Fit nach den Schlemmertagen

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Weihnachten und Silvester hatten es kalorientechnisch in sich und jetzt macht sich der berühmte „Feiertagsspeck“ bemerkbar?

 
Wenn alles zwickt und spannt, ist die beste Gelegenheit, die Ernährung wieder etwas bewusster zu gestalten. „die umweltberatung“ hat einige Tipps zusammengestellt, denn es geht auch ohne Crashdiät!

Köstliche Keksberge zu Weihnachten, üppiger Neujahrsschmaus und zahlreiche Cocktails, feiern ist schön und erhöht die Lebensfreude. Die Ballsaison steuert auf ihren Höhepunkt zu. Weniger lustig wird es, wenn das Kleid oder der Anzug vom letzten Jahr spannt. Doch kein Grund, sich die Feierlaune verderben zu lassen, ein paar einfache Tipps für gesündere Ernährung helfen beim Abspecken und überschüssige Energien werden bei einem ausgiebigen Winterspaziergang freigesetzt, das durchblutet die Haut und hebt die Laune auch an trüben Tagen.

  • Genug trinken
    „Wichtig gegen Heißhunger und hilfreich beim Abnehmen ist, genug zu trinken, frisches Wasser aus der Leitung, Mineralwasser, gespritzte Obstsäfte oder ungesüßter Tee löschen den Durst, gleichen den Mineralienhaushalt aus und wer bei den Faschingsfesten zwischen den alkoholischen Getränken immer wieder ein Glas Wasser trinkt, spart nicht nur Kalorien, sondern beugt auch dem berühmten Kopfbrummen nach einer langen Nacht vor“, so Ernährungsexpertin Petra Nemec.
  • Tipps für einen gesunden Start ins neue Jahr
    „Fünf am Tag“. Fünf Portionen Gemüse und Obst täglich. Damit nimmt man reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf.
  • Gemüse hält schlank. Ballmenüs und Kantinenessen mit reichlich Gemüsebeilage und Salat aufwerten. Gemüse hat einen hohen Wassergehalt und somit nur wenige Kalorien, obwohl es gut sättigt.
  • Für Aufstriche kann statt Butter Frischkäse oder Topfen verwendet werden. Wenn klein gerissenes Gemüse dazu gemischt wird, ist der Aufstrich vitaminreich, fördert die Abwehrkräfte und ist auch für das Auge ein Genuss!
  • Cremesuppen statt mit Schlagobers oder Rahm durch das Pürieren von mitgekochtem Gemüse „verdicken“. Die Suppe ist dann reich an wichtigen Ballaststoffen.
  • Creme fraiche oder Sauerrahm durch Magerjoghurt oder fettarmen Frischkäse ersetzen.
  • Fleisch – weniger ist mehr. Kleinere Portionen zubereiten und mehr sättigende Beilagen wie Kartoffeln oder Reis auf den Teller legen. Hochwertiges Fleisch am besten aus biologischer Landwirtschaft oder bei dem/ der LandwirtIn des Vertrauens kaufen.
  • Fett sparen beim Garen; beim Zubereiten vor allem hochwertige pflanzliche Fette wie Sonnenblumen-, Raps-, Lein- oder Distelöl verwenden. Dämpfen, Dünsten oder Braten im Backrohr sind Garmethoden, die wenig bis kein zusätzliches Fett benötigen.
  • Fein würzen: Nicht zuviel Salz verwenden, sondern Kräuter und Gewürze. Sie verleihen den Gerichten besondere Geschmacksnoten und regen Appetit und Verdauung an.
  • Süßes in Maßen. Niemand braucht auf die Lieblingskekse im Fasching verzichten, besser als Askese mit anschließenden Heißhungerattacken ist bewusster Genuss!
  • Beim Backen das Weißmehl mit Vollkornmehl mischen oder ganz ersetzen, das bereichert mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und hebt den Sättigungswert.
  • Genuss braucht Weile! Langsam essen, Pausen zwischen den verschiedenen Gängen einlegen. Nicht automatisch den ganzen Teller leeren, sondern auf das Sättigungsgefühl hören – es tritt erst 15-20 Minuten nach Beginn einer Mahlzeit ein. SchnellesserInnen merken erst nach dem Essen, dass der Magen schon viel zu voll ist.
  • Verdauen an der frischen Luft! Nach den Feiertagsgelagen tut mehr Bewegung gut. 

(Information von help.orf.at)

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