Neuer Krankenstandsbericht: Psychische Erkrankungen steigen dramatisch an

Krank in die Arbeit

Laut neuestem Krankenstandbericht der OÖ. Gebietskrankenkasse (GKK) verdreifachten sich die Krankenstandtage aufgrund seelischer Krankheiten seit 2005 und machten 2013 bereits mehr als zehn Prozent aller krankheitsbedingten Abwesenheiten aus.

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz müssen endlich ernst genommen werden“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer angesichts dieser dramatischen Entwicklung und der derzeit massiven Forderungen seitens der Wirtschaft nach Ausweitung der Höchstarbeitszeit.

Der positive Aspekt des neuesten GKK-Berichts:
Das Niveau der Krankenstände von Oberösterreichs Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen war auch 2013 sehr niedrig. Ein Drittel war nie krank. Im letzten Jahr waren Beschäftigte durchschnittlich 13,8 Kalendertage krank gemeldet, ein konstant niedriger Wert seit Jahren. Dies entspricht etwa 9,5 Arbeitstagen. Der geringfügige Anstieg gegenüber 2012 (13,6 Kalendertage) ist auf die Erkältungswelle zu Beginn des Jahres 2013 zurückzuführen. Mehr als ein Drittel aller Versicherten war 2013 überhaupt nie im Krankenstand.

Kalliauer fordert Maßnahmen
Massiven Grund zur Sorge ortet AK-Präsident Dr. Kalliauer bei der Entwicklung der psychischen Erkrankungen. Diese sind von 266.738 Krankenstandtagen im Jahr 2005 auf 751.177 Krankenstandstage im Jahr 2013 gestiegen – eine beinahe Verdreifachung! Und die psychischen Erkrankungen machen schon mehr als zehn Prozent der gesamten Krankenstandtage (7,364.890) aus.

„Hier muss dringend gehandelt werden“, pocht Kalliauer auf Maßnahmen. „Druck rausnehmen, Personal entsprechend bemessen, Führungskräfte schulen und Schluss mit überlangen Arbeitszeiten. Das sind die Gebote der Stunde für jeden verantwortungsvollen Arbeitgeber.“ Die psychischen Belastungen müssen evaluiert und die daraus resultierenden Maßnahmen dringend und verpflichtend umgesetzt werden.

Ein durchschnittlicher Krankenstand aufgrund einer psychischen Erkrankung dauerte im vergangen Jahr 41 Tage. Im Vergleich dazu dauert ein durchschnittlicher Krankenstand beim klassischen grippalen Infekt lediglich fünf Tage.

Psychische Erkrankung wird häufig nicht ernst genommen
Betroffene Arbeitnehmer/-innen werden oft damit konfrontiert, dass Burn-Out nur eine Modeerscheinung sei. Ärzten/-innen wird unterstellt, dass sie leichtfertig krankschreiben, und so der schwarze Peter zugeschoben. In Büchern und Artikel wird Betroffenen süffisant empfohlen, doch Nein zu sagen, wenn es zu viel ist – als ob dies in einer von Druck und Unsicherheit geprägten Arbeitswelt möglich sei.

Da psychische Krankheiten schwerer fassbar sind als andere Krankheiten, wird das Leiden der Betroffenen nicht erkannt oder häufig nicht ernst genommen. Auf einen durch psychische Erkrankung verursachten Krankenstand folgt meist ein langer und beschwerlicher Weg zurück in den betrieblichen Arbeitsalltag. Es braucht daher entlastende Maßnahmen im Betrieb um das Risiko für einen weiteren Zusammenbruch zu minimieren.
(Information der AK OÖ., 24.04.2014)

Für alle zum Nachlesen: aktuelle Broschüren der AK OÖ.

AK-Logo-neu

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir haben unser umfangreiches Archiv der AK-Broschüren im J-Laufwerk aktualisiert.

Zu folgenden Themen sind jetzt für alle Interessierten die neuen Broschüren jederzeit nachzulesen:

  • Abfertigung – altes und neues Recht
  • Altersteilzeit
  • Arbeitsvertrag, Arbeitspapiere
  • Arbeitszeit – Ruhezeit
  • Dienstverhinderungen
  • Elternfahrplan, Elterntipps
  • Kündigung – gekündigt werden, selbst kündigen
  • Pensionsfahrplan
  • Pflege- und Hospizkarenz, Pflege- und Hospizteilzeit
  • Sicherheitsvertrauensperson
  • Steuerspartipps für das Steuerjahr 2013
  • Teilzeitarbeit
  • Urlaub

All dies und noch viel mehr ist in der EDV im J-Laufwerk nachzulesen unter:
j-Laufwerk

It's Segway-Time!

Segway 1

Auf mehrfachen Wunsch haben wir wieder Segway-Touren organisiert – und zwar wie folgt:

Dienstag, 27. Mai 2014, ab 16.15 Uhr – Donautour
Montag, 23. Juni 2014, ab 16.15 Uhr – Bergtour
Dienstag, 08. Juli 2014, ab 15.45 Uhr – Partitour

Treffpunkt bei Donautour und Bergtour ist um 16.15 Uhr das Alte Rathaus am Hauptplatz, Tourdauer inklusive Schulung 2 1/2 Stunden.
Treffpunkt bei der Partitour ist das ABC-Anton Bruckner Center in Ansfelden, 15.45 Uhr, diese Tour dauert inklusive Schulung 3 1/2 Stunden.

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Anmeldung zu allen Terminen ist ab sofort möglich, pro Tour sind maximal 10 Teilnehmer möglich. Eigenbeitrag für die beiden kürzeren Touren beträgt € 20,–, für die längere Tour € 25,–.

Tourendetails:
Für alle Interessierte geht’s hier weiter zu den Einzelheiten der jeweiligen Tour.
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AUVA-Beachvolley-Turnier in Klagenfurt

Beachvolley 1

Der Zentralbetriebsrat der AUVA veranstaltet heuer im Sommer zum 7. Mal das AUVA-Beachvolleyball-Turnier.

Termin:
Samstag, 14. Juni 2014, ab 9 Uhr

Austragungsort:
Strandbad Klagenfurt, Metnitzstrand 2, 9020 Klagenfurt/Wörthersee

Spielmodus:
Das Niveau der Mannschaften ist seit Beginn des Turniers stetig gestiegen, sodass viele Teams nicht mehr mitmachen wollen. Grund genug, sich um den Fortbestand des Turnieres Sorgen zu machen.

Dem Veranstalter, BR Kanduth aus Klagenfurt, wurde der Wunsch auf Schaffung eines Hauptbewerbs und eines Nebenbewerbs zugetragen. Das würde vermeiden, das man wie bisher gleich in den ersten Runden ausscheidet.
Hier geht’s weiter zur Ausschreibung des Veranstalters und zu den Details des Spielmodus: ZBR Ausschreibung 2014 Beachvolleyballturnier

Anmeldung:
Die Teamanmeldung ist ab sofort möglich – inklusive Mitteilung, an welchem Bewerb teilgenommen wird, Anmeldeschluss ist der 19. Mai 2014.
Der Eigenbeitrag beträgt € 20,–, Unterkunft übernimmt der BR (Plattenwirt wurde reserviert), für die Anreise ist wieder selbst zu sorgen.

Wir hoffen, dass wir ein paar Teams inklusive Fans aus dem UKH Linz zu dieser stimmungsvollen und in den letzten Jahren immer äußerst gelungenen gemeinsamen Veranstaltung entsenden können!

PS:
Leider nicht vermeiden ließ sich eine Terminkollision dieses Turniers mit unserem Betriebsausflugs-Termin nach Maribor/Slowenien.

Ab heuer: Sommer-Kinderbetreuung im UKH Linz

Kinderbetreuung UKH

Wie schon bekannt, starten wir heuer das Projekt „Sommer-Kinderbetreuung“ im Haus, gemeinsam mit der Landesstelle Linz.

Die Rahmenbedingungen sehen wie folgt aus:

  • Ganztagesbetreuung (in der Zeit von 6.45 Uhr bis 19.15 Uhr) durch das Personal der Linzer Kinderfreunde im Freizeitraum der AUVA-Landesstelle Linz
  • Zeitraum: letzte Juliwoche bis erste Septemberwoche (sechs Wochen)
  • Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
  • Eigenbeitrag pro Kind und Woche: € 20,–. Eigenbeitrag für das Mittagessen: € 2,–.
  • Vom Inhalt und Ablauf ist die Betreuung ähnlich aufgebaut wie ein Feriencamp – mit dem Unterschied, dass die Kinder zu Hause schlafen
  • Die Kinder erwartet fünf erlebnisreiche Tage: Spiel, Spaß, sportliche Aktivitäten, kreative Tätigkeiten (siehe Anhang)

Es haben sich schon einige Kolleginnen angemeldet, d. h., die Betreuung ist fix – Neuanmeldungen sind aber auch noch möglich!

Weitere Informationen zum Angebot der Linzer Kinderfreunde sind hier nachzulesen:
Angebot_AUVA_Ferienwoche 

Was heißt das alles auf meinem AUVA-Gehaltszettel?

Immer wieder tauchen Fragen rund um unseren Gehaltszettel auf.

Gehaltszettel 1

Was heißen da die diversen Abkürzungen wie z. B. LMGEW oder LMBR oder PB-Basis?
Oder was bedeutet eigentlich eine Sechstel-Überschreitung auf meinem Gehaltszettel?
Was gibt es Neues zur Pendlerpauschale und zum Pendlerrechner?

Gehaltszettel 3

Hr. Aglas (Personalstelle, LL) hat sich freundlicherweise bereit erklärt, uns das alles zu erläutern und diesbezügliche Fragen zu beantworten, und zwar am

Dienstag, 13. Mai 2014, 14 bis 15 Uhr
Hörsaal, 1. OG, UKH Linz

Also für alle Interessierten: Termin vormerken!
Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach hinkommen!

Verkaufsausstellung "Schmuckstücke"

Ausstellung Schmuck und Stoffreste

Wir können wieder einmal eine Verkaufsausstellung im Haus anbieten!

Ausgestellt bzw. verkauft wird:
Schmuck, gefertigt hauptsächlich aus kaputten Fahrradschläuchen, teilweise aus Fahrradbrems- und Fahrradgang-Seilen sowie aus gebrauchten Nespresso-Kapseln (alle Teile wurden natürlich vor ihrer Verarbeitung gründlichst gereinigt).

Zusätzlich zu diesen Schmuckstücken hat die Ausstellerin auch mit Stoffresten experimentiert und Taschentuchbox-Hüllen und (Kinder)-Hausschlapfen genäht – diese werden auch ausgestellt.

Montag, 07. April 2014
11 bis 14 Uhr, vor dem Speisesaal im 1. UG

Weitere Bilder:
Wer sich noch genauer ansehen will, worum’s geht, klickt hier weiter:
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Ergebnis der AK-Wahl in Oberösterreich

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AK-Wahl: schwere Verluste für ÖAAB
Die rote Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) verzeichnete mit 65,5 Prozent der Stimmen ein Plus von mehr als sechs Prozentpunkten. Der ÖAAB musste schwere Verluste hinnehmen, die schwarzen Arbeitnehmervertreter stürzten von 25 auf 17 Prozent ab.

Dienstagabend wurde noch lange Stimmen gezählt, das vorläufige Ergebnis der Arbeiterkammerwahl in Oberösterreich heißt: Die Wahlbeteiligung lag bei knapp über 42 Prozent und damit nur zwei Prozent unter dem Wert der letzten Wahl im Jahr 2009.

SPÖ: 65,5 Prozent
Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter konnte ihre absolute Mehrheit nicht nur verteidigen, sondern schaffte sogar ein Plus. Mit 65,5 Prozent erreichte die FSG einen Zuwachs von mehr als sechs Prozentpunkten.

ÖVP: 17 Prozent
Der ÖAAB fuhr hingegen schwere Verluste ein. Die Arbeitnehmervertreter der ÖVP stürzten von 25 auf 17 Prozent ab. Sie verloren damit etwa ein Drittel ihrer Wähler.

Plus für Grüne
Die freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) blieben mit zehn Prozent nahezu auf dem Wert der letzten Wahl, die grünen Gewerkschafter (AUGE) können sich über ein Plus von 1,56 Prozentpunkten auf 5,3 Prozent freuen.

Diese Zahlen könnten sich allerdings noch etwas ändern, weil noch nicht alle Wahlkarten eingetroffen sind.
(Information gesehen auf orf.at, 02.04.2014)

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