In drei Monaten fast 17 Millionen unbezahlte Überstunden!

Überstunden

In drei Monaten fast 17 Millionen unbezahlte Überstunden! – AK-Kalliauer fordert Überstundenabbau und korrekte Entlohnung
Allein im dritten Quartal 2012 haben Österreichs Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer laut Statistik Austria fast 17 Millionen Über- und Mehrstunden ohne Abgeltung erbracht. Das ist ein Anstieg um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Unbezahlte Überstunden sind gesetzeswidrig. Pro Quartal werden den Betroffenen dadurch 300 bis 400 Millionen Euro vorenthalten“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Mehr Kontrollen sollen die Einhaltung der Regeln garantieren. Und die Überstunden sollen für die Unternehmen teurer werden.

Für Überstunden und Mehrarbeitsstunden muss ein Zuschlag bezahlt werden. Rund ein Fünftel aller Über- und Mehrstunden wird aber weder in Geld noch in Zeitausgleich entlohnt!

Brauchen ausgewogene Verteilung der Arbeit …
Statt überlanger Arbeitszeit für die Beschäftigten und erzwungener „Freizeit“ für die Arbeitsuchenden braucht es eine ausgewogene Verteilung der Arbeit. Nötig ist eine kürzere Vollzeit, damit Teilzeitbeschäftigte auf Wunsch eine Chance auf Aufstockung oder Vollzeit bekommen – und Arbeitsuchende die Chance auf einen Job.

… und angemessenen Personalstand
Damit die Verkürzung bei den Menschen ankommt, müssen auch die Überstunden weniger werden. Das gelingt am ehesten durch deren Verteuerung, etwa dadurch, dass Unternehmen auf jede Überstunde einen deutlich höheren Beitrag zur Sozialversicherung leisten müssen. Und damit bei kürzerer Arbeitszeit nicht der Arbeitsdruck steigt, brauchen Betriebsräte mehr Mitbestimmung bei der Gestaltung der Arbeitszeit und der Bemessung des Personalstandes.

Die Fakten:

  • Wurden im dritten Quartal 2011 noch insgesamt 72 Millionen Über- und Mehrstunden erbracht, waren es ein Jahr später schon 74,4 Millionen Stunden – ein Zuwachs um mehr als drei Prozent.
  • Der Überstundenzuwachs passierte überwiegend unbezahlt.
  • Im dritten Quartal 2012 wurden vom gesamten Überstundenvolumen 22,6 Prozent nicht bezahlt. Das ist mehr als vor einem Jahr, als der Anteil „nur“ 20,1 Prozent betrug.
  • Die nicht abgegoltenen Stunden entsprechen im 3. Quartal 2012 rund 340 bis 400 Millionen Euro an Löhnen und Gehältern.
  • Dadurch entgehen dem Staat und damit uns allen auch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

Kontrollen sind notwendig
Gesetze, Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen enthalten Bestimmungen über die zulässige Dauer und die Entlohnung der Arbeitszeit. „Dass es von Seiten der Unternehmen zunehmend Kritik an der Kontrolle der korrekten Einhaltung dieser Regelungen gibt, dürfte daran liegen, dass manche Regelverstöße verschleiert werden sollen“, mutmaßt der AK-Präsident. Zu eklatanten Regelverstößen gehört auch die Nicht-Bezahlung von geleisteten Überstunden.
(Information der AK OÖ., 31.01.2013)

NEU: der Kinderbetreuungsatlas 2.0 der AK OÖ.

Kinderbetreuung

Noch schneller und einfacher zum Angebot Ihrer Gemeinde
Neue Kriterien, neue Angebote: Der Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer Oberösterreich wächst mit seinen Aufgaben. Und weil der Atlas in seinem 13. Erscheinungsjahr sozusagen ein Teenager geworden ist, wurde jetzt auch der Internet-Auftritt modernisiert. Mit dem Kinderbetreuungsatlas 2.0 bekommen Sie noch schneller und einfacher einen Überblick über das Angebot in Ihrer Gemeinde.

Und so geht’s:
Auf der Oberösterreich-Karte einfach die Region anklicken, in der sich die gesuchte Gemeinde befindet. Jetzt erscheint die Karte des Bezirks. Sobald Sie mit der Maus eine Gemeinde berühren, öffnet sich ein Fenster mit den wichtigsten Angaben zum aktuellen Kinderbetreuungsangebot. Sie finden die Gemeinde aber auch über die Suchfunktion rechts oben.

Die Entwicklung im Schnelldurchlauf
Zusätzlich gibt’s noch die Möglichkeit, sich die Entwicklung (für eine Gemeinde, einen Bezirk oder ganz Oberösterreich) entweder jahresweise – ab 2000 – oder im Schnelldurchlauf anzusehen. Das funktioniert durch Scrollen auf der Jahresleiste unten. Dabei wird deutlich, wie sich das Kinderbetreuungsangebot in den letzten 13 Jahren verändert hat – nicht zuletzt auf Druck der Arbeiterkammer.

Hier ist der Link Zum AK-Kinderbetreuungsatlas 2.0

Bilanz der AK-Konsumentenschützer 2012

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Mehr als zwei Millionen Mal nutzten die Konsumenten/-innen 2012 die Angebote der Arbeiterkammer OÖ.
Insgesamt 101.233 Beschwerden und Anfragen bearbeiteten die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer OÖ. im vergangenen Jahr und holten mit ihrem Einsatz mehr als 13,9 Millionen Euro für die AK-Mitglieder heraus.

Die wichtigste Kommunikationsschiene für die Konsumenten/-innen war 2012 einmal mehr das Internet: Rund 1,9 Millionen Mal nutzten sie die Online-Services. Spitzenreiter bei den Zugriffen waren 2012 mit 372.000 Klicks die Preisvergleiche. Die Musterbriefe, die die AK zu häufigen Anfragen in der Telefonberatung rasch ins Netz stellt, wurden von den Konsumenten/-innen fast 30.000 Mal angeklickt.

Beratung auch per Mail
Die Konsumentenschützer/-innen bearbeiteten im vergangenen Jahr 79.888 Telefon-Anfragen und 10.808 E-Mails, führten 9.650 persönliche Beratungen durch und beantworteten 887 Anfragen per Post. Sie vertraten 2.099 Konsumenten/-innen in Rechtsangelegenheiten, für die sie rund 3,275.000 Euro durchsetzten. Darüber hinaus schlossen sie zwei Wettbewerbsverfahren, 15 Einzelverfahren und neun Abmahnverfahren positiv ab.
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Arbeitszeitüberschreitung – kein Kavaliersdelikt

Arbeitszeit

AK-Präsident Kalliauer: „Angriffe von Unternehmern auf das Arbeitsinspektorat sind ungeheuerlich!“
Zum Großangriff auf die Arbeitsinspektorate blasen Unternehmer und deren Vertreter. Bei Kontrollen sind massive Arbeitszeitüberschreitungen aufgeflogen, die zu Strafanträgen von mehreren Hunderttausenden Euro geführt haben. Anstatt die systematischen Gesetzesübertretungen im eigenen Bereich endlich abzustellen, gehen die Wirtschaftsvertreter auf die Behörden los. „Diese Angriffe auf das Arbeitsinspektorat sind eine Sauerei“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Es sei nur um Überschreitungen von wenigen Minuten gegangen und die Unternehmer könnten ja nichts dafür, wenn Arbeitnehmer zu spät ausstempeln, verniedlicht die Wirtschaft die eklatanten Gesetzesbrüche.

Bei diesen Strafanträgen ging es nicht um Bagatelldelikte, sondern um wiederholte, systematische Gesetzesüberschreitungen. Das waren nicht Minuten, sondern da ging es um Arbeitszeiten von bis zu 15 Stunden täglich. Und nicht nur in Einzelfällen oder an einzelnen Tagen, sondern in Permanenz.

Alle einschlägigen Studien zeigen:

  • lange Arbeitszeiten, flexible Arbeitszeitgestaltung oder Arbeiten unter massivem Zeitdruck können sich negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit auswirken;
  • das Risiko eines Arbeitsunfalles steigt mit der Dauer der täglichen Arbeitszeit;
  • auch Schlafstörungen und Rückenschmerzen steigen mit zunehmender Arbeitszeit.

Auch Unternehmer müssen sich an Gesetze halten
„Diese Untergriffe auf ordentlich arbeitende Behörden sind unerträglich“, ist der AK-Präsident empört. „Die Überprüfung der Einhaltung der Arbeitszeiten gehört explizit zu den Aufgaben der Arbeitsinspektorate – und zwar aus gutem Grunde.“ Auch die Wirtschaft hat sich an die Gesetze in Österreich zu halten.
(Information der AK OÖ., 16.01.2013)

Einladung zum 2. Tennis-Camp nach Lutzmannsburg

Tennis

Nachdem das Tenniscamp im Vorjahr so gut angekommen ist, laden wir auch heuer wieder alle Tennisfans zum Tennis-Camp in das Thermen- und Sporthotel Kurz in Lutzmannsburg ein!

Termin: Freitag, 05. April, bis Sonntag, 07. April 2013
Aufenthalt inklusive Tennistraining

Die Anreise hat privat zu erfolgen. Wer teilnehmen möchte, kann sich ab sofort beim BR anmelden. Anmeldung bis spätestens Mittwoch, den 20. März 2013. Der Eigenbeitrag beträgt € 100,–.

Details sind entweder hier nachzulesen:  Sport-Hotel Kurz – UKH Linz oder auch z. B. bei unserem Tennisprofi Christian Rodemund (Tel. 79103) zu erfragen.

Weitere Informationen zum Hotel sind hier zu finden.

Einladung zum AUVA-Schitag nach Tirol

Schitag 1

Freitag, 15. März, bis Sonntag, 17. März 2013

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Auch heuer möchten wir Euch herzlichst zum AUVA-Schitag nach Tiroleinladen.

Details zum Programm sind hier nachzulesen: SCHI-Einladung_2013 – der Termin ist fix und wir nehmen ab sofort die Anmeldungenentgegen. Wir hoffen, dass viele mitfahren!

Termin:
15. bis 17. März 2013.
Abfahrtist am Freitag um 14 Uhr.

Unterkunft:
Wir sind wieder in dem schönen Hotel direkt neben dem RZ Bad Häring untergebracht, das viele von uns schon vom Vorjahr oder vom Weihnachtsmarkt-Besuch in Kufstein kennen.
Hotel “Panorama Royal”(siehe im Internet: http://www.panorama-royal.at/de/).

Anmeldung:
Die Anmeldung
(inklusive Bekanntgabe des Geburtsjahres) ist ab sofort möglich, sollte  jedoch bis spätestens Freitag, den 22. Februar 2013, erfolgen. Eigenbeitrag € 50,–.

Original Niemetz-Schwedenbomben-Verkauf im UKH Linz

Schwedenbomben 2

Die Fa. Niemetz besucht uns – damit uns die Süßigkeiten nach den Feiertagen nicht ausgehen – wieder mit einem Wagen voller Schwedenbomben.

Mittwoch, 09. Jänner 2013, 10.30 bis 11 Uhr
Eingangsbereich zwischen AUVA-Landesstelle und UKH Linz

Verkauft wird eine Schachtel Schwedenbomben zum Preis von € 5,20 (das sind 40 Stück, Ausschussware = leicht verformt bzw. beschädigt, sonst jedoch 1. Qualität).

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