Ständiges Einspringen in den Krankenhäusern schreit nach Konsequenzen: AK fordert fairen Flexibilitätszuschlag!
Das Einspringen gehört in den oberösterreichischen Krankenhäusern zum Alltag. Auf die Ursachen weist die AK ständig hin: Personalknappheit und unzureichende Berücksichtigung von Urlauben, längeren Krankenständen und Weiterbildungen.
Beim Einspringen werden große Kontingente an Mehrstunden, Überstunden und Ersatzstunden für Nachtarbeit aufgebaut. Die können jedoch kaum konsumiert werden.
Die AK fordert deshalb erneut und eindringlich Konsequenzen: Mehr Personal, eine verlässliche Dienstplanung und einen fairen und spürbaren Flexibilitätszuschlag. „Dieser Zuschlag muss so hoch sein, dass der Druck steigt, endlich für ausreichendes Personal zu sorgen. Einspringen muss die absolute Ausnahme werden!“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
Arbeit statt Freizeit
9 von 10 Krankenhaus-Beschäftigten sagen nach einer aktuellen Studie der Arbeiterkammer, dass die zu bewältigenden Aufgaben in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Die Zahl der Dienstposten stieg aber ihrer Ansicht nach nicht im gleichen Verhältnis. Um den regulären Betrieb aufrechterhalten zu können, müssen die Beschäftigten immer mehr Arbeit kompensieren. Sie werden häufig aus ihrer Freizeit in die Arbeit geholt, um für fehlende Kollegen/-innen einzuspringen. Die Folge: ein enormer Anstieg der Mehrstunden, der Überstunden und der nicht konsumierten Urlaubstage.
Zeitguthaben entsprechen 2.000 Dienstposten
In den oberösterreichischen Krankenhäusern haben sich insgesamt im Jahr 2018 gewaltige 3,2 Millionen Stunden (!) angesammelt. Davon wurde etwas mehr als die Hälfte als Zeitguthaben in das heurige Jahr übertragen. Pro Mitarbeiter/-in wurden durchschnittlich 100 Stunden Zeitguthaben mitgenommen. Alleine diese Stundenkontingente zeigen, dass in den oö. Krankenhäusern viel Personal fehlt. Die angehäuften Stunden entsprechen umgerechnet 2.000 Dienstposten!
Beschäftigte leiden unter Personalnot
Diese Mehrarbeit führt auch zu enormen Belastungen: Beschäftigte mit einer großen Zahl an Überstunden leiden häufiger unter starker emotionaler Erschöpfung, gesundheitlichen Beschwerden, geringerer Fähigkeit zur Arbeitsbewältigung und weisen einen erhöhten Ausstiegswunsch auf. Laut Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich ist es für 6 von 10 Beschäftigten in der Pflege beziehungsweise in der medizinischen Betreuung sehr oder eher unwahrscheinlich, dass sie in diesem Beruf bis zur Pension durchhalten.
AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer fordert deutliche Konsequenzen: „Diese besonderen Belastungen durch Mehr- und Überstunden müssen deutlich höher abgegolten werden. Besonders dann, wenn die Mehrarbeit nicht planbar ist. Flexibilität muss auch etwas wert sein!“ Nach AK-Ansicht sollen alle Krankenhausbeschäftigten einen Flexibilitätszuschlag pro zusätzlicher Stunde und eine pauschale Zulage bekommen. Dabei muss garantiert werden, dass der Ausgleich auch in Zeit konsumierbar ist, weil durch das Einspringen ja Freizeit verloren gegangen ist.
Einspringen: Ausnahme, nicht Regel!
Momentan gehört Einspringen zum Arbeitsalltag. In Zukunft soll das die Ausnahme sein, pocht die AK neuerlich auf eine Aufstockung des Personals um 20 Prozent. Das entspricht 2.500 Vollzeitarbeitsplätzen. Damit könnten Ausfälle (Krankenstände, Urlaube, Weiterbildungen) kompensiert und das Einspringen reduziert werden. „Die Beschäftigten in Oberösterreichs Krankenhäusern erbringen täglich Spitzenleistungen. Aber nur wenn die Beschäftigten nachhaltig entlastet werden und gute Arbeitsbedingungen vorfinden, kann die hohe Versorgungsqualität weiterhin gesichert werden“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
(Information der AK OÖ., 09.08.2019)
Bei UKH-Küchenchef und Grill-Staatsmeister 2014 kommt nicht nur Fleisch auf den Rost, er bereitet ganze Menüs mit Kugelgrill und Smoker zu – vom Fischfilet bis zur Süßspeise!
Als Küchenchef des Linzer UKH gehört das Kochen für den Mühlviertler Manfred Ahorner zum beruflichen Alltag. Das hindert ihn jedoch nicht daran, auch privat regelmäßig für das leibliche Wohl seiner Familie zu sorgen. Allerdings schwingt er daheim selten den Kochlöffel, dafür greift er umso häufiger zur Grillzange. „Kugelgrill und Smoker sind für mich wichtige Utensilien in der Freizeit“, sagt Ahorner. Bei Schönwetter vergeht im Sommer kaum ein Tag, an dem der frühere Haubenkoch und Grill-Staatsmeister von 2014 nicht den Grill anheizt.
Kochen neben Wald und Feld
Warum Ahorner Fleisch, Fisch und Gemüse am liebsten auf dem Rost zubereitet? „Weil ich es einfach liebe, draußen in der Natur neben Feldern und Wäldern zu kochen“, schwärmt der Profikoch. Auch wenn er Besuch habe, sei die Atmosphäre beim Grillen stets noch entspannter als im Haus, „weil man sich als Gastgeber an den Gesprächen beteiligen kann und nicht immer wieder in der Küche verschwinden muss“. Praktisch findet der Profikoch zudem, dass beim Grillen viel weniger Geschirr anfällt, als beim Kochen am Herd.
Auch bei den Geburtstagsfeiern seiner Kinder stünden Grillgerichte hoch im Kurs. „Dabei sind Hotdogs und Hamburger besonders beliebt, aber Grillhuhn kommt auch immer gut an“, sagt Ahorner.
Verwunderung herrscht bei seinen Gästen stets, wenn der Koch warme Nachspeisen aus dem Kugelgrill zaubert. „Ich verstehe nicht, warum sich viele nicht trauen, Süßes darin zu machen“, sagt er. Dabei sei es doch gar nicht schwierig: „Man bereitet Apfelstrudel, Kaiserschmarrn oder Topfensoufflee wie gewohnt vor, und nach dem Grillen des Hauptgangs nützt man die Restwärme, um die Nachspeisen fertigzustellen.“ Doch nicht nur aus dem Kugelgrill zaubert Ahorner Köstlichkeiten. Seit vergangenem Herbst experimentiert er auch gern mit dem Räucherofen und dem Smoker. „Vor allem vom kalt geräucherten Fisch bin ich begeistert, er eignet sich perfekt als Vorspeise“, sagt der Küchenchef.
Wenn er viele Gäste hat und sicher gehen will, dass seine Steaks auf den Punkt gegart sind, setzt Ahorner zusätzlich zum Griller den Sous-Vide-Garer (Vakuumgarer) ein. „Damit wird das Fleisch bei niedriger Temperatur im Wasserbad gegart und dann vor dem Servieren kurz auf den Grill gelegt“, erklärt er. Auf diese Art zubereitet, würden Steaks immer gelingen.
In Youtube-Videos zeigt Manfred Ahorner, wie man im Kugelgrill oder im Smoker köstliche Gerichte zubereiten kann.
(gesehen in den OÖ. Nachrichten, 13. August 2019)
Einfaches schmeckt oft am besten. Bei Tom Mesic wird gegrillt wie früher.
Seine ersten Erinnerungen an glühende Kohlen und den Duft nach gebratenem Fleisch reichen in die frühe Kindheit zurück: Wenn der Großvater in Kroatien zu Ehren eines besonderen Gastes ein Spanferkel grillte, ruhte die Arbeit am Bauernhof, alle hatten Zeit. „Das war das höchste der Gefühle“, erinnert sich Tom Mesic. Der Arzt und Fotograf, der heute in Linz lebt, knüpft an diese Tradition an. Sein „Balkangrill“ ist legendär, verrät einer seiner Freunde. „Zuerst kommt viel Gemüse auf den Rost. Fleisch erst später“, sagt Mesic, der nichts von langen Vorbereitungen hält.
Keine langen Vorbereitungen
Mit dem Herrichten beginnt der leidenschaftliche Grillmeister erst am späten Nachmittag, wenn die ersten Gäste kommen. Zu schwungvoller Musik aus Ex-Jugoslawien – auch Balkan-Pop genannt – wird dann geschnitten und mariniert. Alle packen mit an. Es geht Mesic nicht darum, als Gastgeber mit perfektem Essen zu glänzen, sondern um ein bestimmtes Lebensgefühl. Mit Familie, Freunden und Nachbarn gemeinsam zu essen und zu trinken – das ist seine Vorstellung von einem guten Abend.
Dass nur bei schönem Wetter gegrillt wird, ist für den Unfallchirurgen selbstverständlich. Auch hält der 50-Jährige, der an so einem Abend schon auch einmal an die zwanzig Gäste verköstigt, nichts von exotischen Experimenten. Im Einsatz ist ein einfacher Holzkohlegrill. „Zum Grillen gehört der Geruch von Holzkohle und Feuer. Alles andere ist kochen“, sagt Mesic. Man grillt auch nicht fünfmal pro Woche, findet der Linzer.
Seine kulinarische Heimat hat Mesic in der Slow-Food-Bewegung gefunden: Regionale, biologische Lebensmittel, zur rechten Zeit geerntet und genossen – das gefällt ihm. „Tomaten zum Beispiel gibt es bei mir nur von Juli bis Oktober. Später schmecken sie nach Nichts“, sagt der Mediziner.
Nachhaltiges Schweinefest
Eines seiner kulinarischen Kinder ist das sogenannte Schweinefest beim Most-Heurigen Köglerhof. Dabei dreht sich nicht nur das ganze Ferkel über den heißen Kohlen – es kommt auch vom Rüssel bis zum Ringelschwanz alles auf den Teller: Öhrchen, Backe, Schnauze, Innereien stehen genauso auf dem Speiseplan wie Karree oder Bauch. Acht bis zehn Gänge genießen die Gäste, wenn sie dieses ungewöhnliche Festmahl rechtzeitig buchen. „Aufwecken für neue Genüsse“ ist das Ziel. Und dass das Schwein zu Lebzeiten eine wunderbare Zeit verbringen durfte, versteht sich für Mesic von selbst.
(gesehen in den OÖ. Nachrichten, 09. August 2019)
Drei Tage in drei Stunden – „Woodstock The Story – Das Rockmusical“ präsentiert Theaterszenen, kombiniert mit Videoprojektionen, im Wechsel mit einer kraftvollen Live-Band, welche die besten Songs der bekanntesten Bands des Festivals auf großartige Weise spielt.
Die vom Publikum und von den Medien gefeierte Show verwandelt die Konzertbühne in das berühmte Open-Air-Gelände in den Catskill Mountains und haucht der Musik u.a. von The Who, Santana, Melanie, Joe Cocker, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jefferson Airplane, Crosby Stills & Nash und Sly & The Family Stone neues Leben ein.
Den großartigen Interpreten, wie dem holländischen Leadsänger Martin van der Starre, der in „Jesus Christ Superstar“ und „We Will Rock You“ brillierte, dem eindrucksvollen Vokalisten und Gitarristen Thomas Meeuwis und der Janis Joplin der Niederlande, Muriel te Loo, gelingt es mit ihren Ausnahmestimmen, die Woodstock-Energie wahrhaftig zu spüren.
Anmeldung/Eigenbeitrag:
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, inklusive Bezahlung des Eigenbeitrags, Karten sind schon da und können gleich mitgenommen werden.
Ein Angehöriger kann mitgenommen werden. Die Kosten für die Mitarbeiter übernimmt der Betriebsrat, die Angehörigenkarte kostet € 60,–.
Weitere Informationen:
Im Internet gibt’s noch ein bisschen mehr zu lesen: Woodstock The Story – Das Rockmusical







