Surace-Eisverkauf im UKH Linz durch BRV Martina Kronsteiner!

Dienstag, 23. Juli 2019,
vor dem Speisesaal UKH Linz, UG1, während der Essenszeit

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir haben auch heuer ein Mittel gegen die Sommerhitze:

BRV Martina Kronsteiner verwöhnt alle am Dienstag, den 23. Juli 2019, mit einem Surace-Eiswagen im UKH Linz und verteilt sechs köstliche Sorten Eis – vermutlich folgende Sorten:

  • Sacher
  • Cookies
  • Vanille
  • Stracciatella – S Senza (50 % weniger Zucker)
  • Tostata di Noto – S Senza (vegan)
  • Erdbeer – S Senza (vegan)

Also einfach vorbeikommen! In Summe sollten sich ca. 360 Kugeln ausgehen, da wird sicherlich keiner zu kurz kommen!

Erlesenes für den Urlaub: AK-Online-Bibliothek kostenlos!

Mit der kostenlosen Online-Biblio­thek hat die Arbeiter­kammer Ober­öster­reich ein attraktives Angebot geschaffen, das gerade jetzt in der Urlaubs­saison und im Sommer interessant ist.

50.000 Buch­titel, Zeit­schriften und Hör­bücher stehen zum Herunter­laden bereit. Dazu gibt es auch noch Kurse für 16 Sprachen.
Im Vorjahr wurden über 35.000 Titel entlehnt.

Online Bibliothek mit breitem Angebot
Ob neue­ster Roman-Bestseller, spannen­des politisches Buch, Fach­literatur oder interessante Zeit­schriften: Jede Ober­öster­reicherin und jeder Ober­öster­reicher kann das umfang­reiche Angebot kostenlos nutzen. Motto: „Gratis lesen, wann ich will, was ich will und wo ich will.“ Ob am Smart­phone, am E-Reader oder am Tablet – der Weg vom Interesse an einem Buch bis zum Lese­vergnügen ist denk­bar kurz. Es braucht lediglich einen Inter­net­zugang und ein paar Klicks.

Sprachkurse sehr beliebt
Sehr beliebt für die Vor­bereitung auf den Sommer­urlaub im Ausland sind auch die Sprach­kurse: In 16 Sprachen können sich Lern­begeisterte auf verschiedenen Niveaus auf Urlaubs­situationen vorbereiten. Neben Klassikern wie Spanisch, Französisch, Italienisch oder Englisch sind etwa auch Chinesisch, Japanisch oder Thai im Programm.

Offen für alle Oberösterreicher/-innen
Komplizierte Anmeldung? Mitnichten! Das Angebot der AK Oberösterreich ist für alle Ober­öster­reicherinnen und Ober­öster­reicher zugänglich: Unter ooe.arbeiterkammer.at/bibliothek kann sich jeder einfach und un­kompliziert registrieren und die Online-Bibliothek auch sofort nutzen. Infos, welche Apps oder Programme dafür benötigt werden, gibt es auf der Website der AK. Überdies stehen natürlich auch Mit­arbeiter/-innen der AK für telefonische Auskünfte unter +43 50 6906 2643 oder per Mail an bibliothek@akooe.at zur Verfügung.

„Unsere stetig wachsende, kostenlose Online-Bibliothek ist für die  Leserinnen und Leser aller Alters­gruppen ein überaus attraktives Angebot“, stellt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer fest.

Zum Thema Lesen passt auch:
Offener Bücherschrank im UKH Linz

Pflege bei der AUVA? – Information des AUVA-Zentralbetriebsrats

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Gestern wurde die AUVA neuerlich Gegenstand der politischen Diskussion in Österreich. Anders als im Vorjahr – wo der AUVA sogar die Auflösung angedroht wurde – ist nun sogar von einer zusätzlichen Zuständigkeit – nämlich jener für die Pflege – die Rede.

Dies mag auf den ersten Blick positiv erscheinen, erweist sich bei näherem Hinsehen aber als überaus problematisch.

Der Vorschlag, der präsentiert wurde, geht davon aus, dass in der AUVA unter Beibehaltung des geltenden Beitragssatzes genügend finanzielle Ressourcen frei wären bzw. frei zu machen wären, um zur Finanzierung der Pflege in Österreich beizutragen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, es kann nicht nachdrücklich genug gesagt werden, dass diese Darstellung schlicht und einfach falsch ist. Ein kurzer Blick auf das Budget der AUVA und seine Verwendung müsste eigentlich genügen, um zu erkennen, dass einer derartigen Behauptung jede reale Grundlage entbehrt.

Die AUVA verfügt über ein Jahresbudget von knapp 1,5 Milliarden Euro. Davon sind 35% oder knapp 530 Millionen Euro alleine für die Rentenzahlungen aufzuwenden. Knapp 210 Millionen sind der Österreichischen Gesundheitskasse für deren Leistungen nach Unfallversicherungsfällen zu überweisen und 125 Millionen Euro braucht die AUVA für die Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung an die Klein- und Mittelbetriebe. Das heißt im Klartext, rund 58% unserer gesamten Einnahmen sind wieder zur Auszahlung zu bringen, ohne dass noch eine einzige Mitarbeiterin oder ein einziger Mitarbeiter entlohnt oder irgendein Sachaufwand getätigt wurde. Das heißt, es stehen rund 625 Millionen Euro oder 42% der Einnahmen zu Verfügung, um alle sieben UKH-Standorte, die vier Rehabilitationszentren, die gesamte Prävention, die Maßnahmen der beruflichen und sozialen Rehabilitation, Körperersatzstücke und Hilfsmittel für unsere Versehrten, den Vertrauensärztlichen Dienst und noch einiges mehr zu finanzieren.

Tatsächlich müssen wir aufgrund der letzten Beitragssenkung, die mit 1.1.2019 in Kraft getreten ist, für das heurige Jahr bereits mit einem Bilanzverlust rechnen. Wo hier die freien Ressourcen gesehen werden, die für andere Aufgaben zur Verfügung stünden, bleibt ein Rätsel.

Wer also behauptet, die AUVA könne Mittel für Pflegefinanzierung freimachen, der soll auch sagen, was sie dann nicht mehr machen soll. Soll der Beitrag der AUVA zur Unfallversorgung in Österreich zurückgefahren oder eingestellt werden, sollen die RZ in Frage gestellt werden, oder möchte man die Prävention zurückstutzen – und damit die Sicherheit und Gesundheit der arbeitenden Menschen – eines unserer Kernanliegen – zur Disposition stellen. Diese Fragen stellen sich, und wer derartige Vorschläge macht, wird sich um die Antworten nicht herumdrücken können.

Welches Torteneck steht zur Disposition??
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Leistungen der AUVA sind unverzichtbar und sie dürfen nicht – dem Prinzip der Beliebigkeit und des Populismus folgend – in Frage gestellt werden, nur um sich einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege zu entziehen.

Und eines noch zum Schluss: Die AUVA hat in ihrem ureigensten Aufgabengebiet noch einiges zu leisten. Es gibt seriöse Schätzungen die besagen, dass in Österreich eine jährliche Dunkelziffer von rund 1.800 Krebstoten existiert, die auf die Arbeitswelt zurückzuführen sind. Viele dieser Krebserkrankungen davon wären sogar klassische Berufskrankheiten, aber die AUVA erfährt nichts von diesen Fällen. Hier Anstrengungen zur Bewusstseinsbildung zu unternehmen, in Prävention aber auch in die Entschädigung der Opfer zu investieren, wäre dringend geboten. Von einer dringend notwendigen Überarbeitung der BK-Liste oder dem großen Thema der berufsbedingten Erkrankungen ist dabei noch gar nicht die Rede. Die AUVA würde also in Wahrheit mehr Mittel benötigen, als ihr gegenwärtig zur Verfügung stehen.

Der ZBR der AUVA hat ein Konzept für die Weiterentwicklung der AUVA erarbeitet, das auf einem Ausbau unserer ureigensten Kompetenzen beruht. Dieses Konzept würde massive humanitäre Gewinne im Sinne von Sicherheit und Gesundheit für die Menschen in unserem Land bringen, es könnte aber auch eine intelligente Form des

Sparens für das Gesundheits- und Sozialsystem sein – also Sparen mit der AUVA statt an der AUVA.

Es wäre schön, wenn sich die Politik ernsthaft mit den Ideen auseinandersetzte, die in der AUVA unter Mitarbeit vieler Expertinnen und Experten entwickelt werden, und nicht ohne seriöse Grundlage Gelder verteilt, die nicht vorhanden sind bzw. die dringend gebraucht werden – nämlich für das bewährte System aus Prävention, Unfallheilbehandlung, umfassender Rehabilitation und finanzieller Entschädigung.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich werde mich als ZBR-Vorsitzender immer und überall zu Wort melden, wenn in unsachlicher Weise Behauptungen und Vorschläge zur AUVA gemacht werden, egal von welcher politischen Gruppierung sie kommen.

Jede und jeder von Ihnen ist Meinungsbildnerin bzw. Meinungsbildner, und ich bitte Sie daher, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, das Gleiche zu tun.

Mit herzlichen Grüßen
Erik Lenz

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