Lohnsteuerausgleich: Schenken Sie dem Finanzminister kein Geld!

Die Arbeitnehmer/-innen werden steuerlich besonders kräftig zur Kasse gebeten. Deshalb sollten Sie sich zumindest die zu viel bezahlte Lohnsteuer zurückholen:
Ein Steuerausgleich lohnt sich fast immer!

Das gilt unter anderem für all jene, die nicht das ganze Jahr über beschäftigt waren, wie etwa Wiedereinsteigerinnen, Ferialarbeitnehmer/-innen.

Geld retour gibt’s auch, wenn man Abschreibposten oder Absetzbeträge nutzen kann:
Zum Beispiel, wenn man sich im Beruf weitergebildet hat, Spenden an mildtätige Organisationen geleistet hat oder aufgrund einer Krankheit Diät einhalten muss. (Mehr unter „Geld vom Finanzamt„)

Pflicht- und Antragsveranlagung
Von „Pflichtveranlagung“ spricht man, wenn Sie die Arbeitnehmerveranlagung durchführen müssen. Beispiel: Wenn Sie während des Jahres gleichzeitig mehrere Bezüge erhalten haben. In allen Fällen der freiwilligen Arbeitnehmerveranlagung spricht man von „Antragsveranlagung“.

Keine Zeit verlieren, Antrag stellen!
Fünf Jahre haben Sie Zeit für den Steuerausgleich. Aber warum so lange warten? Stellen Sie den Antrag am besten gleich. Denn je früher Sie das machen, desto schneller erhalten Sie Ihr Geld zurück!

Wichtig: Der Antrag auf Arbeitnehmerveranlagung kann innerhalb eines Monats mittels Berufung zurückgezogen werden, wenn das Ergebnis des Einkommensteuerbescheides negativ sein sollte. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es sich nicht um eine Pflichtveranlagung handelt!

Ihre Steuererklärung können Sie auch übers Internet bei Finanz-Online machen.

Achtung
Grundsätzlich ist für den Steuerausgleich (Arbeitnehmerveranlagung) das Formular L1 zu verwenden. Für sämtliche Absetzmöglichkeiten im Zusammenhang mit Kindern müssen die Formulare L1k als Beilage zur Arbeitnehmerveranlagung verwendet werden. Außergewöhnliche Belastungen sind ab der Veranlagung 2016 in einer eigenen Beilage (L1ab) geltend zu machen.

Jahreslohnzettel 2016
Die
AUVA hat dem Finanzamt die Jahreslohnzettel übermittelt. Also spricht nichts dagegen, die Lohnsteuerausgleich gleich zu beantragen!
Weitere Informationen zum Thema sind hier in der neuen AK-Broschüre nachzulesen: Steuern – Regelungen für das Jahr 2016
(Information der AK OÖ.)

Wir laden ein: Parov Stelar – live auf der Burg Clam!

Samstag, 29. Juli 2017, 19.30 Uhr, Burg Clam

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir haben für das Open air-Konzert auf der Burg Clam Karten gekauft und möchten Euch zu einer gemeinsamen Fahrt dorthin herzlichst einladen!

Programm:
Abfahrt mit dem Bus vor dem UKH Linz ist am Samstag, den 29. Juli 2017, um 17 Uhr! Im Anschluss an das Konzert wieder gemeinsame Busrückfahrt nach Linz.

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Die Anmeldung dazu ist ab sofort möglich: Zum BR kommen, Eigenbeitrag bezahlen, Ticket gleich mitnehmen! Der Eigenbeitrag beträgt für die erste Karte € 10,–, für eine Angehörigenkarte € 30,–.

Zum Künstler:
Parov Stelar alias Marcus Füreder ist derzeit Österreichs international erfolgreichster Künstler und Produzent. Er gilt als Erfinder des Genres „Electro Swing“ und mit seiner Band, der Parov Stelar Band, ist er ein international gefragter Live-Act. Seine Produktionen finden sich als Soundtrack in zahlreichen Spielfilmen, Fernsehshows und Werbespots.

Studie: 12 Stunden-Arbeitstage sind ungesund!

12-Stunden-Dienste führen zu einer erheblichen Tagesermüdung, die nur schwer durch die Tagesfreizeit abgebaut werden kann. Sie sind ein Gesundheitsrisiko. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der MedUni Wien.

Flexiblere Arbeitszeiten, Drei- oder Viertagewoche, Zwölfstundenarbeitstag – die Diskussionen rund um die Aufteilung jener Zeit, die man mit Arbeit verbringt, sind aktueller denn je.

Eine nun erschienene Studie von Gerhard Blasche und Daniela Haluza am Zentrum für Public Health, Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, zum Ermüdungszustand von Menschen nach einem Zwölfstundenarbeitstag hat ergeben, dass diese langen Dienste zu einer erheblichen Tagesermüdung führen.

Zwölfstundenarbeitstage ermüden sehr und lassen sich kaum ausgleichen
Diese Tagesermüdung kann nur schwer auf normalem Weg durch die Tagesfreizeit abgebaut werden, andererseits birgt sie aber Gesundheitsrisiken und erhöhte Unfallgefahren sowie Fehlerhäufigkeit. Untersucht wurde dazu die Belastung von Altenpflegern in Seniorenwohnheimen in Niederösterreich und Oberösterreich an Zwölfstundenarbeitstagen.

Leistungsknick nach der zehnten Stunde
Das Ergebnis, so die Wissenschaftler: „Der Ermüdungszuwachs während eines Zwölfstundentagdienstes ist dreieinhalbmal höher als an einem arbeitsfreien Tag, außerdem nimmt die Ermüdung bei zwei aufeinanderfolgenden Zwölfstundendiensten weiter signifikant zu.“ Zusatz: „Die Erholung am Tagesrand reicht in diesem Fall nicht aus, um diese Ermüdung sofort auszugleichen.“

Nach zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit je zwölf Stunden Arbeitszeit müsste man drei Tage freinehmen, um sich vollständig zu erholen, wie die Studie zeigt. Generell gebe es praktisch bei jedem Menschen spätestens aber der zehnten Tagesarbeitsstunde einen deutlichen Leitungsknick – inklusive erhöhter Unfallgefahr im Beruf oder im Straßenverkehr.

Achtstundentage „gesunde Basis“
Deshalb sollte die Tagesarbeitszeit in der Regel acht Stunden nicht überschreiten, so eine Schlussfolgerung aus der Studie. Blasche: „Das zeigt, dass unsere derzeitige Regelung eines Achtstundentages eine gesunde Basis ist.“ Wer jahrelang 50 oder mehr Stunden pro Woche arbeitet, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bzw. für die Zunahme psychischer Erkrankungen, das gilt insbesondere für Frauen. „Das kommt wahrscheinlich wegen der höheren zusätzlichen Belastung durch Kinderbetreuung.“

Pausen sehr wichtig
Längere Arbeitstage beziehungsweise geblockte Arbeit seien ebenfalls nicht sinnvoll. Zur Leistungserbringung ist dann aufgrund der fortgeschrittenen Ermüdung eine überproportional größere Anstrengung erforderlich, mit der dazugehörigen Stressreaktion.

Überdies verhindert die angestaute Ermüdung, die Freizeit auch richtig genießen zu können, trotz allfälliger Vorteile geblockter Arbeit bei der Kinderbetreuung. Generell neige der Mensch in unserer leistungsorientierten Gesellschaft eher dazu, sich zu verausgaben, daher müssten die Unternehmen darauf achten, dass die Arbeitnehmer Pausen einlegen, und dazu anregen, diese auch wirklich zu nutzen.
(Information gesehen auf orf.at, 07.03.2017)
Studie der MedUni Wien 

Die versteckte Arbeitszeit: 40-Stunden-Woche ist meist Theorie

Acht Stunden pro Tag, 40 oder sogar nur 38,5 Stunden pro Woche, sind für die meisten Arbeitnehmer Theorie. In der Praxis dauert es oft länger, das Gesetz erlaubt zahlreiche Ausnahmen – schon jetzt, wo über eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit verhandelt wird.

Überstunden sind grob gesagt alle Arbeitsstunden, die über die tägliche oder wöchentliche Maximalarbeitszeit hinaus geleistet werden. Fast jeder Fünfte macht sie, wie Zahlen der Statistik Austria zeigen. Laut den aktuellsten Zahlen vom dritten Quartal des Vorjahres leisteten in diesem Zeitraum 650.600 unselbständig Beschäftigte Mehr- bzw. Überstunden, knapp 18 Prozent. Auf Jahressicht waren es 2015 bei einer Gesamtzahl von etwa 3,5 Mio. Arbeitern und Angestellten 19 Prozent.

Im Schnitt 7,2 Stunden pro Woche
Zwischen Männern und Frauen (die generell viel häufiger in Teilzeit sind) zeigen die Zahlen ein deutliches Gefälle: Bei den Männern arbeiteten 2015 22,8 Prozent länger, bei den Frauen 12,2. Unter jenen, die Überstunden machten, lag der Anteil derer, die drei Stunden pro Woche länger blieben, bei 29 Prozent. Vier bis fünf Stunden plus leisteten 2015 knapp 25 Prozent, sechs bis neun Stunden mehr arbeiteten rund 18 Prozent. Zehn zusätzliche Stunden und mehr leisteten stolze 28 Prozent. Noch mehr geht eigentlich für die meisten Beschäftigen nicht, zumindest bis jetzt nicht – aber darüber wird verhandelt. Read more

Wir bieten heuer wieder an: Physio-Taping-Kurs im UKH Linz!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir können heuer wieder nach einer kleinen Pause einen Physio-Taping-Kurs hier im Haus anbieten, abgehalten durch Frau Dr. Ulrike Reumayr!

Termin:
Samstag, 17. Juni 2017, und Sonntag, 18. Juni 2017, jeweils 8 bis 18 Uhr
(UKH Linz, OG 1, Seminarraum 1 + 2)

Anmeldung/Kosten:
Die Kosten betragen € 300.–, diese beinhalten ein Skriptum und das Tapingmaterial. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 12 Personen.

Die Anmeldung ist ab sofort beim Betriebsrat möglich. Detailinformationen erfolgen dann zeitgerecht vor dem Kurs an alle Angemeldeten. Anatomische Grundkenntnisse sind erforderlich bzw. von Vorteil.

Die Teilnehmer (zumindest jene aus dem Pflege- bzw. Physiotherapiebereich) können die Kosten im Herbst beim Sozialfonds einreichen.

Information:
In den Siebziger-Jahren wurde von dem Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase in Japan die Tape-Methode entwickelt. Das Physiotape ist als ganzheitliche Therapie zu verstehen und findet Anwendung in einem ungewöhnlich breiten Spektrum.

Es unterstützt, entlastet und korrigiert Fehlhaltungen des gesamten Bewegungsapparates und sorgt für die Wiederherstellung eines physiologischen Bewegungsablaufes. Die körpereigenen Selbstheilungsmechanismen werden angeregt.

Einladung zur öffentlichen Vorlesung: Anatomie / Ars Electronica Center

Die FH Gesundheitsberufe OÖ. hat für die Einführungsvorlesung in Anatomie für ihre StudentInnen Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner, Vorstand des zentralen Radiologie Instituts des Kepler Universitätsklinikums, engagiert.
Der bekannte Vortragende versteht es, im Deep Space 8K des Ars Electronica Center mit dem einmaligen Programm „Cinematic Rendering“ den Aufbau des menschlichen Körpers anschaulich und faszinierend zu vermitteln.

Dienstag, 04. April 2017, 17.00 bis 18.30 Uhr
Dienstag, 02. Mai 2017, 17.00 bis 18.30 Uhr (2. Teil)
Ars Electronica Center, Deep Space 8K

Diese Termine sind auch für Interessierte außerhalb der FH OÖ. (vor allem aus dem Pflege- und Physiotherapiebereich) offen und wir haben für beide Termine jeweils 20 Plätze reserviert.

Wer Interesse hat, kann sich ab sofort beim BR anmelden. Eintritt ist frei!

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