Auch heuer gilt: Schenken Sie dem Finanzminister kein Geld!

Steuertipps

Die Arbeitnehmer/-innen werden steuerlich besonders kräftig zur Kasse gebeten. Deshalb sollten Sie sich zumindest die zu viel bezahlte Lohnsteuer zurückholen: Ein Steuerausgleich lohnt sich fast immer!

Das gilt unter anderem für all jene, die nicht das ganze Jahr über beschäftigt waren, wie etwa Wiedereinsteigerinnen oder Ferialarbeitnehmer/-innen. Geld retour gibt’s auch, wenn man Abschreibposten oder Absetzbeträge nutzen kann: Zum Beispiel, wenn man sich im Beruf weitergebildet hat, im Haus neue Fenster einbauen hat lassen oder aufgrund einer Krankheit Diät einhalten muss. (Mehr unter Geld vom Finanzamt“)

Pflicht- und Antragsveranlagung
Von Pflichtveranlagung“ spricht man, wenn Sie die Arbeitnehmerveranlagung durchführen müssen.
Beispiel: Wenn Sie während des Jahres gleichzeitig mehrere Bezüge erhalten haben. In allen Fällen der freiwilligen Arbeitnehmerveranlagung spricht man von „Antragsveranlagung“.

Keine Zeit verlieren, Antrag stellen!
Fünf Jahre haben Sie Zeit für den Steuerausgleich. Aber warum so lange warten? Stellen Sie den Antrag am besten gleich. Denn je früher Sie das machen, desto schneller erhalten Sie Ihr Geld zurück!

Wichtig:
Der Antrag auf Arbeitnehmerveranlagung kann innerhalb eines Monats mittels Berufung zurückgezogen werden, wenn das Ergebnis des Einkommensteuerbescheides negativ sein sollte. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es sich nicht um eine Pflichtveranlagung handelt! Ihre Steuererklärung können Sie auch übers Internet bei Finanz-Online machen.

Grundsätzlich ist für den Steuerausgleich (Arbeitnehmerveranlagung) das Formular L1 zu verwenden. Für sämtliche Absetzmöglichkeiten im Zusammenhang mit Kindern müssen die Formulare L1k als Beilage zur Arbeitnehmerveranlagung verwendet werden.

Was tun bei fehlendem Jahreslohnzettel?
Gelegentlich kommt es vor, dass die ANV wegen fehlender Jahreslohnzettel nicht durchgeführt werden kann. Grundsätzlich hat Ihr Arbeitgeber dem Finanzamt bis Ende Februar des Folgejahres einen Jahreslohnzettel zu übermitteln. Sollte der Arbeitgeber in der Zwischenzeit insolvent geworden sein, dann muss der zuständige Masseverwalter diesen Jahreslohnzettel ans Finanzamt übermitteln.

Kommt jedoch der Arbeitgeber oder Masseverwalter dieser Verpflichtung nicht nach, dann sollten Sie ihn zunächst an diese Aufgabe erinnern. Ist der Arbeitgeber weiterhin nicht bereit oder in der Lage den Jahreslohnzettel zu übermitteln oder ist Ihnen der Masseverwalter nicht bekannt, dann können Sie das Finanzamt schriftlich dazu auffordern, das dieses von Amts wegen den Jahreslohnzettel bei der säumigen Firma beschafft oder ihn selbst erstellt.
Es ist dabei aber hilfreich, wenn Sie der schriftlichen Aufforderung die monatlichen Lohnabrechnungen in Kopie beilegen. Wurde Ihnen ein Jahreslohnzettel ausgehändigt, dann sollten Sie diesen ebenfalls der Aufforderung beilegen.
(Information der AK OÖ.)

Rechnungshof kritisiert zu hohe Putzkosten in Spitälern nach Auslagerung

Die Reinigungskosten in den Wiener Gemeindespitälern sind zu hoch, kritisiert der Stadtrechnungshof.

Nach der Auslagerung etwa der Geschirr- und Gebäudereinigung an externe Firmen stiegen die Kosten stark
, ergab eine Prüfung.
 

Neben der Geschirr- und Gebäudereinigung beschäftigte sich der Stadtrechnungshof auch mit der Wäscheversorgung. Bei den Einrichtungen, die von externen Dienstleistern mit Mietwäsche versorgt werden, anstatt die Reinigung im eigenen Haus durchzuführen, habe sich ein deutlich höheres Kostenniveau gezeigt, heißt es in einem aktuellen Prüfbericht. 

Die Preisgestaltung für die Krankenanstalt Rudolfstiftung und das Wilhelminenspital beruhe außerdem zum Teil auf mehr als zehn Jahre zurückliegenden Ausschreibungen, weshalb der Stadtrechnungshof eine aktuelle Marktanalyse empfahl. 

Millionen mehr für Gebäude- und Geschirrreinigung
Auch in Bezug auf die Gebäude- und Geschirrreinigung erhöhten sich die Kosten für Fremdreinigung in den Wiener Städtischen Krankenanstalten deutlich – von 11,18 Mio. Euro im Jahr 2010 auf 19,86 Mio. Euro im Jahr 2014. Überprüft wurden in diesem Zusammenhang das Krankenhaus Hietzing, die Rudolfstiftung und das Wilhelminenspital.
Vor allem der Einsatz von Leiharbeitskräften habe teilweise zu starken Kostenerhöhungen geführt und sollte daher nur in Einzelfällen und befristet auf kurze Zeiträume erfolgen. Um wirtschaftlicher zu arbeiten, sollten bei Leistungserweiterungen entsprechende Vergabeverfahren durchgeführt werden.
 

Durch die Umstellung von Eigen- auf Fremdenreinigung sank zwar der Personalaufwand, das machte die erhöhten Kosten durch die Fremdreinigung allerdings nicht wett. Der Stadtrechnungshof empfahl, zunächst den Einsatz der eigenen Reinigungskräfte zu optimieren und danach erst zu beurteilen, ob Eigen- oder Fremdpersonal wirtschaftlicher ist. Da die Erlässe zur Reinigungsthematik außerdem aus den 1980er- und 1990er-Jahren stammten und dadurch nicht mehr zeitgemäß seien, sollten sie neu verfasst werden. 

KAV gelobte Besserung
In den in den Berichten enthaltenen Stellungnahmen versprach der KAV Besserung. Man werde den Empfehlungen nachzukommen, versicherte er.  

Außerdem wird im am Donnerstag veröffentlichten Prüfbericht kritisiert, dass die vom Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) erarbeitete Strategie hinsichtlich der Dienstbekleidung in der Rudolfstiftung nicht umgesetzt wurde. Die Strategie sieht unter anderem die Umstellung auf Unisexartikel und die Verkleinerung der Artikelvielfalt vor, wodurch eine deutlich vereinfachte Lagerhaltung und Vorteile beim Einkauf erreicht werden könnten.
(Information gesehen auf orf.at, 11.02.2016)

 

GPA-djp: Im Jahr 2015 fast 90 Mio. Euro für Mitglieder erkämpft

GPA-djp CardDie Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) konnte im Jahr 2015 88,7 Mio. Euro im Rahmen des gewerkschaftlichen Rechtsschutzes für ihre Mitglieder erstreiten.

Ein wesentlicher Teil des Gesamtbetrages, nämlich über 72 Mio. Euro, entfällt auf Beträge der – von der GPA-djp durchgesetzten – Sozialpläne.
Der aktive Rechtsschutz der GPA-djp beinhaltet Interventionen im Betrieb, Vertretung vor dem Arbeits- und Sozialgericht sowie Rechtshilfe in Exekutions-, Konkurs- und Ausgleichsverfahren.

„Die Anzahl der Sozialpläne ist leicht angestiegen und zeigt, dass die wirtschaftlichen Probleme der österreichischen Unternehmen nicht gänzlich überwunden sind. Gerade dieser Bereich des Rechtsschutzes zeigt, wie wichtig die enge Kooperation zwischen Gewerkschaft und Betriebsratskörperschaften ist“, erklärt der stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp Günther Trausznitz.

Die jährlich erstrittene Summe des Rechtsschutzes der GPA-djp übersteigt bei weitem die Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge. GPA-djp-Mitglieder erhalten jedoch nicht nur Geld und Einkommen durch Rechtsdurchsetzung, sondern ersparen sich durch kostenlose Rechtsberatung im Falle von arbeitsrechtlichen Konflikten hohe Anwaltskosten.

Die bemerkenswerte Summe zeigt eindrucksvoll, wie wichtig eine starke Interessenvertretung gerade in Krisenzeiten ist. Eine effizientere und kostengünstigere Rechtsvertretung wird man nicht finden.

Jetzt Mitglied werden – hier geht’s weiter: ÖGB – jetzt Mitglied werden

Besuch des „Kaltenberger Ritterturniers“ Nähe München

Wir möchten Euch und Eure Angehörigen heuer wieder zu einem gewaltigen Spektakel einladen:

Kaltenberger Ritterspiele 2

Herzlich willkommen beim größten Ritterturnier der Welt in Kaltenberg – Nähe München!
Erleben Sie einen faszinierenden Tag im Mittelalter! Über 1.000 mitwirkende Künstler entführen Sie einen Tag lang in die magische Welt des Mittelalters.

Freuen Sie sich auf ein vielseitiges Gauklerspektakulum auf vielen Open Air Bühnen. Flanieren Sie über den einzigartigen Mittelaltermarkt mit zahlreichen lebenden Werkstätten und kulinarischen Köstlichkeiten.

Verweilen Sie in den gemütlichen Lagern der historischen Gruppen, die Ihnen das Leben im Mittelalter näher bringen. Fiebern Sie mit beim spektakulären Ritterturnier in der Kaltenberg Arena mit dem legendären Lanzenkampf zu Pferde in einer actiongeladenen Show.

Hier geht’s weiter zum Termin, zum Tagesprogramm und zu den Anmeldemodalitäten:
Read more

« Older Entries Recent Entries »