Aktuelle Mitarbeiter-Information des AUVA-Zentralbetriebsrats Dezember 2014

ZBRV Gratzer WolfgangSehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege!

Das Jahr 2014 geht seinem Ende zu und so wie es in diesem Jahr häufig der Fall war, sind auch die letzten Wochen turbulent und ereignisreich.

So wurde vergangene Woche Obfrau Römer abberufen und Ing. Thomas Gebell als neuer AUVA Obmann angelobt.

Als weiteres Highlight wurden in der Vorwoche auch die Gespräche zum Dienstrecht und zu den Gehaltsverhandlungen aufgenommen. Aber alles der Reihe nach.

Mit Montag, den 24. November, wurde die ins Kreuzfeuer geratene Obfrau KommR Renate Römer seitens des Gesundheitsministeriums von ihrer Funktion abberufen. Der für diesen Tag anberaumte VAV sollte der letzte der Obfrau sein und den Rahmen für die von der Obfrau beantragte Abberufung bilden. Die „Noch Obfrau“ nahm den Termin jedoch nicht mehr wahr und wurde von ihrem 1. Stv. Wolfgang Birbamer bei der Sitzung vertreten. Man las in Aussendungen, dass Römer dem neuen Obmann viel Erfolg etc. wünsche, wer eine offizielle Übergabe oder auch Verabschiedung der Obfrau erwartete, wurde jedoch enttäuscht.

Am Dienstag, den 25. November wurde schließlich der seitens des Wirtschaftsbundes nominierte Ing. Thomas Gebell, nachdem er sich dem Vorstand vorgestellt hatte, im Rahmen einer Vorstandssitzung (VOS) einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Der sichtlich um Einigkeit bemühte steirische Unternehmer musste allerdings gleich mehrere Punkte, wie z. B. das Budget 2015, von der Tagesordnung nehmen (s. unten), um kontroversielle Diskussionen und Grundsatzdebatten im Rahmen seiner ersten VOS zu vermeiden.

In Obmann Gebell, den der Ruf eines gestandenen Sozialpartners mit Handschlagqualität voraus eilt, wird schließlich die Hoffnung gesetzt, wieder Ruhe und Einigkeit in die in Turbulenzen geratene AUVA zu bringen. So war auch der Einschaubericht der Aufsichtsbehörde (s. ZBR Information / Oktober), zu dessen Vorwürfen die Obfrau bis zu dieser VOS Stellung nehmen sollte, nur Thema am Rande. Dazu ist lediglich anzumerken, dass nunmehr die Staatsanwaltschaft prüft, ob es zu strafrechtlich relevanten Fehlverhalten gekommen ist und etwaige (rechtliche) Konsequenzen zu ziehen sind.

Mit Freitag, den 28. November fiel schließlich auch der Startschuss zu den diesjährigen Lohnverhandlungen. Der neue Verbandsvorsitzende Mag. Peter Mc Donald, der seine ersten Lohnverhandlungen leitete, war ganz offenkundig um ein gutes Gesprächsklima mit den Gewerkschaften (GPA-djp und VIDA) bemüht. Den sehr engen Rahmen für die Verhandlungen hatten im Vorfeld die „Metaller“ mit einem Lohnabschluss von 2,1% und die Beamten mit einem Abschluss von 1,7% vorgegeben (s. unten).

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ABBA The Show – die größte ABBA-Tribute-Show aller Zeiten

ABBA The Show 2

Sonntag, 29. März 2015, 19.30 Uhr, Wiener Stadthalle, Halle D

Information zur Show:
Mit der Tribute-Show ABBA THE SHOW lebt das Pop-Phänomen ABBA auch 30 Jahre nach Auflösung des legendären schwedischen Quartetts live auf der Bühne weiter.
Die Show gibt allen Fans die Gelegenheit, die größten Hits von ABBA noch einmal live zu erleben – ganz so, als stünden ABBA selbst auf der Bühne.

Mit mehr als eine halbe Millionen Zuschauer alleine in Deutschland sowie weltweit ausverkaufte Shows und Tourneen, ist ABBA THE SHOW in den über 10 Jahren des Bestehens selbst zu einem eigenen Kapitel der ABBA-Historie geworden.
Im Frühjahr 2015 geht ABBA THE SHOW auf ihre bisher größte Tournee und kommt für 28 Termine nach Deutschland, Österreich, Frankreich und die Schweiz.

ABBA THE SHOW erzählt anhand der unvergessenen Klassiker wie Waterloo, SOS, Mamma Mia, Dancing Queen und Money Money Money die musikalische Erfolgsgeschichte von ABBA, angefangen vom Grand Prix Auftritt im Jahre 1974 bis hin zur Auflösung der Band 1982.

Musikalisch untermalt wird die Show von einer zehnköpfigen Live-Band und dem renommierten National Symphony Orchestra of London. Gastauftritte der Original-ABBA-Bandmitglieder Ulf Anderson, Janne Schaffer oder Roger Palm runden das Bühnenprogramm ab.

ABBA THE SHOW ist bis in das kleinste Detail am Original ausgerichtet: die Kostüme, der Look, die Atmosphäre, Note für Note und jede Phrasierung in den Gesangstimmen wird von den beiden schwedischen Frontfrauen absolut authentisch und originalgetreu wiedergegeben.

Das Ergebnis:
eine multimediale Bühnenshow mit brillantem Live-Sound und einer verblüffenden Ähnlichkeit zum Original, die der internationale ABBA-Fanclub zu den „besten ABBAs seit ABBA“ kürte.

Karten / Eigenbeitrag / Abfahrt:

Wir haben 50 Karten zur Verfügung. Pro Mitarbeiter eine Karte (keine Angehörigen). Eigenbeitrag € 30,–.
Abfahrt ist um 15 Uhr vor dem UKH Linz.

Februar 2015: Wir besuchen das Linzer Kellertheater!

Kellertheater 2015 1

Auch diese Saison besuchen wir das Linzer Kellertheater!

Zeit und Ort:
Freitag, 06. Februar 2015, 19.30 Uhr, Kellertheater, Linz-Hauptplatz 21.

Anmeldung und Kosten:
Ein Angehöriger kann mitgenommen werden.
Die Kosten für die Mitarbeiterkarte übernimmt der BR, der Preis der Angehörigenkarte beträgt € 30,–.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, sollte jedoch aus organisatorischen Gründen bis spätestens 23. Jänner 2015 erfolgen.

Und hier gibt’s weitere Informationen zum Theater und zum Inhalt der Komödie… Read more

ÖFB-Team testet gegen Bosnien-Herzegowina

Fußball Österreich Bosnien

Der erste Testspielgegner des Nationalteams für 2015 wurde fixiert: Bosnien-Herzegowina wird am 31. März 2015 zu Gast in Österreich sein.

Das Nationalteam spielt gegen die aktuelle Nummer 19 der FIFA Weltrangliste am 31. März 2015, vier Tage nach dem EM-Qualifikationsspiel auswärts gegen Liechtenstein (27. März 2015, Vaduz).

Bosnien-Herzegowina, Teilnehmer an der WM 2014 in Brasilien, ist für Teamchef Marcel Koller ein idealer Testspielgegner als Vorbereitung auf das wichtige EM-Qualifikationsspiel auswärts gegen Russland am 14. Juni 2015: „ Bosnien-Herzegowina hat ein starkes Team, das aufgrund zahlreicher Legionäre in europäischen Top-Ligen über eine gute individuelle Klasse verfügt. Für uns ist das die ideale Vorbereitung vor dem schweren Spiel gegen Russland.“

Anmeldung / Eigenbeitrag:
Wir haben einmal 20 Karten vorreservieren lassen (Kategorie 1, Längsseite Sektor B/E, 1. und 2. Rang).
Anmeldung dazu ist ab sofort möglich, sollte jedoch schnell erfolgen, da die Karten nur für zwei Wochen vorreserviert sind.
Preis für Mitarbeiterkarte € 20,–, für Angehörigen-Karten € 40,–. Die Anreise zum Spiel erfolgt privat!

KV- und Gehaltsverhandlungen Information Nr. 2

Darfs-a-bisserl-mehr-sein1Die 1. Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Sozialversicherung hat am Freitag, den 28. November 2014, stattgefunden.

Dabei wurde das Forderungsprogramm der GPA-djp und VIDA übergeben.

Für die AUVA ist von der GPA-djp u. a. ZBRV Wolfgang Gratzer, für die Verwaltungsberufe der eigenen Einrichtungen BRV Michaela Gratzer und von der VIDA Arbeiter-BRV Reinhard Niedermaier zu den Kollektivvertragsverhandlungen entsandt. Ebenfalls mit im Team ist BRV-Stv. Dr. Siegmund Linder.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten gab es konstruktive Gespräche und die Verhandlungen werden am Donnerstag, den 04. Dezember 2014 fortgesetzt.

Siehe auch:
KV- und Gehaltsverhandlungen Information Nr. 1

Start der KV- und Gehaltsverhandlungen Sozialversicherung

Darfs-a-bisserl-mehr-sein1Morgen Freitag, 28. November 2014, starten für alle Beschäftigten in der Sozialversicherung die KV- und Gehaltsverhandlungen.

Im Einzelnen werden folgende Änderungen vorgeschlagen:

1. Bezugsrecht
Realerhöhung der Bezüge unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage und der erbrachten Leistungen der letzten 12 Monate, der Gebarungssituation der Sozialversicherungsträger, der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Lohn und Gehaltsabschlüsse in den großen Wirtschaftsbereichen.

2. Rahmenrecht
Qualitative und nachhaltige Weiterentwicklung des Rahmenrechtes in den Bereichen:

  • Rahmenrecht,
  • Bezugsrecht sowie
  • Zulagenrecht

3. Fortführung folgender, bereits vereinbarter Arbeitsgruppen im Jahr 2015

  • Dienstrecht neu
  • Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung
  • Bezugsrecht
  • Veränderungen im Zulagenrecht der Gesundheitsberufe
  • Datenschutz in der Sozialversicherung
  • Anpassungen an das KAZG.

4. Sämtliche Änderungen sollen mit 01.01.2015 in Kraft treten.

Wir werden laufend aktuell informieren!

Was im Berufsleben krank macht

Gesundheitsprobleme 2Körperliche und psychische Risikofaktoren
Eine Million Menschen in Österreich klagen über eine durch die Arbeit verursachte Gesundheitseinschränkung. Rund 3,3 Millionen – acht von zehn Erwerbstätigen – sind am Arbeitsplatz zumindest einem körperlichen und/oder psychischen Risikofaktor für eine Erkrankung ausgesetzt. Diese am Montag präsentierten Daten erhob die Statistik Austria bei der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung im Jahr 2013.

Sieben von zehn Erwerbstätigen (73,3 Prozent) gaben körperliche Risikofaktoren an, vier von zehn (40,3 Prozent) beschwerten sich über zumindest ein psychisches Risiko. Die am meisten genannte körperliche Überbeanspruchung war Anstrengung der Augen – nicht weniger als 35 Prozent sind davon betroffen.

Gesundheitsprobleme

Jeweils gut ein Viertel der Arbeitskräfte muss mit schweren Lasten hantieren, schwierige Arbeitshaltungen einnehmen und/oder ist Unfallgefahren ausgesetzt. Unter dem Einfluss von Lärm, Staub und Hitze arbeitete mehr als ein Fünftel. Rund 15 Prozent waren bei der Ausübung ihres Berufs Kälte ausgesetzt, etwa zwölf Prozent mussten mit chemischen Stoffen umgehen.

Volkskrankheit Rückenschmerzen
Als häufigste psychische Belastung wurde von gut 38 Prozent großer Zeitdruck bzw. Überbeanspruchung angegeben. Gewalt bzw. deren Androhung sind für knapp vier Prozent ein Problem, Belästigung oder Mobbing wurden von 3,4 Prozent genannt. Besonders viele von psychischen Belastungen Betroffene gibt es im Gesundheitswesen (51,2 Prozent). Im Verkehrswesen trifft das auf 46,7 und in der Kommunikationsbranche auf 48,9 Prozent zu, im öffentlichen Dienst und in der Finanzbranche gab es jeweils fast 44 Prozent Betroffene.

Arbeiten unter starker Beanspruchung macht viele krank: 15,6 Prozent aller Erwerbstätigen (rund eine Million Menschen) und aller früher erwerbstätigen Personen (insgesamt 6,5 Millionen) gaben zumindest eine arbeitsbedingte Beeinträchtigung ihrer Gesundheit an.

Stress und Depressionen
Als schwerwiegendste Folge nannte beinahe ein Drittel durch die Arbeit hervorgerufene Rückenprobleme, etwa ein Fünftel berichtete über Beschwerden mit dem Nacken, den Schultern, Armen oder Händen, bei 16,3 Prozent waren die Hüften, Beine oder Füße betroffen. Etwas weniger oft wurden Stress (5,7 Prozent), Depressionen oder Angstzustände (4,9 Prozent), Lungen- oder Atemprobleme (4,4 Prozent) sowie Herzprobleme (4,4 Prozent) angegeben.

Auffallend: Mehr als ein Viertel der aktiven und ehemaligen Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft klagte über mindestens ein durch die Arbeit ausgelöstes Gesundheitsproblem. Viele Beschwerden wurden auch in der Baubranche sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen (19,5 bzw. 18,4 Prozent) genannt.

Tausende hatten schon Arbeitsunfall
4,2 Prozent bzw. 186.600 Erwerbstätige hatten im Jahr vor der Befragung mindestens einen Arbeitsunfall. Sieben von zehn Opfern waren Männer, die häufigste Ursache war die falsche Handhabung von Maschinen und Werkzeugen. Zeitdruck bzw. hohes Arbeitstempo wurde an zweiter Stelle genannt.

Mehrheit hält Arbeit bis 65 nicht für möglich
Erst unlängst gab mehr als die Hälfte (53 Prozent) der über 45-Jährigen an, sich nicht vorstellen zu können, unter unveränderten Bedingungen bis zum offiziellen Pensionsantrittsalter von 60 (Frauen) bzw. 65 (Männer) Jahren zu arbeiten. Sogar unter den 36- bis 45-Jährigen kann sich das die Hälfte der im Arbeitsklimaindex befragten nicht vorstellen. Das sei ein Alarmsignal, sagte AK-Oberösterreich-Präsident Johann Kalliauer.

Von den Menschen, die unter Zeitdruck arbeiten, können sich sogar zwei Drittel nicht vorstellen, bis zum offiziellen Pensionsantrittsalter weiterzumachen. Diese Zahlen zeigen aus Kalliauers Sicht einen „groben Widerspruch“ zum gesellschaftspolitischen Ziel, Menschen länger in der Arbeit zu halten. „Die verkürzte Formel ‚Menschen müssen länger arbeiten‘ ist falsch“, so Kalliauer – mehr dazu in oesterreich.ORF.at.

Links:
Studie der Statistik Austria (PDF)
AK Oberösterreich
(Information gesehen auf orf.at, 25.11.2014)

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