Gedanken des AUVA-Zentralbetriebsrates zum Jahreswechsel

Liebe Kollegin, lieber Kollege!
Ein spannendes, abwechslungsreiches Jahr geht dem Ende zu. Auch 2022 wird uns Einiges abverlangen, so viel ist jetzt schon sicher. Nach fast zwei Jahren Corona-bedingter Regeln und Ausnahmen, die unser berufliches und privates Leben massiv verändert haben, ist immer noch kein Ende der Pandemie absehbar.

Zu Jahresbeginn waren wir noch euphorisch, als die ersten Impfungen in unseren Häusern eintrafen und verabreicht wurden. Mittlerweile haben sich die Menschen in Österreich zu Testung, Impfung und Strategien für die Zukunft eine Meinung gebildet, die sie – gleich ob Impfbefürworter oder Impfskeptiker – vehement vertreten.

In einer bundesweit tätigen Organisation wie der AUVA ist die Bewältigung der regional verschiedenen Vorschriften und Voraussetzungen sicher nicht leicht. Die Chance, Fehler zu machen, ist wahrscheinlich höher als jene, überall alles richtig und zum richtigen Zeitpunkt zu regeln. Und niemand weiß, ob die Rechtslage morgen auch noch so ist.

Die bereits vor Corona sehr hohe Arbeitsbelastung ist vor allem in unseren Einrichtungen extrem geworden. Viele unserer Beschäftigten sehen sich am Limit oder haben dieses bereits überschritten. Um es plakativ auszudrücken und eine Aktion mehrerer Gewerkschaften aufzunehmen: Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, es ist im Gesundheitsbereich schon 5 nach 12.

Aber auch im Versicherungsbereich befinden wir uns – wie Vertreter der Generaldirektion schon mehrfach betonten – in der größten Umstrukturierung der vergangenen 130 Jahre. Diese geht einher mit einem massiven Personalabbau, einer Entmachtung der Landesstellen und Zentralisierungen.

Die AUVB nahm heuer gehörig an Fahrt auf, ist mittlerweile österreichweit in den Einrichtungen tätig. Für ihre Beschäftigten war es wichtig, eine gute Vertretung zur und gegenüber der Geschäftsführung aufzubauen. Die Zentralbetriebsratswahlen der AUVB fanden gemeinsam mit den Zentralbetriebsratswahlen der AUVA statt. Ein Zeichen, dass diese Körperschaften nicht nur am gleichen Strang, sondern auch in die gleiche Richtung ziehen.

Durch die vielen organisatorischen Änderungen können sich die Betriebsratskörperschaften nicht über einen Mangel an Aufgaben beschweren. Danke an alle BetriebsratskollegInnen in AUVA und AUVB, die ihr soziales Engagement zeigen und sich für die Menschen in ihrer Organisation einsetzen, auch wenn das oft mit viel Anstrengung und Emotion verbunden ist. Nur durch dieses ehrenamtliche und freiwillige Engagement und ihr Verhandlungsgeschick stehen wir dort, wo wir stehen.

Wir haben sehr gute Kollektivverträge, Betriebsvereinbarungen und Sozialleistungen und auch in schwierigen Jahren wird viel für die Gemeinschaft und die Interessen der Beschäftigten unternommen. Ein Dienstgeber, der weiß, dass er von loyalen MitarbeiterInnen profitiert, unterstützt diese Bemühungen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute, viel Glück und Gesundheit für 2022. In der Hoffnung, dass sich manches wieder normalisiert und zum Positiven verändert, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!
Erik Lenz, Vorsitzender des AUVA-Zentralbetriebsrates

Schwedenbomben-Frischdienstverkauf AUVA/UKH Linz Dezember 2021

Es gibt wieder die Chance auf besondere Genuss-Momente!
Fa. Niemetz freut sich, auch in Zeiten wie diesen für uns unterwegs zu sein und uns mit besonderen Genussmomenten verwöhnen zu können – dieses Mal wieder mit spezieller Weihnachtsware!

Die Abwicklung des Verkaufs erfolgt – vom Krisenstab erlaubt! – wie immer draußen in der frischen Luft im Bereich zwischen der AUVA-Landesstelle und dem UKH Linz, wird Covid-konform von geschulten Mitarbeitern mit Maske und 3G-Nachweis durchgeführt, inklusive Bankomat-Terminal zur kontaktlosen Bezahlung.

Ergebnis der Neuwahl des AUVA-Zentralbetriebsrats

Liebe Kollegin, lieber Kollege!
Ich möchte mich auf diesem Weg sehr herzlich für die hohe Wahlbeteiligung und die tatkräftige Unterstützung bei der AUVA-ZBR-Wahl am 11. November 2021 in Wagrain bedanken.

Ein besonderes Danke möchte ich dem Wahlvorstand für die professionelle und kooperative Vorbereitung und Durchführung der Wahl aussprechen.

Die Mandatsverteilung nach der Wahl lautet wie folgt:  
Team Lenz                 12 Mandate (82,2 %)
Team Kreuzer              2 Mandate (17,8 %)

Ich und mein Team versprechen über die Fraktionsgrenzen hinweg eine weiterhin gute Zusammenarbeit, denn es geht darum, die Interessen aller AUVA-Mitarbeiter:innen zu vertreten. Nach dem Motto des angefügten Gruppenfotos „Daumen hoch“ werden wir in den nächsten 5 Jahren wieder Erfolge einfahren und hoffen, gemeinsam das in uns gesetzte Vertrauen im Sinne aller AUVA-Mitarbeteiter:innen umzusetzen.

Auch wenn gesetzlich gesehen der Zentralbetriebsrat nur aus 14 Mitgliedern besteht, sehe ich die Gesamtheit aller Betriebsrät:innen aus AUVA und AUVB als eine wesentliche Kraft an, um einerseits Positionen unmissverständlich klarzustellen, mit unseren Mitarbeiter:innen zu kommunizieren und andererseits über unsere Netzwerke unser Ziel zu erreichen, die Interessen der Menschen in unserer Organisation bestmöglich zu vertreten.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine gedeihliche Zusammenarbeit, nicht nur im Zentralbetriebsrat der AUVA sondern auch mit dem Zentralbetriebsrat der AUVB, welcher sich am 9.Dezember 2021 erstmals konstituieren wird. Auch hier sind wir optimistisch, dass dieses neue Gremium das Bestmögliche für die Mitarbeiter:innen erreichen wird.

Ein „Daumen hoch“ für den Zentralbetriebsrat der AUVA und der AUVB!
Erik Lenz

Alle Mitglieder des AUVA-Zentralbetriebsrates
Die konstituierende Sitzung hat stattgefunden, hier geht’s weiter zu allen neu gewählten ZBR-Mitgliedern: ZBR-Mitglieder

Aktuelles zum Stand der KV- und Gehaltsverhandlungen für 2022

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Wie jedes Jahr zu dieser Zeit haben auch heuer bereits die Kollektivvertragsverhandlungen für den Bereich Sozialversicherung begonnen.

Zu diesem Zweck hatten wir auch die Kärtchen ausgeteilt, um abzufragen, wie wichtig Euch eine spürbare Gehaltserhöhung und eine Arbeitszeitverkürzung ist. Leider verlaufen die Verhandlungen heuer nicht sehr positiv, daher möchte ich Euch kurz über den aktuellen Stand informieren.

Obwohl schon einige Gesprächsrunden stattgefunden haben, sind die Interessen besonders in Bezug auf die Arbeitszeitverkürzung sehr weit auseinander. Die Arbeitgeberseite ist derzeit noch nicht bereit, für die Gesundheitseinrichtungen die Arbeitszeit spürbar zu verkürzen. Wenn wir also einen ordentlichen Kollektivvertragsabschluss haben wollen, müssen wir unseren Forderungen Nachdruck verleihen.

Worum geht es bei den Verhandlungen?
Wir setzen uns für eine gerechte Abgeltung unserer Leistungen und für mehr Freizeit, insbesondere in den Gesundheitseinrichtungen, ein. Read more

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