Pflege bei der AUVA? – Information des AUVA-Zentralbetriebsrats

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Gestern wurde die AUVA neuerlich Gegenstand der politischen Diskussion in Österreich. Anders als im Vorjahr – wo der AUVA sogar die Auflösung angedroht wurde – ist nun sogar von einer zusätzlichen Zuständigkeit – nämlich jener für die Pflege – die Rede.

Dies mag auf den ersten Blick positiv erscheinen, erweist sich bei näherem Hinsehen aber als überaus problematisch.

Der Vorschlag, der präsentiert wurde, geht davon aus, dass in der AUVA unter Beibehaltung des geltenden Beitragssatzes genügend finanzielle Ressourcen frei wären bzw. frei zu machen wären, um zur Finanzierung der Pflege in Österreich beizutragen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, es kann nicht nachdrücklich genug gesagt werden, dass diese Darstellung schlicht und einfach falsch ist. Ein kurzer Blick auf das Budget der AUVA und seine Verwendung müsste eigentlich genügen, um zu erkennen, dass einer derartigen Behauptung jede reale Grundlage entbehrt.

Die AUVA verfügt über ein Jahresbudget von knapp 1,5 Milliarden Euro. Davon sind 35% oder knapp 530 Millionen Euro alleine für die Rentenzahlungen aufzuwenden. Knapp 210 Millionen sind der Österreichischen Gesundheitskasse für deren Leistungen nach Unfallversicherungsfällen zu überweisen und 125 Millionen Euro braucht die AUVA für die Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung an die Klein- und Mittelbetriebe. Das heißt im Klartext, rund 58% unserer gesamten Einnahmen sind wieder zur Auszahlung zu bringen, ohne dass noch eine einzige Mitarbeiterin oder ein einziger Mitarbeiter entlohnt oder irgendein Sachaufwand getätigt wurde. Das heißt, es stehen rund 625 Millionen Euro oder 42% der Einnahmen zu Verfügung, um alle sieben UKH-Standorte, die vier Rehabilitationszentren, die gesamte Prävention, die Maßnahmen der beruflichen und sozialen Rehabilitation, Körperersatzstücke und Hilfsmittel für unsere Versehrten, den Vertrauensärztlichen Dienst und noch einiges mehr zu finanzieren.

Tatsächlich müssen wir aufgrund der letzten Beitragssenkung, die mit 1.1.2019 in Kraft getreten ist, für das heurige Jahr bereits mit einem Bilanzverlust rechnen. Wo hier die freien Ressourcen gesehen werden, die für andere Aufgaben zur Verfügung stünden, bleibt ein Rätsel.

Wer also behauptet, die AUVA könne Mittel für Pflegefinanzierung freimachen, der soll auch sagen, was sie dann nicht mehr machen soll. Soll der Beitrag der AUVA zur Unfallversorgung in Österreich zurückgefahren oder eingestellt werden, sollen die RZ in Frage gestellt werden, oder möchte man die Prävention zurückstutzen – und damit die Sicherheit und Gesundheit der arbeitenden Menschen – eines unserer Kernanliegen – zur Disposition stellen. Diese Fragen stellen sich, und wer derartige Vorschläge macht, wird sich um die Antworten nicht herumdrücken können.

Welches Torteneck steht zur Disposition??
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Leistungen der AUVA sind unverzichtbar und sie dürfen nicht – dem Prinzip der Beliebigkeit und des Populismus folgend – in Frage gestellt werden, nur um sich einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege zu entziehen.

Und eines noch zum Schluss: Die AUVA hat in ihrem ureigensten Aufgabengebiet noch einiges zu leisten. Es gibt seriöse Schätzungen die besagen, dass in Österreich eine jährliche Dunkelziffer von rund 1.800 Krebstoten existiert, die auf die Arbeitswelt zurückzuführen sind. Viele dieser Krebserkrankungen davon wären sogar klassische Berufskrankheiten, aber die AUVA erfährt nichts von diesen Fällen. Hier Anstrengungen zur Bewusstseinsbildung zu unternehmen, in Prävention aber auch in die Entschädigung der Opfer zu investieren, wäre dringend geboten. Von einer dringend notwendigen Überarbeitung der BK-Liste oder dem großen Thema der berufsbedingten Erkrankungen ist dabei noch gar nicht die Rede. Die AUVA würde also in Wahrheit mehr Mittel benötigen, als ihr gegenwärtig zur Verfügung stehen.

Der ZBR der AUVA hat ein Konzept für die Weiterentwicklung der AUVA erarbeitet, das auf einem Ausbau unserer ureigensten Kompetenzen beruht. Dieses Konzept würde massive humanitäre Gewinne im Sinne von Sicherheit und Gesundheit für die Menschen in unserem Land bringen, es könnte aber auch eine intelligente Form des

Sparens für das Gesundheits- und Sozialsystem sein – also Sparen mit der AUVA statt an der AUVA.

Es wäre schön, wenn sich die Politik ernsthaft mit den Ideen auseinandersetzte, die in der AUVA unter Mitarbeit vieler Expertinnen und Experten entwickelt werden, und nicht ohne seriöse Grundlage Gelder verteilt, die nicht vorhanden sind bzw. die dringend gebraucht werden – nämlich für das bewährte System aus Prävention, Unfallheilbehandlung, umfassender Rehabilitation und finanzieller Entschädigung.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich werde mich als ZBR-Vorsitzender immer und überall zu Wort melden, wenn in unsachlicher Weise Behauptungen und Vorschläge zur AUVA gemacht werden, egal von welcher politischen Gruppierung sie kommen.

Jede und jeder von Ihnen ist Meinungsbildnerin bzw. Meinungsbildner, und ich bitte Sie daher, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, das Gleiche zu tun.

Mit herzlichen Grüßen
Erik Lenz

Wieder zu haben: 100 %iges steirisches Kürbiskernöl!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Über Vermittlung unserer Kollegin Perner Daniela können wir wieder anbieten:

100% steirisches Kürbiskernöl
aus der Getreidemühle Roman Posch, Hartberg

Preise wie im Vorjahr:
1 Liter = 19 Euro
½ Liter = 10 Euro
¼ Liter = 7 Euro

Die Bestellung ist ab sofort bei uns möglich, sollte jedoch bis spätestens Freitag 14.06.2019, erfolgen. Kurz darauf erfolgt die Lieferung!

Wir laden ein: Betriebsausflug nach Zagreb, 2. Termin!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die erste Gruppe hat den Ausflug letztes Wochenende absolviert und somit ist es Zeit, Euch alle zum zweiten Termin unseres Betriebsausflugs in die kroatische Hauptstadt Zagreb einzuladen! Termin:
Freitag, 30. August 2019, bis Sonntag, 01. September 2019

Programm:
Am Freitag Abfahrt um 13 Uhr vor dem UKH Linz. Anreise nach Zagreb. Zimmerbezug im ****-Hotel Academia, beste Lage, in 5 Minuten ist man direkt im Zentrum, am Weg dorthin viele nette Lokale! Das Abendessen am ersten Abend ist im Hotel.

Samstag:
Am Vormittag Freizeit, Zeit zum Einkaufen, etc. Um 13 Uhr Treffen mit dem Reiseleiter. Ausflug ins Städtchen Samobor, rund 20 km von Zagreb entfernt. Dieses Kleinod der Barockarchitektur an den Hängen der Berglandschaft ist der beliebteste Ausflugsort der Einwohner von Zagreb.

Zu den wichtigsten kulturhistorischen Denkmälern gehören der alte Stadtkern von Samobor. Bei einem Stadtspaziergang können wir auch die berühmten Samoborer Spezialitäten  Muštarda (intensiver Senf mit sehr fruchtiger Note) und Bermet (starker Dessertwein, gewürzt mit Zitrusfrüchten und verschiedenen Kräutern) verkosten. Die bekannteste Spezialität bleibt aber die Samoborer Cremeschnitte. Diese gibt’s mit Kaffee zum Schluss, bevor es wieder zum Bus geht.

Im Anschluss Fahrt zu einem schön gelegenen Gasthaus, dort gemütliches Abendessen mit musikalischer Umrahmung.

Sonntag:
Nach dem Frühstück um ca. 9 Uhr Stadtführung durch Zagreb. Im Anschluss daran um ca. 11 Uhr Heimreise nach Linz, am Nachmittag Essen im Gösser-Bräu in Leoben. Ankunft in Linz um ca. 19 Uhr geplant.

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, wie immer nur mit gleichzeitiger Bezahlung des Eigenbeitrags von € 100,– (unverändert zu den Vorjahren). Der Anmeldeschluss ist am 12. Juli 2019.

Weitere Informationen im Internet:
****-Hotel Academia
Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens
Stadt Samobor
Samoborer Cremeschnitte

Konstituierende Sitzung des neugewählten Angestellten-Betriebsrats

Der  neugewählte Angestellten-Betriebsrat hat sich gestern fristgemäß zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen.
Dabei wurden folgende Personen gewählt bzw. folgende Funktionen im neuen Betriebsratsteam einstimmig festgelegt:

Kronsteiner Martina
DGKP,  BR-Vorsitzende, zuständig für: alles, speziell Arbeitnehmerschutz, Sport/Kultur, SGM
e-mail: martina.kronsteiner@auva.at 
Tel.: 05 9393 42607 oder 0676-5526028

Mayr Hermann
Sachbearbeiter, Kanzlei, zuständig für: BRV-Stv., Schriftführer, Bereich Verwaltung
e-mail: hermann.mayr@auva.at
Tel.: 05 9393 42622

Dr. Rodemund Christian
OA der Unfallchirurgie, zuständig für: BRV-Stv., Bereich Ärzte
e-mail: christian.rodemund@auva.at
Tel.: 05 9393 42250

Weirauch Sandra
EDV-Basisadministratorin, zuständig für: Kassa, Bereich Verwaltung, SGM, Arbeitnehmerschutz
e-mail: sandra.weirauch@auva.at
Tel.: 05 9393 42644

Dr. Huemer Günther
OA der Anästhesie, zuständig für: Bereich Ärzte
e-Mail: guenther.huemer@auva.at
Tel.: 05 9393 42232

Magauer Konrad
DGKP Intensivstation, zuständig für: Bereich Pflege
e-mail: konrad.magauer@auva.at
Tel.: 05 9393 42363

Flotzinger Sabine
DGKP, OP, zuständig für: Bereich Pflege
e-Mail: sabine.flotzinger@auva.at  
Tel. 05 9393 42471

Ahorner Manfred
Küchenleiter, zuständig für: Bereich Verwaltung; alles zum Thema Verpflegung
e-Mail: manfred.ahorner@auva.at
Tel. 05 9393 42680

Neben den acht aktiven Betriebsrats-Mitgliedern sind folgende Kolleginnen und Kollegen als Ersatz-Betriebsratsmitglieder gewählt worden, die jederzeit ein offenes Ohr für Eure Anliegen haben:

  • Hofbauer Christian, Röntgen
  • Schachermayr Elisabeth, EU-NB
  • Frühwirth Martina, OP
  • Lechner Johannes, IBS
  • Punz Claudia, EU
  • Jahn Daniela, Physiotherapie
  • Fischlmayr Alois, Röntgen
  • Lauss Alexander, Gipszimmer

Angebot Zettl GmbH Sommer 2019: Feuer & Flamme!

Obwohl das Wetter noch nicht ganz mitspielt, dürfen wir von der Fa. Zettl, Oftering, wieder Angebote rund um das Grillen für alle Mitarbeiter anbieten!

Da wären z. B.:

    • Fleisch/Filet/Steaks vom Simmentaler Rind/Österreich
  • Fleisch/Filet vom Angusrind aus Australien
  • Wildfanggarnelen
  • Burgerset, Öl, Salz, Saucen
  • … und noch viel mehr

Zum kompletten Prospekt und zum Bestellformular geht’s hier entlang: Grillangebote 2019 

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