"Zu wenige Patienten….." – Teil 2 – Betriebsrats-Info

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Zu diesem Thema, das uns alle jetzt schon ein paar Wochen intensiv beschäftigt, möchten wir wie folgt festhalten:

Der Sinn unseres Artikels hier auf dem BR-Blog vom 13. Oktober 2010 war, auf ein vorhandenes Problem, das schon seit ein paar Jahren mehrfach an uns herangetragen wurde, aufmerksam zu machen. Erreichen wollten wir damit, dass – so wie in allen Bereichen ULA und ULV auch – Dienst laut festgelegtem Dienstplan gemacht wird – nicht mehr und auch nicht weniger.

Bedauerlicherweise mussten wir in der Zwischenzeit feststellen, dass – wenn man auf ein Problem hinweist – offenbar nur mit verschlechternden Maßnahmen für die Belegschaft und Verunsicherung der Mitarbeiter reagiert wird.

Denn die Pflegedienstleitung nahm u. a. auch diesen Artikel zum Anlass, das gesamte Dienstplankonzept durch ein anderes, angeblich schon seit 2007 mit den Stationsleitungen erarbeitetes Konzept ab 2011 zu ersetzen.

Dieses Konzept – von dem wir angenommen haben, es liegt fertig vor – haben wir noch nicht erhalten, und zwar aus dem einfachen Grund, weil es noch nicht fertig ist bzw. am 11.11.2010 mit den Stationsleitungen finalisiert werden soll.

Wir haben die Meinung zum jetzigen Dienstplan und zum geplanten Konzept (bzw. den Gerüchten, die es darüber gibt) eruiert und sind uns sicher, dass eine Änderung des jetzigen Dienstplans von der Belegschaft keinesfalls gewünscht wird!
Dies wurde uns vielfach persönlich mitgeteilt und ist z. B. auch in manchem Kommentar zum oben erwähnten Artikel nachzulesen.

Obwohl das Konzept also noch nicht vorliegt, waren wir in der Zwischenzeit aber nicht untätig. Denn dem Betriebsrat ist es selbstverständlich ein wichtiges Anliegen, dass die Zufriedenheit des Pflegepersonals und die hohe Qualität der Patientenversorgung erhalten bleiben.

Wir haben eine Rundfrage in allen anderen Häusern gestartet und haben auch bei der Landessanitätsdirektion um Stellungnahme gebeten. Weiters hat BRV Sr. Martina auch ein Gutachten bei der GPA-djp in Auftrag gegeben (Thema: verschlechternde Versetzung, einseitige Dienstplanänderung ohne Zustimmung der Belegschaft oder der Belegschaftsvertretung).

Im übrigen möchten wir auch darauf hinweisen, dass es uns sicher nicht zu aufwändig wäre, die Meinung der Belegschaft noch genauer zu erfragen, z. B. mittels Mitarbeiterbefragung oder auch in einer Betriebsversammlung.

Wir sehen dieses Schreiben auch als Denkanstoß für die Pflegedienstleitung und sind uns ganz sicher, dass in dieser Sache das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist!

Zum Artikel vom 13. Oktober 2010 geht’s hier.

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