Rechnungshof kritisiert Pensionsprivilegien in der Sozialversicherung
Der Rechnungshof (RH) kritisiert in einem Prüfbericht nach wie vor bestehende Pensionsprivilegien bei den Sozialversicherungen.
Rund 30.000 Menschen – knapp die Hälfte davon noch aktive Mitarbeiter in einem der Sozialversicherungsträger – bekommen demnach weiter (wenn sie vor 1996 aufgenommen wurden) satte Zusatzpensionen, die mit Versichertengeldern finanziert werden. Die stockt die ASVG-Pension im besten Fall auf mehr als 80 % des Letztbezuges auf.
Bisherige Reformen seien zu sanft, erfolgte Einsparungsschritte seien unzureichend, kritisiert der RH. In Summe könnten hier bis 2050 1,4 Mrd Euro eingespart werden.
(Information gesehen im ORF-Teletext, 15.10.2012)
Und was die Gewerkschaften gpa-djp und vida dazu sagen, könnt Ihr hier erfahren: