Was bringt die Steuerreform den Arbeitnehmern?

Test

Was bringt die Steuerreform den Arbeitnehmern?
Gemeinsam haben wir dafür gekämpft und weit über 880.000 Unterschriften gesammelt!

Die Ergebnisse kann sich jeder heute schon ansehen, und zwar am Lohnsteuerrechner des ÖGB, ist ganz einfach. Auswählen, ob Angestellter oder Arbeiter, Bruttoverdienst, Anzahl der Kinder eingeben – und schon ist die Ersparnis pro Monat sichtbar.

Hier geht’s weiter zum Lohnsteuerrechner:
Lohnsteuerrechner

Mitarbeiter setzen Gesundheit auf’s Spiel

Stress

Selbstgefährdung und Selbstausbeutung
Personalknappheit und die Angst, den eigenen Job zu verlieren, zwingen Arbeitnehmer vermehrt dazu, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Eine aktuelle Untersuchung der deutschen Bertelsmann-Stiftung liefert alarmierende Ergebnisse. Für Österreich fehlen aktuelle Zahlen, AUVA-Arbeitspsychologe Herbert Friesenbichler ist jedoch überzeugt, dass die Befunde im Wesentlichen auch hierzulande gelten.

Bertelsmann befragte 1.000 deutsche Arbeitnehmer in einer repräsentativen Studie. Laut den Ergebnissen legt ein Viertel der Vollzeitbeschäftigen ein zu hohes Arbeitstempo vor. Langfristig, so die Interviewten, sei das nicht durchzuhalten. 18 Prozent stoßen oft an ihre Leistungsgrenzen, 23 Prozent machen keine Pausen. Jeder Achte kommt sogar krank zur Arbeit. Damit wachse bei vielen die Gefahr, die eigene Gesundheit zu gefährden, so das Ergebnis der Studie.

Ausnahmeleistungen werden zum Maßstab
42 Prozent beklagten, dass das Arbeitsumfeld durch die Erwartung an steigende Leistungsziele geprägt werde. Jeder Dritte weiß nicht mehr, wie er den Ansprüchen gerecht werden soll. Werden zu hohe Ziele dennoch erreicht, gelten diese sofort als neuer Maßstab. Aus diesem Teufelskreis gebe es kein Entkommen, glaubt jeder zweite Arbeitnehmer. 51 Prozent der Befragten geben an, keinen oder nur geringen Einfluss auf ihre Arbeitsmenge zu haben. Über 40 Prozent sagen das auch über ihre Arbeitsziele.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Studie mit kleinen Abweichungen auch auf Österreich umzulegen ist, sagte AUVA-Experte Friesenbichler gegenüber ORF.at. Denn Deutschland und Österreich ähneln einander sowohl bei der Struktur der Betriebe als auch bei Arbeitszeiten und sozialen Rahmenbedingungen sehr.

Flucht aus Stress durch Drogenkonsum
Formen der Selbstgefährdung beobachtet Friesenbichler im Umgang mit Beschäftigten viele: einerseits die Bereitschaft von Arbeitnehmern, aus Angst vor Arbeitsplatzverlust krank zur Arbeit zu gehen, andererseits den Konsum von leistungssteigernden Mitteln ebenso wie Beruhigungsmitteln und Drogen, etwa Alkohol, um „die graue Welt mit einem rosa Filter“ zu sehen. Das seien „durchaus gängige“ Formen der Selbstgefährdung. Eine weitere sei die Selbstausbeutung, etwa indem über das Maß hinaus gearbeitet werde – das treffe, so der Experte, besonders Arbeitnehmer in prekären Verhältnissen.

Friesenbichler beobachtet jedenfalls, dass Arbeitnehmer über zunehmenden Druck klagen, hervorgerufen durch eine knappe Personaldecke, aber auch durch hohe und in vielen Fällen stark variierende Arbeitsmengen. Wenn ein Unternehmen einen Auftrag annimmt, obwohl dafür gar nicht die Kapazitäten vorhanden sind, werde der Druck eins zu eins an die Mitarbeiter weitergegeben. Betroffen sind aus seiner Sicht vorwiegend die Branchen Industrie, Logistik, Transport, Versandhandel und der Bau.

Manager haben’s leichter
Die Annahme, dass großer Stress und Burn-out eine Managerkrankheit seien, ist aus seiner Sicht ein völliger Trugschluss. Die Ebenen darunter seien wesentlich stärker betroffen. Führungskräfte „sind besser dran“, weil diese größere Dispositionsmöglichkeiten hätten. Den „Letzten in der Kette“ hingegen treffe es am stärksten.

Verbessern lässt sich die Situation aus Sicht von Friesenbichler durch zwei Maßnahmen: einerseits durch die Kontrolle der gesetzlichen Vorgaben; andererseits sei auch mehr Aufklärung auf Managementebene wichtig. Arbeitgebern müsste klar werden, was es langfristig für das Unternehmen bedeutet, wenn seine Mitarbeiter ständig unter Stress stünden und demotiviert seien. Unternehmen profitierten schließlich langfristig davon, wenn ihre Mitarbeiter gesund sind. Allerdings, räumt Friesenbichler ein, sei das auch nur dort relevant, wo Mitarbeiter nicht sofort beliebig austauschbar sind.
(Information gesehen auf orf.at, 17.03.2015)

Einladung zum Tenniscamp in Mondsee

Tennis 2015

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir möchten alle Tennisbegeisterten auch heuer wieder zu einem Tenniscamp einladen – dieses Mal geht es wieder in das ****s-Landhotel Eichingerbauer in Mondsee, wo wir auch schon im Vorjahr waren.

Termin:
Freitag, 08. Mai 2015, bis Sonntag, 10. Mai 2015

Zwei Nächte Aufenthalt/HP, mit allen Leistungen des Hotels (siehe Anhang)
Tennis-Intensivkurs: 5 x 90 Min. Tennistraining

Ganz gleich, ob Sie Anfänger oder ein fortgeschrittener Tennisspieler sind: Die staatlich geprüften Tennistrainer der Tennisschule Mandl aus Salzburg freuen sich darauf, gegebenenfalls Ihre Vor- oder Rückhand mit wertvollen Tipps zu verbessern. Profitieren Sie vom umfangreichen Wissen der beiden Tennisexperten.

Anmeldung/Eigenbeitrag/Anreise:
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, jedoch bis 17. April 2015 erforderlich. Der Eigenbeitrag beträgt € 100,–.
Bus für die Anreise stellen wir keinen zur Verfügung, die Anreise hat also privat zu erfolgen.

Unterkunft:
Alle weiteren Informationen zum schönen Hotel, Anfahrtsplan, etc. sind im Internet zu finden (Hotel Eichingerbauer) oder auch hier im Anhang: Hotel Eichingerbauer 2015

Eichingerbauer 4

Aktuelle Mitarbeiter-Information des AUVA-Zentralbetriebsrates März 2015

Gratzer WolfgangSehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,
erstmals im Jahr 2015 möchte ich mich mit einem umfassenden Bericht zu aktuellen Themen aus unserer AUVA und der Arbeit im Zentralbetriebsrat bei Ihnen melden.

Obmann Ing. Thomas Gebell hat in einer in vielfacher Hinsicht schwierigen und bewegten Situation die Führung in der AUVA übernommen. Freilich konnten in den wenigen Monaten seiner Obmannschaft Gegensätze und Meinungsverschiedenheiten, die sich in den letzten Jahren entwickelt und aufgebaut hatten, nicht völlig bereinigt werden.

Auslöser dafür ist u. a. die wirtschaftliche Situation der AUVA, die sich auf Grund der Beitragsreduzierung ab Juli 2014 als ausgesprochen schwierig erweist. Schließlich erwarten wir für die nächsten Jahre ein Budgetdefizit von jeweils rund 100 Millionen Euro.

Die Maßnahmen, die man dem entgegensetzt, sind vielfältig. Während die einen meinen, der Schlüssel zur wirtschaftlichen Sanierung liege in der Kostenwahrheit bei der Behandlung von Arbeitsunfällen außerhalb unserer UKH (die AUVA zahlt einen deutlich überhöhten Pauschbetrag), meinen die anderen, die AUVA könne versicherungsfremde Leistungen wie das Krankengeld für Selbständige oder auch beitragsfreie Versicherung für z. B. Lehrlinge und ältere ArbeitnehmerInnen nicht länger finanzieren. Das Problem bei all diesen Maßnahmen: sie sind gesetzlich vorgeschrieben und können AUVA-intern nicht geregelt bzw. abgeschafft werden.

Zum anderen werden umfangreiche Kooperationen, die die laufenden Kosten in unseren Einrichtungen deutlich reduzieren sollen, geprüft. Zwei Projekte stehen hier besonders im Mittelpunkt. Das sind einerseits die Kooperation zwischen dem UKH Klagenfurt und dem seitens der KABEG (Kärntner Krankenanstalten Betriebsgesellschaft) geführten Klinikum – Klagenfurt und andererseits die Erarbeitung einer vertieften Machbarkeitsstudie für die Einrichtungen im Raum Wien (UM, UB, RM und RW).

Während die KABEG zuletzt seitens ihrer Ärzteschaft, aber auch politisch, massiv unter Druck geraten ist und unter chronischen Finanzierungsproblemen leidet, sind im Zusammenhang mit der Machbarkeitsstudie die Gespräche mit der Gemeinde Wien unkonkret und lassen keine absehbare Umsetzung dieses Projekts erwarten. Beide Projekte würden zudem enorme Investitionskosten erfordern.Weiters soll in einer „ARGE Effizienzsteigerung“ (ESA) Einsparungspotential identifiziert und entsprechende Maßnahmen gesetzt werden.

Mehr dazu als auch noch zu zahlreichen anderen Themen, finden Sie im weiteren Verlauf der vorliegenden ZBR MitarbeiterInneninformation.

Weitere aktuelle Themen aus der AUVA – siehe hier:
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