Wer länger arbeiten soll, braucht auch einen Arbeitsplatz

Rückenschmerzen

„Die Reform der I-Pensionen wird nur dann Erfolg haben, wenn die Unternehmen ihr Verhalten gegenüber älteren Mitarbeitern/-innen radikal ändern und ihnen länger Beschäftigung geben.

Und das gelingt nur, wenn dies mit finanziell spürbaren Anreizen für die Firmen verbunden ist“,
macht sich AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer für ein Bonus-Malus-System stark.

Betriebe, die kaum Ältere beschäftigen, sollen mit finanziellen Strafen belegt werden, umgekehrt soll es Boni geben.

Menschen flüchten nicht in I-Pension
„Es ist ja nicht so, dass die Menschen vor der Arbeit in die Invaliditätspension flüchten“, sagt Kalliauer. „Der Antrag auf I-Pension ist in der Regel Ausdruck der gesundheitlichen Probleme und der damit verbundenen Chancenlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt.“ Viele der I-Pensionisten waren zuvor (lange) arbeitslos und haben einfach keine Chance am Arbeitsmarkt.

Bonus-Malus-System soll Anreize schaffen
Deshalb nimmt Präsident Kalliauer die Arbeitgeber in die Pflicht: „Parallel zur verstärkten medizinischen und beruflichen Rehabilitation muss auch ein effizientes Bonus-Malus-System eingeführt werden, das die Unternehmen dazu bewegt, verstärkt ältere Beschäftigte zu halten bzw. ältere Arbeitslose einzustellen.“ Jene Betriebe, die kaum Ältere beschäftigen oder ältere Mitarbeiter/-innen kündigen, müssen eine spürbare finanzielle Strafzahlung als Ausgleich für ihr Verhalten leisten. Im Gegenzug sollen Firmen mit einem Bonus belohnt werden, die einen überdurchschnittlichen Anteil an älteren Beschäftigten aufweisen. Ein solches Modell zwingt keinen Betrieb dazu, Ältere einzustellen, aber es führt zu einer gerechteren Verteilung der Kosten.

Mehr Rechte für Betroffene
Außerdem müssen bei der Reform der Rehabilitation und der Bearbeitung der I-Pensionsanträge den betroffenen Arbeitnehmer/-innen mehr Rechte eingeräumt werden. Die Betroffenen müssen im Verfahren Parteistellung bekommen und die finanzielle Existenzsicherung für die Antragsteller/-innen muss verbessert werden. 
Für un- bzw. angelernte Arbeitskräfte wird eine Anhebung der Qualifikationen unumgänglich sein, damit sie trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkungen reelle Chancen auf einen neuen Job haben. Denn gerade im Segment der Hilfsarbeitskräfte ist die Konkurrenz sehr groß, wie die hohe Arbeitslosenquote zeigt (Juni 2012: 16,3 Prozent bei Personen mit maximal Pflichtschulabschluss).
(Information gesehen auf http://www.arbeiterkammer.com/, 06.08.2012)

Pausen so wichtig wie beim Sport: Regeneration im Job muss sein

Arbeitspause

Was im Sport das Übertraining ist, ist im Arbeitsleben das Erschöpfungssyndrom. Deshalb müssen Pausen sein.

Im Sport sind Pausen normal. Im Berufsleben jedoch werden sie nicht so gern gesehen – völlig zu Unrecht. Denn nur wer zwischendurch neue Kraft schöpft, kann danach wieder voll durchstarten.

Die Notwendigkeit von Pausen beim Sport sind unumstritten. Nur wer nach Training und Wettkampf ausreichend und richtig regeneriert, kann sich erholen, neue Kraft schöpfen und Höchstleistungen erbringen. Doch im Arbeitsleben würden Pausen oft als Schwächen angesehen, kritisiert Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.

Erholung gilt als absoluter Luxus, und für Regeneration ist in unserer Leistungsgesellschaft kein Platz. Dabei sind Pausen im Arbeitsalltag genauso wichtig wie im Sport.

Nur wer ausreichend Pausen macht, könne Höchstleistungen erzielen. „Regeneration bedeutet, sich physisch und psychisch von vorausgegangenen Belastungen zu erholen“, betont der Wissenschaftler. „Der Organismus ist nach einem stressigen Arbeitstag ohne ausreichende Pausen extrem anfällig für Infekte.“ Weitere Folgen seien unter anderem psychische Überbelastung, Verspannungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Rückenschmerzen und Durchblutungsprobleme.

Während Sportler einen Wettkampfkalender mit klaren Leistungshöhepunkten haben, muss der Arbeitnehmer jeden Tag maximale Leistung bringen. „Kein Wunder, dass also Probleme oft erst im Urlaub zum Vorschein kommen„, sagt Froböse. „Und machen wir Pausen auf der Arbeit, sind diese mit Gesprächen über die bevorstehenden oder geleisteten Aufgaben gefüllt – also auch wenig entspannend.“ Was im Sport das Übertraining ist, ist im Arbeitsleben das Erschöpfungssyndrom.

Wichtig sei, mehrfach am Tag Pausen zu machen – am besten sogar mit ein wenig Bewegung, rät der Experte. Dazu müsse man nicht zwangsläufig auf den Sportplatz oder in die Trainingshalle. Auch am Arbeitsplatz lasse sich mit Gymnastik und Entspannungsübungen viel erreichen. Froböse empfiehlt außerdem, ausgiebige, arbeitsfreie Mittagspausen an der frischen Luft zu genießen. „Sie beleben Körper und Geist und aktivieren den Stoffwechsel. 20 Minuten spazieren gehen ist Balsam für die Leistung!“, sagt er. Das Wochenende sollte nicht als Arbeitszeit eingeplant, sondern zur Erholung genutzt werden. Im Urlaub wird die Erreichbarkeit besser auf ein Minimum oder – wenn möglich – komplett reduziert.
(Information gesehen auf n-tv online, 28.03.2012)

Psychische Krankmacher in der Arbeit – und was sie kosten

Stress

„Arbeit darf nicht krank machen“ war die Erkenntnis zahlreicher Analysen, die dazu führten, dass im Jahr 1994 das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz beschlossen wurde. Im Vorfeld klagte die Wirtschaft, dass ihr durch das Gesetz nur immense Kosten erwachsen und der administrative Aufwand in keinem Verhältnis zum Erfolg stehe würde. Aber das Gesetz wurde zur Erfolgsgeschichte.

Die Arbeitsunfälle mit Todesfolge konnten in den Folgejahren von 294 (1994) auf 211 (2010) gesenkt werden, die Zahl der Arbeitsunfälle insgesamt von rund 164.470 (1994) auf knapp 110.950 (2010) , die betriebswirtschaftlichen Kosten von über 542 Millionen auf rund 366 Millionen Euro und die volkswirtschaftlichen Kosten von über zwei Milliarden auf 1,3 Milliarden Euro reduziert werden.

Mit den Veränderungen in der Arbeitswelt haben sich auch die krankmachenden Faktoren in der Arbeit verändert. Mittlerweile ist anerkannt, dass psychische Erkrankungen als Folge von Arbeitsbelastungen auf dem Vormarsch sind. Um die psychischen Krankmacher in der Arbeit zu erfassen und erstmals deren Kosten für die Gesamtwirtschaft festzumachen, hat die AK eine Studie beim Wirtschaftsforschungsinstitut und der Donauuniversität Krems in Auftrag gegeben. Dafür wurden sowohl nationale wie internationale Datenquellen erhoben und zusammengeführt. Die Ergebnisse liegen jetzt vor. Read more

Zum Nachlesen: Leistungsbericht der AUVA-Landesstelle Linz 2011

Leistungsbericht 2011

Wie im Vorjahr, so haben wir nun auch den Leistungbericht der AUVA-Landesstelle Linz 2011 zum jederzeitigen Nachlesen hier abgespeichert.

Es geht u.a. um folgende Themen:

  • Sicherheit am Arbeitsplatz: AUVA-Landesstelle Linz – starker Partner in Unternehmen
  • AUVA: Alles aus einer Hand – Statistik 2011
  • Unfallverhütung in Unternehmen: Aktion statt Reaktion
  • Unfallheilbehandlung am UKH: Spitzenmedizin auf höchstem Niveau
  • Berufliche Integration: Rehabilitation ist der AUVA viel wert
  • AUVA: Finanzielle Entschädigung hilft

Zum Nachlesen bitte hier klicken: Leistungsbericht der AUVA-Landesstelle Linz 2011

Wegen Erfolgs verlängert: 4. Tennisstund' mit Rodemund

Tennis 1

Dienstag, 07. August 2012,
14 bis 17 Uhr

Tennisanlage SVM (Semmelweißstraße, gleich hinter dem UKH)

Wir laden Euch herzlich – egal, ob Anfänger oder Profi – zum gemütlichen „Balldreschen“ ein.
Neu: Diese Tennisstunden werden jetzt nicht nur von Dr. Rodemund betreut, sondern ab sofort auch von einem qualifizierten Trainer!

Anmeldung bitte möglichst bald per Mail an: christian.rodemund@auva.at (bis spätestens Montag, 06. August 2012, 14 Uhr).

Verkauf von Original Niemetz-Sommercremebomben

Bomben 2

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die Fa. Niemetz besucht uns wieder – dieses Mal allerdings nicht mit den sonst gelieferten Original Niemetz Schwedenbomben, da es diese im Hochsommer nicht gibt.

Dafür gibt es diverse Cremebomben, diese sind etwas fester in der Konsistenz, vertragen dafür auch die Hitze besser.

Es werden folgende Produkte verkauft:

Cremebomben Vanille, Banane, Kaffee oder Himbeere – Ausschussware (= eine Schachtel zu 40 Stück, leicht verformt bzw. beschädigt, sonst jedoch 1. Qualität) zum Preis von € 4,90.

Wann?
Donnerstag, 26. Juli 2012, 9 bis 9.30 Uhr, im Eingangsbereich zwischen Landesstelle und UKH Linz.

Wir bieten an: Northland-Soft Shell-Jacken

Wundert Euch nicht, dass wir die Jacken jetzt im Sommer anbieten – das liegt an der relativ langen Lieferzeit von drei Monaten.

Das Grazer Familienunternehmen Northland legt höchsten Wert auf Funktionalität, Mode und Nachhaltigkeit.
Seit 1973 produziert Northland weltweit Funktionsbekleidung und Ausrüstung für outdoorbegeisterte, naturverbundene und sportliche Menschen, die bei ihrer Kleidung keine Kompromisse akzeptieren und sich auf das Produkt verlassen wollen.

Wir bieten an:
Softshell-Jacken der Firma Northland zu einem sehr günstigen Preis:

Softshell-Jacken

Active Shell Base L’s Jacket (Damen)
Active Shell Base Jacket (Herren)

 Farben: schwarz, rot oder orange

Material: atmungsaktives 2 Lagen-Softshell für Sport und Freizeit
Stretch, 93 % Polyester, 7 % Elasthan
wasserabweisend, atmungsaktiv

Preis: € 45,– (regulärer Preis im Handel € 79,95)

Mustergrößen liegen im Betriebsratsbüro auf, können dort begutachtet werden.
Ende der Bestellung ist am Freitag, den 10. August 2012. Der Preis ist gleich bei der Bestellung zu bezahlen!
Die Lieferzeit wird voraussichtlich ca. drei Monate betragen und somit werden die Jacken im Spätherbst dann eintreffen.

Einladung: Fußball-Kleinfeld-Turnier für Hobby- und Firmenmannschaften

GEPA-10071012026

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir wurden eingeladen, an einem Fußball-Kleinfeld-Turnier für Hobby und Firmenmannschaften teilzunehmen.

Das Turnier findet gleich in der Nähe des UKH statt, und zwar am Samstag, den 18. August 2012, auf dem ASKÖ-Stamm Platz in der Garnisonstraße 14. Turnierbeginn ist ab 10 Uhr.

Es liegt jetzt an uns, ob wir wieder eine Fußballmannschaft zusammenbringen. Pro Mannschaft spielen 6 Feldspieler und ein Tormann. Somit wäre eine Mannschaftsstärke von ca. 10 bis 12 Spielern ideal.

Alle weiteren Details sind entweder hier nachzulesen: Einladung Asköe_Stamm_2012 oder auch jederzeit bei unserem EDV-Betreuer, Hrn. Christian Czyzewski, erhältlich.
Alle Anmeldungen nicht beim Betriebsrat, sondern direkt an ihn, entweder telefonisch (DW 71582) oder per mail an: christian.czyzewski@auva.at.

Falls eine UKH-Mannschaft zustande kommt, übernimmt der BR das Nenngeld. Anmeldeschluss ist am Freitag, den 03. August 2012.

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – ja, wo gibt’s denn so was?

Arbeitsplatz

Die Sozialpartner haben sich geeinigt. Mit 2013 soll das novellierte ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASCHG) in Kraft treten. Jetzt haben wir es amtlich, dass es psychische Belastungen am Arbeitsplatz gibt und dass etwas gegen sie unternommen werden muss.

In Studien wurde ja schon mehrmals ein Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und Arbeitsdruck mit steigenden Pensionsanträgen (32% der Neuzugänge bleiben aufgrund psychischer Erkrankungen dem aktiven Arbeitsmarkt fern) und Krankenständen hergestellt. Auch internationale Forschungsergebnisse aus Deutschland oder Großbritannien sehen eine zunehmende psychische Belastung der ArbeitnehmerInnen. Im deutschen Fernsehen wird psychische Belastung durch permanente Erreichbarkeit heiß diskutiert.
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Keine Pflicht, Sklave seines Handys zu sein

Handy

Klare Trennlinie zwischen Beruf und Freizeit gehört gezogen – Bereitschaftsdienst darf nicht mit Arbeitszeitgesetz kollidieren

Die Hälfte aller Dienstnehmer arbeitet im Urlaub, in Deutschland sind zwei Drittel der Berufstätigen auch außerhalb ihrer Arbeitszeit für Berufliches erreichbar, in Österreich klagen 30 Prozent über berufliche Belastungen in ihrer Freizeit.

Die deutsche Arbeitsministerin Ursula von der Leyen hat die alarmierenden Zahlen zum Anlass genommen, eine deutlichere Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu fordern. Und zwar mittels Gesetz, zum Selbstschutz vieler Arbeitnehmer. Die Schattenseite von Technologien, die mobiles Arbeiten ermöglichen, heißt Überlastung, die durch ständige Konfrontation mit beruflichen Belangen entsteht. Mit dem Resultat, dass sich viele Erwerbstätige ins Burn-out manövrieren. Die Vehikel: Laptops und Smartphones.
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