Petition: „Der Weiße Hof muss erhalten bleiben!“

An den Verwaltungsrat der AUVA: Der Weiße Hof muss erhalten bleiben!
„Mit großer Sorge verfolgen wir als UnfallpatientInnen des Rehabilitationszentrums Weißer Hof in Klosterneuburg in NÖ., dass die Zukunft des Weißen Hofs ab 2026 ungewiss ist.

Die Betten des Weißen Hofs sollen nach Meidling übersiedelt werden, wo ein neues Rehabilitationszentrum neben dem bestehenden Unfallkrankenhaus gebaut werden müsste.

Die PatientInnen des Weißen Hofs befinden sich aufgrund ihres Schicksals in einer dramatischen Ausnahmesituation. Sie brauchen die Natur und die Ruhe abseits der Hektik der Stadt, um sich auf ihre Rehabilitation konzentrieren zu können.

Wir appellieren an Sie im Namen aller PatientInnen und deren Angehöriger und im Namen all derer, denen der Weiße Hof am Herzen liegt, den Weißen Hof zu erhalten und (zumindest teilweise) von der AUVA zu betreiben!“

Hier geht’s weiter zu den Argumenten, warum das wichtig ist, und zum Unterzeichnen der Petition:
Petition „Der weiße Hof muss erhalten bleiben!“

AK OÖ. zieht Bilanz 2019: Fast 118 Mio Euro für Mitglieder erkämpft!

AK Oberösterreich zieht Bilanz 2019:
Fast 118 Millionen Euro für Mitglieder er­kämpft!
Die Zahl der Menschen, die sich um Rat und Hilfe an die Arbeiterkammer Oberösterreich wandten, ist im Vorjahr erneut gestiegen: Rund 325.000 Anfragen bearbeiteten die AK-Expertinnen und Experten (2018: 310.000 Anfragen). Sie erkämpften fast 118 Millionen Euro.

Besonders hoch war der Anstieg bei Fragen zu Pflegegeldeinstufungen und zum Thema Pensionen. Die im Herbst im Nationalrat beschlossene Regelung „Nach 45 Jahren abschlagsfrei in Pension gehen“ etwa hat bei vielen AK-Mitgliedern dringende Fragen aufgeworfen. Die AK half mit einer eigens eingerichteten Hotline.

Kosten­lose Be­rat­ung
Die Arbeiterkammer Oberösterreich ist eine starke Partnerin für ihre rund 674.000 Mitglieder. Sie bietet Rat und Hilfe in fast allen Lebenslagen. AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer: „Unsere Expertinnen und Experten informieren, beraten und vertreten – wenn nötig auch vor Gericht. Für die Mitglieder kostenlos.“ Die meisten der 325.539 Anfragen im vergangenen Jahr betrafen das Arbeits- und Sozialrecht. Rund 18.000 Rechtsakte wurden aufgenommen, in fast 8.900 Fällen ging die AK für Betroffene vor Gericht.

Heißes Thema: Sozial­recht
Die Anzahl der persönlichen Beratungen bei der AK Oberösterreich insgesamt ist 2019 im Vergleich zum Jahr davor relativ konstant geblieben. Auffällig ist aber folgende Entwicklung: Während die Zahl der Anfragen im Arbeitsrecht (zum Beispiel Kündigung, Lohn, Arbeitsvertrag) um mehr als sechs Prozent zurückgegangen ist, ist jene zu sozialrechtlichen Belangen (Themen wie Pension, Unfallrente oder Pflege von Angehörigen) um 17 Prozent gestiegen.

Gefragte Pensions­hot­line
Großer Beratungsbedarf ergab sich etwa durch die 2019 beschlossene Regelung, wonach man nach 45 Jahren Erwerbstätigkeit ohne Abschläge in Pension gehen kann – auch, wenn man schon vor dem Regelpensionsalter (Männer 65 Jahre, Frauen 60 Jahre) in den Ruhestand wechselt. „Damit wurde eine wichtige Forderung von uns erfüllt. Das sorgte nicht nur für großes mediales Aufsehen, sondern auch für einen enormen Beratungsbedarf. Wir konnten die vielen Anfragen gut bewältigen – auch dank der rasch eingerichteten Telefon-Hotline mit der Durchwahl 4562, die die Ratsuchenden direkt zu unseren Pensionsexpertinnen und -experten führte“, berichtet der AK-Präsident. Rund 700 Anrufer/-innen waren zwischen Ende September und Ende Dezember 2019 allein unter dieser „Spezial-Hotline“ zu verzeichnen. Seit 2018 berät die AK auch in Sachen Pflegegeldeinstufung. Viele Menschen wenden sich seither an AK-Experten/-innen, weil sie falsch eingestuft werden: mehr als 1.100 waren es alleine im Vorjahr.

Kalliauer: „Es geht bei all diesen Themen für die Betroffenen meist nicht nur um Geld, das ihnen von Rechts wegen zusteht, sondern auch um ihre Existenzgrundlage. Nicht selten sind ganze Familien betroffen. Jeder einzelne Fall, in dem wir helfen können, ist ein Erfolg für uns.“

Fast 118 Millionen für Mit­glieder
Insgesamt konnte die AK Oberösterreich 2019 für ihre Mitglieder 117,91 Millionen Euro erkämpfen. Der Großteil – 72,1 Millionen Euro – entfiel auf das Sozialrecht. Ein weiterer großer Anteil – nämlich 30,35 Millionen Euro – wurde in Insolvenzverfahren für die von Firmenpleiten betroffenen Beschäftigten erkämpft. Und in Arbeitsrechtsangelegenheiten holte die AK 11,7 Millionen Euro herein. Der Rest des Betrags entfällt auf Interventionen in Konsumentenschutz-Angelegenheiten und auf die Lohnsteuerberatung. Die AK scheut auch nicht davor zurück, wegen kleiner Beträge zu intervenieren oder gar vor Gericht zu gehen. Und manchmal geht es auch um richtig viel Geld: Der niedrigste Betrag, den die AK für einen Arbeitnehmer hereinbrachte, betrug 12 Euro – der höchste 120.100 Euro.

Großes Ver­trauen in die AK
Diesen Einsatz wissen die AK-Mitglieder zu schätzen. „Sie sind mit dem Angebot und der Arbeit ihrer Interessenvertretung sehr zufrieden. 93 Prozent der Personen, die mit uns zu tun hatten, waren sehr zufrieden oder zufrieden“, so Präsident Kalliauer. Bei der Frage, welchen Einrichtungen die Oberösterreicher/-innen am meisten vertrauen, liegt die AK nach wie vor an erster Stelle von 11 abgefragten Institutionen (AK Oberösterreich Image Monitoring 2019, IFES).
(Information der AK OÖ., 17.01.2020)

Günstig schifahren auf Wurzeralm und Höss für ÖGB-Mitglieder!

ÖGB-Mitglieder sparen auf Wurzeralm und Höss bis zu 10%
Spaß im Schnee zum Sonderpreis erwartet ÖGB-Mitglieder in den Skigebieten Hinterstoder/Höss und Wurzeralm.
Tageskarten für Erwachsene kosten Gewerkschaftsmitglieder inkl. zwei Euro Chipeinsatz nur 41,50 Euro, Kinderkarten (ab 10 Jahre) sind um 25,50 Euro erhältlich, die flexible Vier-Stunden-Karte gibt es um 36,50 Euro. Als ÖGB-Mitglied fahren Sie somit um bis zu 10 Prozent billiger Ski!

Sie bekommen die Karten montags bis donnerstags von 8:00 und 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 11:30 Uhr beim ÖGB Oberösterreich in Linz in der Volksgartenstraße 34. Abholtermine außerhalb dieser Zeiten sind telefonisch unter der Nummer 0732/665391-6033 oder 6015 zu vereinbaren.

Mit dem ÖGB zum Ski-Weltcup in Hinterstoder
Eine ganz besondere Aktion für alle unsere Mitglieder gibt es für die Weltcup-Rennen in Hinterstoder 2020, wo wir stark vergünstigte Tickets anbieten können.
Statt regulär um 57 Euro erhalten ÖGB-Mitglieder einen Skipass und das Weltcup-Ticket um nur 37 Euro – eine Ersparnis von 35%!
Diese Tickets gibt es in streng limitierter Zahl für den Herren-Super-G am Samstag, dem 29. Februar und für die Alpine Kombination der Herren am Sonntag, dem 1. März!

Auch diese Tickets bekommen Sie beim ÖGB Oberösterreich in der Volksgartenstraße 34 in Linz zu den oben angeführten Zeiten.

Niemetz-Schwedenbomben-Frischdienstverkauf AUVA/UKH Linz Jänner 2020!

Fa. Niemetz besucht uns auch im Neuen Jahr wieder regelmäßig mit einem Wagen voller Schwedenbomben und noch viel mehr – dieses Mal mit folgenden Aktionen: Heidi Dark Tafeln und verschiedene Heidi-Schokoladen plus eine Packung 20er Schwedenbomben.

Das Ganze findet wie immer im Eingangsbereich zwischen AUVA-Landesstelle und Unfallkrankenhaus Linz statt.

Betriebsrats-Information zum neuen Regierungsprogramm!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Österreich hat im letzten Jahr gewählt und seit ein paar Tagen haben wir eine neue Bundesregierung. Das letzte Regierungsprogramm von Türkis/Blau hatte massive Auswirkungen auf die Zukunft der AUVA. Aus diesem Grund haben wir auch das neue Regierungsprogramm durchforstet und wollen Euch über die wichtigsten Punkte, die die AUVA betreffen, informieren:

Ein kurzer Rückblick:
Das alte Regierungsprogramm Türkis/Blau 2018 sah für die AUVA eine „Lohnnebenkostensenkung um 500 Millionen Euro (Absenkung des Unfallversicherungsbeitrags auf 0,8 %)“ vor, wobei bei „Nichterfolg Überführung der AUVA in bestehende Sozialversicherungsträger“ angedroht wurde. Unter diesem massiven politischen Druck wurde damals von der AUVA der Vorstandsbeschluss vom August 2018 beschlossen – damals mit dem Argument, dass man derzeit nur so das Überleben der AUVA sicherstellen könne.

Im aktuellen Regierungsprogramm findet sich keine derartige Androhung einer Zerschlagung oder einer drastischen Beitragssenkung. Vielmehr findet sich der folgende Passus: „Weiterentwicklung der Aufgaben der AUVA unter Berücksichtigung von Vorsorge, Gesundheit und Pflege“ (Seite 245 des Regierungsprogrammes).

Auch mit dem neuen Sozialminister Rudolf Anschober dürfen wir wieder auf eine vernünftige, an den Fakten orientierte Zusammenarbeit hoffen. Die Agenden der Prävention werden möglicherweise zu Arbeitsministerin Christine Aschbacher wandern; die genaue Ressortverteilung wird an diesem Freitag im Parlament beschlossen.

Diese Änderungen im Regierungsprogramm und in den Personen sind für den Betriebsrat jedenfalls ein Anlass für vorsichtigen Optimismus. So wie die AUVA auf massivste Sparforderungen und die Drohung im letzten Regierungsprogramm reagiert hat, muss sie nun auch auf neue politische Gegebenheiten und das neue Regierungsprogramm reagieren.

Aufgrund des bisherigen politischen Drucks wurden in den Verwaltungsbereichen viele Posten nicht oder nur reduziert nachbesetzt. Besonders in den Leistungsabteilungen hat dies zu einer besonders hohen Arbeitsbelastung geführt und in einigen Bereichen zu Recht massiven Unmut ausgelöst.
Seit zwei Jahren stehen unzählige Gerüchte über Personaleinsparungen und Zusammenlegungen im Raum und führen zu Verunsicherung und Belastung. Nur dank der engagierten, kompetenten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte die Arbeit für die Versicherten in einer langen Phase der Ungewissheit fortgesetzt werden.

Nun hat Österreich gewählt, ein neues Regierungsprogramm wurde präsentiert, und demnach plant die neue Regierung keine massiven Einsparungen oder gar eine Zerschlagung, sondern eine Weiterentwicklung der Aufgaben der AUVA.

Unter diesen neuen Voraussetzungen erwarten wir eine Abkehr von bisherigen Personaleinsparplänen, um die AUVA für eine derartige Weiterentwicklung auch personell zukunftsfit zu machen.

Die politischen Rahmenbedingungen haben sich massiv verändert – nun haben die entsprechenden Gremien der AUVA die Verantwortung, auf die neuen politischen Rahmenbedingungen zu reagieren und die AUVA im Sinne ihrer Versicherten und Mitarbeiter für die Herausforderungen in der Zukunft zu stärken!
(Information der Betriebsräte AUVA Landesstelle Linz und Unfallkrankenhaus Linz)

Das Regierungsprogramm: Bewertung aus gewerkschaftlicher Sicht

Eine Bewertung der arbeitsmarkt-, sozial- und verteilungspolitischen Aspekte des Regierungs-Übereinkommens von ÖVP und Grünen aus gewerkschaftlicher Sicht.

Das neue Regierungsübereinkommen kann aus verschiedenen Perspektive bewertet werden. Man kann das neue Regierungsprogramm mit seinem unmittelbaren Vorgänger von ÖVP und FPÖ aus 2017 vergleichen. Die Verschlechterungen von Schwarz-Blau (Arbeitszeitverlängerungsgesetz, Auslieferung der Sozialversicherung an die Wirtschaftskammer) bleiben unangetastet, werden aber nicht voll fortgesetzt.

Neben vielen Ähnlichkeiten fallen einige Aspekte positiv auf. Es wird in vielen Punkten festgelegt, dass die Sozialpartner einbezogen werden sollen. Es wird nicht immer dieselbe neoliberal-nationale Geschichte erzählt, die die Bevölkerung spaltet und Benachteiligte für ihr Schicksal selbst verantwortlich macht. Es soll Armut und nicht Arme bekämpft werden. Es sollen geringe Löhne angehoben werden. Es wird die Klimakrise ernst genommen und durch Maßnahmen angegangen. Es werden die Lohnnebenkosten nicht unabhängig davon gesenkt, was das für die zu finanzierenden Leistungen bedeutet. Es sollen im ASVG keine neuen Selbstbehalte eingeführt werden. Positiv ist das Bekenntnis zum „unabhängig finanzierten“ ORF.

Aber zwischen den angeführten Zielen und den vereinbarten Umsetzungsmaßnahmen klafft oft eine große Lücke.

Wer profitiert?
Man kann und muss das Regierungsprogramm aber auch danach bewerten, wessen Interessen bedient werden und wer davon überproportional profitieren wird. Und da fällt auf, dass es sich im Kern wieder um ein neoliberales Programm handelt, das Milliardengeschenke an die Konzerne und Erleichterungen vor allem für die Besserverdienenden enthält. Read more

Darum solltest Du 2020 einer Gewerkschaft beitreten!

Egal ob Studium, Geringfügigkeit oder Lehre – Gewerkschaftsmitglied werden, lohnt sich
Gewerkschaften sind eine der besten Erfindungen der jüngeren Geschichte. Aber warum eigentlich? Eine Mitgliedschaft lohnt sich in jedem Fall – auch wenn es in deinem Unternehmen keinen Betriebsrat gibt oder außer Dir niemand sonst Mitglied einer Gewerkschaft ist. Eine Mitgliedschaft lohnt sich auch, wenn Du studierst, geringfügig beschäftigt bist oder eine Lehre machst. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Kluft zwischen ArbeitnehmerInnen und der Wirtschaft größer wird, braucht es starke, unabhängige Gewerkschaften.

Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Kluft zwischen ArbeitnehmerInnen und der Wirtschaft größer wird, braucht es starke, unabhängige Gewerkschaften.

Probleme im Job? Gewerkschaft hilft!
Wenn dein Arbeitgeber Dich unfair behandelt und Du nicht weißt, ob er das darf, kannst Du den Rat einer Gewerkschaft einholen. Die Gewerkschaften bieten für ihre Mitglieder kostenfreien Rechtsschutz bei allen juristischen Auseinandersetzungen im Job.

Darüber hinaus bieten die Gewerkschaften kostenlose Fort- und Weiterbildungen und Seminare zu gesellschaftspolitischen Themen an. Von „Arbeit, Soziales und Recht“ bis hin zu speziellen Fragestellungen wie „Wie entstehen Populismus und Demokratiefeindlichkeit?“ ist alles dabei. Solltest Du mit KollegInnen darüber nachdenken, in Deinem Unternehmen einen Betriebsrat zu gründen, steht euch die Gewerkschaft mit Rat und Tat zur Seite. Dafür gibt es eigene Seminare, in denen (künftige) Betriebsratsmitglieder geschult werden.

Ein solidarischer Akt
Aber die Gewerkschaften kämpfen für mehr als deinen persönlichen Arbeitsplatz. Sie stehen für eine gerechtere Politik ein. In Österreich gibt es sieben Gewerkschaften, die unter dem Dach des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) vereint sind. Der ÖGB hat 1,2 Millionen Mitglieder, die Tendenz ist seit Jahren steigend.
Der ÖGB versucht auf allen Ebenen, die Interessen der ArbeitnehmerInnen durchzusetzen. Jedes neue Gewerkschaftsmitglied stärkt die Macht des ÖGB und damit die Interessen der ArbeitnehmerInnen. Insofern ist die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft auch ein Akt der Solidarität. Es geht nicht nur um Deine individuellen Vorteile (siehe unten), sondern um einen gesamtgesellschaftlichen Prozess. Selbst wenn Dein eigenes Arbeitsverhältnis sehr gut ist, setzt Du dich mit deinem Gewerkschaftsbeitrag dafür ein, dass es auch Menschen in schlechteren Situationen besser geht.

Historische Errungenschaften
Die Arbeitsbedingungen haben sich im Laufe Jahre und Jahrzehnte stark verändert. Als die ersten Gewerkschaften Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, waren die Arbeitsbedingungen für ArbeiterInnen sehr schlecht: kein bezahlter Urlaub, keine gesetzlichen Urlaubstage. Dafür aber Kinderarbeit. In den Fabriken fehlte es oft an Toiletten und Waschbecken, die Luft war stickig, es gab kaum Licht. Vor diesem Hintergrund gehörten Arbeitsunfälle zur Tagesordnung.

Dennoch bleibt heute noch viel zu tun. Die schöne neue Arbeitswelt bringt ihre Schattenseiten mit sich und kommt schleichend. Dass Frauen im Schnitt immer noch weniger verdienen als Männer, dass so viele Junge nur befristete Jobs bekommen und für zu viel Arbeit zu wenig Geld bekommen – all das sind Missstände, für deren Beseitigung es sich als Teil einer Gewerkschaft zu kämpfen lohnt.

Dass die Arbeitsbedingungen in Österreich heute viel besser sind, ist dem jahrzehntelangen Kampf der Gewerkschaften um bessere Rahmenbedingungen zu verdanken.

Persönliche Vorteile
Wenn Dir diese Argumente nicht reichen, gibt es genug weitere Gründe, um 2020 einer Gewerkschaft beizutreten: Jedes Jahr verhandeln die Gewerkschaften rund 500 Kollektivverträge und damit deine Lohn- oder Gehaltserhöhung aus. Ohne Gewerkschaften gäbe es für ArbeitnehmerInnen nicht jedes Jahr mehr Geld. Denn im Gesetz steht davon nichts.

Auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind nicht gesetzlich geregelt, sondern werden jedes Jahr bei den Kollektivvertragsverhandlungen von den Gewerkschaften verteidigt. Zudem erhältst Du als Gewerkschaftsmitglied auch Vergünstigungen beim Einkaufen oder bei Konzerten. Und übrigens: Dein Mitgliedsbeitrag ist in voller Höhe von der Lohnsteuer absetzbar.

Aus all diesen Gründen solltest du 2020 Gewerkschaftsmitglied werden: Hier geht es zur Mitgliedsanmeldung!
(Information des ÖGB, 02.01.2020)

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