AK OÖ.: Personalmangel in oberösterreichischen Spitälern

Gesund­heits­holding leugnet Personal­mangel in Kranken­häusern: AK sieht Miss­achtung der Leistungen der Beschäftigten
Schon vor der Corona-Krise wies die Arbeiterkammer OÖ darauf hin, was in den letzten Monaten deutlich sichtbar wurde: Es gibt zu wenig Personal in den oberösterreichischen Krankenhäusern. Eine Tatsache, die die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) nun zu bestreiten versucht.
Die zentrale Aussage ihres fragwürdigen Projekts namens „Erhebung des erforderlichen Pflegepersonaleinsatzes“: Es gibt keinen Personalmangel in Oberösterreichs Krankenhäusern.

Pflege­personal offen­bar un­wichtig
„Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten! Gerade die Pandemie zeigt, wie dringend eine Entlastung des Krankenhauspersonals notwendig wäre. Anstatt Projekte zu starten, die die Realität beschönigen, sollten die Verantwortlichen endlich zum Wohle der Beschäftigten handeln und mehr Pflegepersonal einstellen“, zeigt sich AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer verärgert. Er fordert eine Aufstockung des Pflegepersonals um 20 Prozent.

Personal­mangel seit Jahren be­kannt
Seit 2016 weist die Arbeiterkammer Oberösterreich darauf hin, dass es in den oberösterreichischen Krankenhäusern zu wenig Personal gibt. Das zeigten mehr als 200 Interviews mit Pflegebeschäftigten, unter anderem auch in den Häusern der Oberösterreichischen Gesundheitsholding. Die Corona-Pandemie verschärfte diese Situation drastisch. Die Beschäftigten im Gesundheitsbereich kämpfen nicht nur mit besonderen Herausforderungen wie Schutzausrüstung, Quarantäne und Testungen, aufgrund der ohnehin angespannten Personalsituation leisten sie auch zahlreiche Überstunden.

Politik miss­achtet Leistungs­träger/-innen
Diese großartigen Leistungen werden von den Entscheidungsträgern nun aber völlig missachtet. Das Projekt „Erhebung des erforderlichen Pflegepersonaleinsatzes“ der Oberösterreichischen Gesundheitsholding hat zum Ziel, die bisherigen Aufgaben von Pflegebeschäftigten abzubilden und festzustellen, wie Einzeltätigkeiten in Zukunft neu verteilt werden können. Im Österreichvergleich liegt die OÖG in Sachen Personaleinsatz, laut eigener Aussage, im Durchschnitt. Die Aussagekraft des Vergleichs ist jedoch gering. Wenn als Messlatte andere Bundesländer genommen werden, die alle – laut Schilderung der Gewerkschaften – auch mit einer zu geringen Personalbesetzung kämpfen, dann ist der Durchschnitt kein großer Verdienst.

Projekt bringt keine Ent­lastung
Für AK-Präsident Kalliauer ist unverständlich, wie das Projekt zu einer besseren Situation in den Krankenhäusern führen soll: „Eine Entlastung der Beschäftigten kann unmöglich gelingen, wenn lediglich die Aufgaben zwischen den ohnehin zu knappen Personalposten verschoben werden.“ Dies sei ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, deren Probleme scheinbar nicht ernst genommen werden, kritisiert Kalliauer.

Jede/r Zweite denkt ans Auf­hören
Wie dringend eine Entlastung der Pflegekräfte nötig wäre, zeigt eine Studie von Alexandra Gferer und Natali Gferer mit Unterstützung des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes: Fast jede/-r zweite Beschäftigte in der Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich denkt aktuell an einen Berufsausstieg. „Anstatt weiter darauf zu beharren, dass alles gut ist, wie es ist, und Modelle zu basteln, die das belegen sollen, wäre es längst an der Zeit, an echten Verbesserungen zu arbeiten“, fordert Kalliauer und ergänzt: „Dazu gehört mehr qualifiziertes Pflegepersonal, aber auch mehr Unterstützungspersonal zur Entlastung.“ Ein Angebot der Arbeiterkammer zur Gründung einer Strategiegruppe wurde bis heute von der OÖG nicht angenommen.

Landes­politiker müssen endlich handeln
Aus Sicht der Arbeiterkammer braucht es endlich eine arbeitsmarktpolitische Offensive, um mehr Menschen für die Arbeit im Krankenhaus zu gewinnen. Nur so kann die von der AK geforderte Personalaufstockung um 20 Prozent realisiert werden. Vor allem das Land OÖ, als Eigentümer der OÖG, ist nun gefordert, durch rasches Handeln und sinnvolle Investitionen die Missstände in der Gesundheits- und Krankenpflege so schnell wie möglich zu beseitigen
(Information der AK OÖ., 23.09.2021)

In tiefer Trauer: Parte Stütz Carmen

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

In tiefer Betroffenheit muss ich Euch über das Ableben unserer allseits sehr geschätzten Kollegin Carmen Stütz informieren.

Fr. Carmen Stütz, langjährige Mitarbeiterin im UKH Linz auf der Abteilung 06, ist am Freitag, den 17. September 2021, nach geduldig ertragener Krankheit von uns gegangen.

Carmen war als diplomierte Pflegeperson schon seit November 1992 im alten UKH am Blumauerplatz auf der Bettenstation 1 und im neuen UKH auf Abt. 06 im Einsatz.

Aufgrund ihrer enormen fachlichen Kompetenz und ihres herzlichen, humorvollen und immer positiven Wesens war sie nicht nur für unsere Patientinnen und Patienten eine große Stütze, sondern auch in besonderer Weise für das ganze Team und das gesamte Haus eine besondere Bereicherung.

Sie hinterlässt in unserem Team und KH eine unglaubliche Lücke.

Liebe Carmen, möge Dir die Erde leicht sein!
BRV Martina Kronsteiner

Teilnahme am heurigen Linz-Marathon lohnt sich!

Die Vorbereitungen für den 19. Oberbank Linz Donau Marathon laufen auf Hochtouren! Der Termin ist am Sonntag, den 24. Oktober 2021.

Heuer lohnt sich die Teilnahme am Linz-Marathon, der hoffentlich stattfinden kann, besonders: Egal, bei welchem Bewerb (Marathon, Halb- oder Viertelmarathon): Wer von unseren Angestellten heuer teilnimmt, erhält das Nenngeld vom BR retour!

Nach erfolgter Teilnahme mit Anmeldebestätigung bzw. Rechnung bei uns melden!

Alle Informationen zum Marathon sind hier zu finden:
Linz-Marathon

Schwedenbomben-Frischdienstverkauf im UKH Linz September 2021!

Es gibt wieder die Chance auf besondere Genuss-Momente!
Fa. Niemetz freut sich, auch in Zeiten wie diesen für uns unterwegs zu sein und uns mit besonderen Genussmomenten verwöhnen zu können – dieses Mal mit speziellen Herbst-Aktionen!

Die Abwicklung des Verkaufs erfolgt wie immer draußen in der frischen Luft im Bereich zwischen der AUVA-Landesstelle und dem UKH Linz, wird Covid-konform von geschulten Mitarbeitern durchgeführt, inklusive Bankomat-Terminal zur kontaktlosen Bezahlung.

Corona-Bonus: Verzögerung ist Respektlosigkeit gegenüber Beschäftigten!

Pflege: Corona-Bonus immer noch nicht ausbezahlt
Im Juni war es endlich geschafft. Nach Protestaktionen und Demonstrationen konnten die Pflegekräfte gemeinsam mit der Gewerkschaft erreichen, dass ein 500 Euro Corona-Bonus für Pflegekräfte im Parlament beschlossen wurde. Nach weiterem Druck Deiner Gewerkschaft GPA wurde der Bonus auch noch auf andere Gruppen ausgeweitet, leider nicht auf alle im Sozialbereich.

Nun ist bereits September und der Corona-Bonus ist immer noch nicht ausgezahlt. Es ist sogar noch unklar, wer genau unter welchen Umständen profitieren soll. Angeblich ist auch zu wenig Geld dafür veranschlagt.

Barbara Teiber, Vorsitzende Deiner Gewerkschaft GPA, macht sich stark für die Beschäftigten im Pflegebereich. Sie sagt: „Jene Beschäftigten, die über Monate hinweg extremen Belastungen ausgesetzt waren und aufgrund der aktuellen angespannten Corona-Situation nach wie vor sind, haben sich so einen Umgang nicht verdient. Das ist eine einzige große Respektlosigkeit.“

Besonders vor dem Hintergrund neuer Corona-Fälle in Pflegeheimen mahnt Teiber, in die Gänge zu kommen:

„Neue Corona-Fälle kommen schneller in die Heime als der bereits beschlossene Bonus. So geht man mit den Heldinnen der Krise nicht um!“

(Information Deiner Gewerkschaft GPA, 07.09.2021)

Es geht wieder los: Step-Workout im Haus mit Sandra Weirauch!

Step-Workout

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die Pause war lang, aber jetzt geht es wieder los: Wir starten mit unseren Step-Workout-Stunden – mit geringfügigen Änderungen wie folgt:

Neue Zeit, nämlich immer am Dienstag von 15.15 bis 16.15 Uhr. Start ist am Dienstag, den 05. Oktober 2021!

Der Ort ist im Freizeitraum der AUVA-Landesstelle Linz. Dort haben wir mehr als genug Platz. Selbstverständlich werden auch alle Hygienerichtlinien, Abstandsregelungen, etc. eingehalten und auch Desinfektionsmittel ist vor Ort vorhanden.

Stundeninhalt:
In dieser Stunde beginnen wir mit einem kurzen Warmup, haben Spaß bei einer einfachen Step-Choreographie und machen weiter mit einem abwechslungsreichen und kräftigenden Bodyworkout.

So trainieren wir unsere Ausdauer und Koordination und bauen dazu noch ein paar kleine Muskelkraftwerke auf. Die passende Musik ist natürlich mit dabei. Mit einem kurzweiligen Stretchingteil lassen wir die Stunde ausklingen.

Wer?
Alle, die Spaß und Freude an Bewegung haben – Aerobic-Erfahrung ist nicht notwendig! Einfach hinkommen, mitmachen, Spaß haben!

Ich freue mich auf Dein Kommen!
Sandra Weirauch, für ev. Rückfragen: Tel. 42644

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