Wahl 2019: Welche Partei steht wofür? Der ÖGB hat nachgefragt

Der ÖGB arbeitet im Interesse aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Welche Parteien unterstützen den ÖGB auf diesem Weg, welche setzen sich wirklich für die Interessen der arbeitenden Menschen ein?

Bis Mitte August hatten alle wahlwerbenden Parteien die Möglichkeit, 81 Fragen zu ÖGB-Positionen zu beantworten. Rechtzeitig vor der Nationalratswahl am 29. September 2019 sind die Antworten der Parteien unter oegb.at/Nationalratswahl2019 öffentlich einsehbar. 

„Für die arbeitenden Menschen in Österreich sind die Antworten besonders wichtig, denn sie sind es, die am 29. September entscheiden“, sagte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian heute im Rahmen der Veröffentlichung und hält fest: „Unser Ziel ist es, ein gutes Leben für alle zu schaffen. Das Herausfinden gemeinsamer Positionen ist der Anfang. Wie in den letzten Jahren werden wir auch in Zukunft mit allen zusammenarbeiten, denen es ernsthaft um faire Rahmenbedingungen, gerechte Entlohnung und soziale Absicherung geht.“

Arbeit braucht Erholung
Ein gutes Leben hängt für den ÖGB wesentlich damit zusammen, Arbeit und Freizeit gut vereinbaren zu können – und das in allen Lebensphasen. Die Einführung des 12-Stunden-Tags unter der ehemaligen schwarz-blauen Regierung hat die beruflichen Belastungen für ArbeitnehmerInnen massiv verschärft. Die Anzahl der Überstunden steigt. Oft bleiben für die Beschäftigten nur wenig bis keine Erholungszeiten, und die überlangen Arbeitszeiten machen auf Dauer nicht nur müde, sondern krank.

Der ÖGB fordert daher neue Arbeitszeitmodelle, die unterschiedliche Lebensumstände berücksichtigen und mehr Gestaltungsspielraum ermöglichen. In einigen Branchen haben es die Gewerkschaften geschafft, die 4-Tage-Woche und die 6. Urlaubswoche im Kollektivvertrag zu verankern – doch der ÖGB fordert einen Rechtsanspruch auf die 4-Tage-Woche und die Einführung der 6. Urlaubswoche für alle ArbeitnehmerInnen. Aber nicht alle Parteien unterstützen diese Forderungen.

Gutes Leben im Alter
Um das gute Leben auch im Alter zu erhalten, braucht es in erster Linie eine erstklassige Gesundheitsversorgung und ein soziales, nachhaltig abgesichertes Pensionssystem. Darüber hinaus fordert der ÖGB arbeitsmarktpolitische Unterstützungsprogramme für ArbeitnehmerInnen über 50 Jahre, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben, und einen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit, um ältere ArbeitnehmerInnen zu entlasten und auf ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Auch diese Forderungen werden nicht von allen Parteien unterstützt. 

Flächendeckende Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie mobile Pflegeangebote müssen ausgebaut werden, um pflegende Angehörige zu entlasten. Pflege- oder Betreuungspflichten dürfen nicht ausschließlich auf den Schultern von Frauen und Familien lasten. Hier fordert der ÖGB einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit, spricht sich jedoch klar gegen die Finanzierung der Pflege durch eine private Pflegeversicherung aus. Wir sind der Meinung, dass die Pflege nicht aus eigener Tasche gezahlt, sondern aus öffentlicher Hand finanziert werden muss – beispielsweise durch eine zweckgebundene Millionärssteuer. Diese Position ist bei den Parteien umstritten. 

Arbeitswelt der Zukunft
Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel für ein gutes und selbstbestimmtes Leben – sie entscheiden über Chancen am Arbeitsmarkt. Der ÖGB fordert daher den flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen, damit alle Jugendlichen dieselben Bildungschancen haben und ihre individuellen Fähigkeiten sowie kritisches und kreatives Denken gefördert werden.

Aber auch Unternehmen müssen stärker in die Pflicht genommen werden, denn die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. Wer jetzt in eine qualitative Lehrausbildung investiert, hat später auch etwas davon. Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, obwohl sie dazu in der Lage wären, sollen daher in einen Ausbildungsfonds einzahlen.
Die Arbeitswelt verändert sich dank Digitalisierung permanent und es entstehen immer neue Berufsfelder. Daher ist eine rechtliche Absicherung besonders wichtig, um die Ausbeutung der ArbeitnehmerInnen zu verhindern. Wir fordern, dass alle geleisteten Überstunden abgegolten werden – und daher eine Begrenzung von All-in-Arbeitsverträgen auf Führungskräfte.

Die ausführlichen Antworten aller Parteien finden Sie unter oegb.at/Nationalratswahl2019. Die Wahl liegt jetzt bei Ihnen!
(Information des ÖGB, 05.09.2019)

Papamonat für alle: Was Väter tun müssen!

Was Väter tun müssen, um zum Papamonat zu kommen
In den vergangenen Monaten wurde viel darüber gesprochen, diskutiert und verhandelt. Jetzt ist es endlich soweit: Der Papamonat tritt in Kraft.

Damit haben alle werdenden Väter – unabhängig davon, wo und wie lange sie im Betrieb beschäftigt sind – die Möglichkeit, eine vierwöchige Auszeit zu nehmen, um sich intensiv dem Baby zu widmen und die Partnerin in den ersten Wochen nach der Geburt zu entlasten. Und zwar ganz ohne Arbeitsdruck und Terminstress. Diese Freistellung kann frühestens mit dem auf die Geburt folgenden Tag beginnen.

Meldefristen beachten
Der Rechtsanspruch auf den Papamonat gilt für Geburten ab dem 1. Dezember 2019. Allerdings gibt es für errechnete Geburtstermine in den Monaten September, Oktober und November eine Sonderregelung und auch hier besteht ein Anspruch auf einen Papamonat.
Den Freistellungswunsch muss der werdende Vater mindestens drei Monate vor dem errechnetem Geburtstermin dem Arbeitgeber bekanntgeben (Vorankündigungsfrist). Diese Meldefrist darf bei Geburten vor dem 1. Dezember 2019 unterschritten werden. Um den Papamonat in Anspruch zu nehmen, muss außerdem der Vater im gemeinsamen Haushalt mit dem Kind leben.

Darüber hinaus gilt es zu beachten:

  • Nach der Geburt muss der Vater den Arbeitgeber unverzüglich von der Geburt verständigen.
  • Spätestens eine Woche nach der Geburt ist der tatsächliche Antrittszeitpunkt des Papamonats dem Arbeitgeber bekannt zu geben.
Achtung: Der Vater hat gegenüber dem Arbeitgeber einen arbeitsrechtlichen Freistellungsanspruch in der Dauer von einem Monat. Dieser kann frühestens mit dem auf die Geburt des Kindes folgenden Tages beginnen und bis zum Ende des Beschäftigungsverbotes der Mutter in Anspruch genommen werden.

Vor Kündigung und Entlassung geschützt
Während des Papamonats muss der Arbeitgeber kein Entgelt zahlen. Väter können jedoch den sogenannten Familienzeitbonus von täglich 22,60 Euro, also rund 700 Euro für einen Monat beziehen. Geht der Vater später aber in Karenz, wird dieser Betrag vom Kinderbetreuungsgeld wieder abgezogen.

Allerdings haben Väter während des Papamonats einen Kündigungs- und Entlassungsschutz. Dieser beginnt bereits mit der Mitteilung des Vaters beim Arbeitgeber, dass er den Papamonat in Anspruch nehmen will, frühestens jedoch vier Monate vor dem errechneten Geburtstermin. Kündigungs- und Entlassungsschutz enden vier Wochen nach dem Ende des Papamonats. Außerdem wird der Papamonat für Ansprüche, die sich nach der Dauer der Dienstzeit richten, angerechnet.

Die 5 Schritte zum Papamonat im Überblick

  1. Anspruch klären: Vater muss im gemeinsamen Haushalt mit dem Kind leben.
  2. Drei Monate vor Geburt: Der Freistellungswunsch muss dem Arbeitgeber bekannt gegeben werden.
  3. Nach der Geburt: Der Arbeitgeber muss unverzüglich von der Geburt verständigt werden.
  4. Eine Woche nach Geburt ist der Arbeitgeber spätestens über den tatsächlichen Antrittszeitpunkt zu informieren.
  5. Innerhalb von 91 Tagen ab der Geburt kann der Familienzeitbonus online beantragt werden: http://bit.ly/Familienzeitbonus

(Information des ÖGB, 01.09.2019)

AK fordert Flexi-Zuschlag für Pflegepersonal!

Ständiges Einspringen in den Krankenhäusern schreit nach Konsequenzen: AK fordert fairen Flexibilitätszuschlag!

Das Einspringen gehört in den oberösterreichischen Krankenhäusern zum Alltag. Auf die Ursachen weist die AK ständig hin: Personalknappheit und unzureichende Berücksichtigung von Urlauben, längeren Krankenständen und Weiterbildungen.
Beim Einspringen werden große Kontingente an Mehrstunden, Überstunden und Ersatzstunden für Nachtarbeit aufgebaut. Die können jedoch kaum konsumiert werden.

Die AK fordert deshalb erneut und eindringlich Konsequenzen: Mehr Personal, eine verlässliche Dienstplanung und einen fairen und spürbaren Flexibilitätszuschlag. „Dieser Zuschlag muss so hoch sein, dass der Druck steigt, endlich für ausreichendes Personal zu sorgen. Einspringen muss die absolute Ausnahme werden!“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Arbeit statt Freizeit
9 von 10 Krankenhaus-Beschäftigten sagen nach einer aktuellen Studie der Arbeiterkammer, dass die zu bewältigenden Aufgaben in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Die Zahl der Dienstposten stieg aber ihrer Ansicht nach nicht im gleichen Verhältnis. Um den regulären Betrieb aufrechterhalten zu können, müssen die Beschäftigten immer mehr Arbeit kompensieren. Sie werden häufig aus ihrer Freizeit in die Arbeit geholt, um für fehlende Kollegen/-innen einzuspringen. Die Folge: ein enormer Anstieg der Mehrstunden, der Überstunden und der nicht konsumierten Urlaubstage.

Zeitguthaben entsprechen 2.000 Dienstposten
In den oberösterreichischen Krankenhäusern haben sich insgesamt im Jahr 2018 gewaltige 3,2 Millionen Stunden (!) angesammelt. Davon wurde etwas mehr als die Hälfte als Zeitguthaben in das heurige Jahr übertragen. Pro Mitarbeiter/-in wurden durchschnittlich 100 Stunden Zeitguthaben mitgenommen. Alleine diese Stundenkontingente zeigen, dass in den oö. Krankenhäusern viel Personal fehlt. Die angehäuften Stunden entsprechen umgerechnet 2.000 Dienstposten!

Beschäftigte leiden unter Personalnot
Diese Mehrarbeit führt auch zu enormen Belastungen: Beschäftigte mit einer großen Zahl an Überstunden leiden häufiger unter starker emotionaler Erschöpfung, gesundheitlichen Beschwerden, geringerer Fähigkeit zur Arbeitsbewältigung und weisen einen erhöhten Ausstiegswunsch auf. Laut Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich ist es für 6 von 10 Beschäftigten in der Pflege beziehungsweise in der medizinischen Betreuung sehr oder eher unwahrscheinlich, dass sie in diesem Beruf bis zur Pension durchhalten.

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer fordert deutliche Konsequenzen: „Diese besonderen Belastungen durch Mehr- und Überstunden müssen deutlich höher abgegolten werden. Besonders dann, wenn die Mehrarbeit nicht planbar ist. Flexibilität muss auch etwas wert sein!“ Nach AK-Ansicht sollen alle Krankenhausbeschäftigten einen Flexibilitätszuschlag pro zusätzlicher Stunde und eine pauschale Zulage bekommen. Dabei muss garantiert werden, dass der Ausgleich auch in Zeit konsumierbar ist, weil durch das Einspringen ja Freizeit verloren gegangen ist.

Einspringen:  Ausnahme, nicht Regel!
Momentan gehört Einspringen zum Arbeitsalltag. In Zukunft soll das die Ausnahme sein, pocht die AK neuerlich auf eine Aufstockung des Personals um 20 Prozent. Das entspricht 2.500 Vollzeitarbeitsplätzen. Damit könnten Ausfälle (Krankenstände, Urlaube, Weiterbildungen) kompensiert und das Einspringen reduziert werden. „Die Beschäftigten in Oberösterreichs Krankenhäusern erbringen täglich Spitzenleistungen. Aber nur wenn die Beschäftigten nachhaltig entlastet werden und gute Arbeitsbedingungen vorfinden, kann die hohe Versorgungsqualität weiterhin gesichert werden“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
(Information der AK OÖ., 09.08.2019)

Manfred Ahorner: Nicht nur Fleisch, sondern ganze Menüs auf dem Grill!

Bei UKH-Küchenchef und Grill-Staatsmeister 2014 kommt nicht nur Fleisch auf den Rost, er bereitet ganze Menüs mit Kugelgrill und Smoker zu – vom Fischfilet bis zur Süßspeise!

Als Küchenchef des Linzer UKH gehört das Kochen für den Mühlviertler Manfred Ahorner zum beruflichen Alltag. Das hindert ihn jedoch nicht daran, auch privat regelmäßig für das leibliche Wohl seiner Familie zu sorgen. Allerdings schwingt er daheim selten den Kochlöffel, dafür greift er umso häufiger zur Grillzange. „Kugelgrill und Smoker sind für mich wichtige Utensilien in der Freizeit“, sagt Ahorner. Bei Schönwetter vergeht im Sommer kaum ein Tag, an dem der frühere Haubenkoch und Grill-Staatsmeister von 2014 nicht den Grill anheizt.

Kochen neben Wald und Feld
Warum Ahorner Fleisch, Fisch und Gemüse am liebsten auf dem Rost zubereitet? „Weil ich es einfach liebe, draußen in der Natur neben Feldern und Wäldern zu kochen“, schwärmt der Profikoch. Auch wenn er Besuch habe, sei die Atmosphäre beim Grillen stets noch entspannter als im Haus, „weil man sich als Gastgeber an den Gesprächen beteiligen kann und nicht immer wieder in der Küche verschwinden muss“. Praktisch findet der Profikoch zudem, dass beim Grillen viel weniger Geschirr anfällt, als beim Kochen am Herd.

Auch bei den Geburtstagsfeiern seiner Kinder stünden Grillgerichte hoch im Kurs. „Dabei sind Hotdogs und Hamburger besonders beliebt, aber Grillhuhn kommt auch immer gut an“, sagt Ahorner.

Verwunderung herrscht bei seinen Gästen stets, wenn der Koch warme Nachspeisen aus dem Kugelgrill zaubert. „Ich verstehe nicht, warum sich viele nicht trauen, Süßes darin zu machen“, sagt er. Dabei sei es doch gar nicht schwierig: „Man bereitet Apfelstrudel, Kaiserschmarrn oder Topfensoufflee wie gewohnt vor, und nach dem Grillen des Hauptgangs nützt man die Restwärme, um die Nachspeisen fertigzustellen.“ Doch nicht nur aus dem Kugelgrill zaubert Ahorner Köstlichkeiten. Seit vergangenem Herbst experimentiert er auch gern mit dem Räucherofen und dem Smoker. „Vor allem vom kalt geräucherten Fisch bin ich begeistert, er eignet sich perfekt als Vorspeise“, sagt der Küchenchef.

Wenn er viele Gäste hat und sicher gehen will, dass seine Steaks auf den Punkt gegart sind, setzt Ahorner zusätzlich zum Griller den Sous-Vide-Garer (Vakuumgarer) ein. „Damit wird das Fleisch bei niedriger Temperatur im Wasserbad gegart und dann vor dem Servieren kurz auf den Grill gelegt“, erklärt er. Auf diese Art zubereitet, würden Steaks immer gelingen.

In Youtube-Videos zeigt Manfred Ahorner, wie man im Kugelgrill oder im Smoker köstliche Gerichte zubereiten kann.
(gesehen in den OÖ. Nachrichten, 13. August 2019)

Tom Mesic: Balkangrill – Auf den heißen Rost kommen nur Fleisch und Gemüse!

Einfaches schmeckt oft am besten. Bei Tom Mesic wird gegrillt wie früher.
Seine ersten Erinnerungen an glühende Kohlen und den Duft nach gebratenem Fleisch reichen in die frühe Kindheit zurück: Wenn der Großvater in Kroatien zu Ehren eines besonderen Gastes ein Spanferkel grillte, ruhte die Arbeit am Bauernhof, alle hatten Zeit. „Das war das höchste der Gefühle“, erinnert sich Tom Mesic. Der Arzt und Fotograf, der heute in Linz lebt, knüpft an diese Tradition an. Sein „Balkangrill“ ist legendär, verrät einer seiner Freunde. „Zuerst kommt viel Gemüse auf den Rost. Fleisch erst später“, sagt Mesic, der nichts von langen Vorbereitungen hält.

Keine langen Vorbereitungen
Mit dem Herrichten beginnt der leidenschaftliche Grillmeister erst am späten Nachmittag, wenn die ersten Gäste kommen. Zu schwungvoller Musik aus Ex-Jugoslawien – auch Balkan-Pop genannt – wird dann geschnitten und mariniert. Alle packen mit an. Es geht Mesic nicht darum, als Gastgeber mit perfektem Essen zu glänzen, sondern um ein bestimmtes Lebensgefühl. Mit Familie, Freunden und Nachbarn gemeinsam zu essen und zu trinken – das ist seine Vorstellung von einem guten Abend.

Dass nur bei schönem Wetter gegrillt wird, ist für den Unfallchirurgen selbstverständlich. Auch hält der 50-Jährige, der an so einem Abend schon auch einmal an die zwanzig Gäste verköstigt, nichts von exotischen Experimenten. Im Einsatz ist ein einfacher Holzkohlegrill. „Zum Grillen gehört der Geruch von Holzkohle und Feuer. Alles andere ist kochen“, sagt Mesic. Man grillt auch nicht fünfmal pro Woche, findet der Linzer.

Seine kulinarische Heimat hat Mesic in der Slow-Food-Bewegung gefunden: Regionale, biologische Lebensmittel, zur rechten Zeit geerntet und genossen – das gefällt ihm. „Tomaten zum Beispiel gibt es bei mir nur von Juli bis Oktober. Später schmecken sie nach Nichts“, sagt der Mediziner.

Nachhaltiges Schweinefest
Eines seiner kulinarischen Kinder ist das sogenannte Schweinefest beim Most-Heurigen Köglerhof. Dabei dreht sich nicht nur das ganze Ferkel über den heißen Kohlen – es kommt auch vom Rüssel bis zum Ringelschwanz alles auf den Teller: Öhrchen, Backe, Schnauze, Innereien stehen genauso auf dem Speiseplan wie Karree oder Bauch. Acht bis zehn Gänge genießen die Gäste, wenn sie dieses ungewöhnliche Festmahl rechtzeitig buchen. „Aufwecken für neue Genüsse“ ist das Ziel. Und dass das Schwein zu Lebzeiten eine wunderbare Zeit verbringen durfte, versteht sich für Mesic von selbst.
(gesehen in den OÖ. Nachrichten, 09. August 2019)

„Woodstock The Story – Das Rock-Musical“ im Brucknerhaus Linz!

Mittwoch, 6. November 2019, 20 Uhr
Brucknerhaus Linz

50 Jahre Woodstock
Das legendärste Festival aller Zeiten feiert 2019 großes Jubiläum. In einer mitreißenden Show wird das Lebensgefühl einer ganzen Generation aus drei Tagen Love, Peace & Musik auf die Bühne katapultiert.

Drei Tage in drei Stunden – „Woodstock The Story – Das Rockmusical“ präsentiert Theaterszenen, kombiniert mit Videoprojektionen, im Wechsel mit einer kraftvollen Live-Band, welche die besten Songs der bekanntesten Bands des Festivals auf großartige Weise spielt.

Die vom Publikum und von den Medien gefeierte Show verwandelt die Konzertbühne in das berühmte Open-Air-Gelände in den Catskill Mountains und haucht der Musik u.a. von The Who, Santana, Melanie, Joe Cocker, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jefferson Airplane, Crosby Stills & Nash und Sly & The Family Stone neues Leben ein.

Den großartigen Interpreten, wie dem holländischen Leadsänger Martin van der Starre, der in „Jesus Christ Superstar“ und „We Will Rock You“ brillierte, dem eindrucksvollen Vokalisten und Gitarristen Thomas Meeuwis und der Janis Joplin der Niederlande, Muriel te Loo, gelingt es mit ihren Ausnahmestimmen, die Woodstock-Energie wahrhaftig zu spüren.

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, inklusive Bezahlung des Eigenbeitrags, Karten sind schon da und können gleich mitgenommen werden.
Ein Angehöriger kann mitgenommen werden. Die Kosten für die Mitarbeiter übernimmt der Betriebsrat, die Angehörigenkarte kostet € 60,–.

Weitere Informationen:
Im Internet gibt’s noch ein bisschen mehr zu lesen: Woodstock The Story – Das Rockmusical

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