Pausen so wichtig wie beim Sport: Regeneration im Job muss sein

Arbeitspause

Was im Sport das Übertraining ist, ist im Arbeitsleben das Erschöpfungssyndrom. Deshalb müssen Pausen sein.

Im Sport sind Pausen normal. Im Berufsleben jedoch werden sie nicht so gern gesehen – völlig zu Unrecht. Denn nur wer zwischendurch neue Kraft schöpft, kann danach wieder voll durchstarten.

Die Notwendigkeit von Pausen beim Sport sind unumstritten. Nur wer nach Training und Wettkampf ausreichend und richtig regeneriert, kann sich erholen, neue Kraft schöpfen und Höchstleistungen erbringen. Doch im Arbeitsleben würden Pausen oft als Schwächen angesehen, kritisiert Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.

Erholung gilt als absoluter Luxus, und für Regeneration ist in unserer Leistungsgesellschaft kein Platz. Dabei sind Pausen im Arbeitsalltag genauso wichtig wie im Sport.

Nur wer ausreichend Pausen macht, könne Höchstleistungen erzielen. „Regeneration bedeutet, sich physisch und psychisch von vorausgegangenen Belastungen zu erholen“, betont der Wissenschaftler. „Der Organismus ist nach einem stressigen Arbeitstag ohne ausreichende Pausen extrem anfällig für Infekte.“ Weitere Folgen seien unter anderem psychische Überbelastung, Verspannungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Rückenschmerzen und Durchblutungsprobleme.

Während Sportler einen Wettkampfkalender mit klaren Leistungshöhepunkten haben, muss der Arbeitnehmer jeden Tag maximale Leistung bringen. „Kein Wunder, dass also Probleme oft erst im Urlaub zum Vorschein kommen„, sagt Froböse. „Und machen wir Pausen auf der Arbeit, sind diese mit Gesprächen über die bevorstehenden oder geleisteten Aufgaben gefüllt – also auch wenig entspannend.“ Was im Sport das Übertraining ist, ist im Arbeitsleben das Erschöpfungssyndrom.

Wichtig sei, mehrfach am Tag Pausen zu machen – am besten sogar mit ein wenig Bewegung, rät der Experte. Dazu müsse man nicht zwangsläufig auf den Sportplatz oder in die Trainingshalle. Auch am Arbeitsplatz lasse sich mit Gymnastik und Entspannungsübungen viel erreichen. Froböse empfiehlt außerdem, ausgiebige, arbeitsfreie Mittagspausen an der frischen Luft zu genießen. „Sie beleben Körper und Geist und aktivieren den Stoffwechsel. 20 Minuten spazieren gehen ist Balsam für die Leistung!“, sagt er. Das Wochenende sollte nicht als Arbeitszeit eingeplant, sondern zur Erholung genutzt werden. Im Urlaub wird die Erreichbarkeit besser auf ein Minimum oder – wenn möglich – komplett reduziert.
(Information gesehen auf n-tv online, 28.03.2012)

Keine Pflicht, Sklave seines Handys zu sein

Handy

Klare Trennlinie zwischen Beruf und Freizeit gehört gezogen – Bereitschaftsdienst darf nicht mit Arbeitszeitgesetz kollidieren

Die Hälfte aller Dienstnehmer arbeitet im Urlaub, in Deutschland sind zwei Drittel der Berufstätigen auch außerhalb ihrer Arbeitszeit für Berufliches erreichbar, in Österreich klagen 30 Prozent über berufliche Belastungen in ihrer Freizeit.

Die deutsche Arbeitsministerin Ursula von der Leyen hat die alarmierenden Zahlen zum Anlass genommen, eine deutlichere Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu fordern. Und zwar mittels Gesetz, zum Selbstschutz vieler Arbeitnehmer. Die Schattenseite von Technologien, die mobiles Arbeiten ermöglichen, heißt Überlastung, die durch ständige Konfrontation mit beruflichen Belangen entsteht. Mit dem Resultat, dass sich viele Erwerbstätige ins Burn-out manövrieren. Die Vehikel: Laptops und Smartphones.
Read more

Reisevorbereitungen – Tipps von A bis Z für einen Urlaub ohne Pleiten

Urlaub 1

Wer eine Reise tut, kann etwas erleben und sollte das auch. Damit die Erlebnisse allerdings positiver Natur sind und um schlechte Erfahrungen so weit wie möglich zu vermeiden, ist rechtzeitige Planung und Information empfehlenswert. Grundsätzlich sollten sich alle Urlauber, besonders vor Fernreisen, genau über ihr Reiseland informieren. Unterschiedliche Sitten und Gebräuche, Religion, aber auch Rechtsvorschriften oder klimatische Verhältnisse in fremden Ländern erfordern die Aufmerksamkeit der Reisenden, um vor unliebsamen Überraschungen oder schlechten Erlebnissen gefeit zu sein.

Informationen über Land und Leute
EU-BürgerInnen genießen auch außerhalb der EU konsularischen Schutz. Gibt es in dem jeweiligen Land keine österreichische Vertretungsbehörde, kann man sich im Notfall als österreichische/r StaatsbürgerIn grundsätzlich an die Botschaft jedes EU-Mitgliedsstaates wenden. Dieses muss dann konsularischen Schutz unter denselben Bedingungen wie für StaatsbürgerInnen dieses Landes gewähren. Das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten hat für jedes Land der Erde eine Faktensammlung angelegt, die schon für die Vorbereitung des Urlaubs wichtig sein könnte.
Read more

Freizeitregeln für Dienstmails und Handy?

Erreichbarkeit Freizeit

Angesichts steigender psychischer Belastung von Arbeitnehmern will die deutsche Regierung klare Regeln zur Erreichbarkeit in der Freizeit. Moderne Techniken wie Smartphones schafften zwar „Flexibilität“, sagte die deutsche Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Berlin. Aber das könne Arbeitnehmer auch überfordern, „wenn Menschen die Balance zwischen Erholungszeit und Arbeitszeit nicht mehr finden“.

Von der Leyen sagte, die Gesellschaft müsse „lernen, mit diesen Techniken zurechtzukommen, damit nicht die Techniken uns beherrschen und unser Leben dominieren, sondern wir die Techniken beherrschen“. So wie es Arbeitsschutzmaßnahmen wie Bauhelme gebe, müsse es auch psychischen Arbeitsschutz geben. In der Freizeit „sollte Funkstille herrschen“, forderte Von der Leyen.

Regeln für Handykultur und E-Mail-Verkehr
Die Ministerin verwies auf das Arbeitsschutzgesetz, das nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit betreffe. Dadurch sei bereits geregelt, dass Unternehmen ihre Beschäftigten auch vor zu hoher Belastung schützen müssten. Auch sehe das Gesetz deutliche Strafen vor, wenn diese Vorgaben nicht beachtet würden.

Von der Leyen forderte deshalb „ganz klare Regeln“ in den Betrieben, „was Handykultur und Mailverkehr angeht“. Festgelegt werden müsse in entsprechenden Vereinbarungen, wann Beschäftigte erreichbar sein müssen und wer genau betroffen ist. Auch sollte nach Ansicht der Ministerin klar geregelt sein, dass E-Mails nicht gelesen oder nicht beantwortet werden können, dass ein Handy auch ausgeschaltet werden darf.
Read more

Was tun bei Krankheit im Ausland?

Krank im Urlaub

Alle, die im Urlaub ins Ausland fahren, sollten sich rechtzeitig Gedanken zu ihrem Krankenversicherungsschutz machen. Den Anspruch auf Krankenbehandlung in der EU (sowie EWR – Island, Liechtenstein, Norwegen) und der Schweiz weist die „Europäische Krankenversicherungskarte“ („EKVK“) auf der Rückseite der e-card nach.

Die OÖGKK empfiehlt, sich im Krankheitsfall zu erkundigen, welche Ärzte bzw. welche Krankenhäuser im näheren Umkreis des Urlaubsgebietes die EKVK akzeptieren. Wer dies nicht tut, muss damit rechnen, die Krankenbehandlung vorerst bar bezahlen zu müssen.

Die OÖGKK refundiert von diesen Beträgen maximal 80 Prozent der in Österreich geltenden Tarife. Heimtransportkosten im Krankheitsfall können von der OÖGKK gar nicht übernommen werden, dafür empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung. Dieser Versicherungsschutz sichert in der Regel auch die Abdeckung der Differenzkosten zwischen dem gezahlten Rechnungsbetrag und dem Erstattungsbetrag der Kasse. 
Read more

Neu erschienen: OÖ. Sozialratgeber 2012

Sozialratgeber 2012

Die Sozialarbeit in Oberösterreich lebt vom Miteinander aller Kräfte, die sich für die Bedürfnisse der sozial schwächeren Menschen stark machen. Der neu erschienene Sozialratgeber OÖ. 2012 gibt einen Überblick über alle Einrichtungen, Vereine, Initiativen und Beratungsstellen sowie Beihilfen und Förderungen im Sozialbereich.

Für alle Interessierten geht’s hier weiter: OÖ. Sozialratgeber 2012.

Betriebsklima: Mitarbeiter ans Unternehmen binden

Betriebsklima 2

Innere Kündigung verursacht jährlich für die Unternehmen große Verluste. Passive und teilnahmslose Arbeitskräfte trüben das Betriebsklima und bringen kaum Leistung.

Dem entgegenwirken kann man mit einer funktionierenden Dialogkultur. Und man muss Wege finden, wie man seine Mitarbeiter an den Betrieb bindet.

Einen neuen Beschäftigten zu gewinnen, kostet bis zu fünf Mal mehr als einen Bewährten zu halten. Loyale und engagierte Mitarbeiter sind schließlich der Schlüssel zum Erfolg. Spaß und Freude an der Arbeit können aber weder erzwungen noch erkauft werden. Innere Kündigung entsteht aufgrund eines langen Prozesses vieler kleiner Nichtbeachtungs-, Zurücksetzungs- und Zurückweisungserlebnisse.

Eine wichtige Funktion für das Betriebsklima haben die Führungspersonen. In ihnen müssen die Mitarbeiter eine Vertrauensperson sehen. Wer daran zweifelt, zieht sich schnell in die innere Kündigung zurück.
Read more

Blog-Gewinnspiel: "And the winner is ….

Das erste Gewinnspiel auf diesem Blog ist beendet. Die richtigen Antworten auf die fünf Fragen lauten wie folgt:

  1. Unser Urlaubsgeld/-anspruch ist im Kollektivvertrag (Dienstordnung) geregelt.
  2. Die AUVA betreibt 7 Unfallkrankenhäuser.
  3. Der Zuschuss des Angestellten-Betriebsrates bei eigener Hochzeit und bei Geburt eines Kindes beträgt € 150,–.
  4. Der Paragraf im Angestelltengesetz, der sich mit den Dienstverhinderungen befasst, ist der § 8, Absatz 3.
  5. Wenn ein Onkel eines AUVA-Beschäftigten verstirbt, darf der Mitarbeiter gar keinen Tag dem Dienst fernbleiben.

Unter allen eingelangten und richtigen Antworten wurde im Rahmen der gestrigen Betriebsratssitzung – in Abwesenheit eines Notars – der/die GewinnerIn gezogen:
Read more

« Older Entries Recent Entries »