AK OÖ.: Weniger Krankenstände, dafür länger

Zahl der Kranken­stände in Ober­österreich ge­sunken, aber Dauer ge­stiegen – immer mehr Menschen gehen krank zur Arbeit
Die Zahl der Krankenstände ist im Pandemiejahr 2020 in Oberösterreich gesunken. Bei der Dauer gab es jedoch einen Anstieg – von durchschnittlich 8,7 Tagen 2019 auf 10,1 Tage im vergangenen Jahr. Mehr als 4 von 10 Personen waren vergangenes Jahr keinen einzigen Tag im Krankenstand.

Das liegt auch daran, dass immer mehr Menschen krank zur Arbeit gehen. „Wer krank ist, ist krank und muss sich auskurieren. Darum wäre ein Kündigungsschutz im Krankenstand so wichtig“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Krebs, Lunge und Psyche
Bei manchen Krankheiten stieg die durchschnittliche Krankenstandsdauer deutlich an:

  • Etwa bei Krebs von 41,6 Tagen (2019) auf 51,9 Tage (2020)
  • Bei Krankheiten des Atmungssystems gab es eine Steigerung von 4,7 Tagen (2019) auf 5,5 Tage (2020).
  • Auch bei den psychischen Krankenständen zeigt sich dieses Bild. Die Dauer stieg von 32 Tagen (2019) auf 36 Tage (2020) an.

„Das liegt daran, dass sich depressive Symptome während Corona verfünffacht haben. Angstzustände und Schlafstörungen sind für viele Arbeitnehmer/-innen zum ständigen Begleiter geworden. Die Zahlen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zeigen, dass rund 10 Prozent aller Krankenstandstage auf psychische Probleme und Verhaltensstörungen zurückzuführen sind“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Kranken­stände: weniger, dafür aber länger
Dass die Krankenstandfälle insgesamt zurück gingen, ist auf die Lockdowns, weniger Sozialkontakte und erhöhte Hygienevorschriften zurückzuführen. Deshalb entfiel die Grippewelle und es kam zu viel weniger Erkrankungen aufgrund ansteckender Infekte. Eine weitere Ursache ist, dass etliche Beschäftigte nicht in Krankenstand gingen, weil sie sich in Kurzarbeit oder Home-Office befanden und keine Krankmeldung machten. Dafür dauerten viele Krankenstände deutlich länger. Die Gründe dafür liegen laut einer im Februar 2021 veröffentlichten Studie der Gesundheit Österreich GmbH darin, dass Krankenanstalten wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb auf das Wesentliche reduzierten und zu einem Großteil keine neuen Termine für Behandlungen oder Untersuchungen vereinbarten.

Corona und sonst nichts?
Auch die Angst, sich beim Arzt/bei der Ärztin oder im Krankenhaus mit dem Virus anzustecken, führte zu einer verringerten Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Die Folge: Krankheiten wurden erst später erkannt. „Die Pandemie war in jeder Hinsicht eine sehr herausfordernde Zeit, aus der gelernt werden muss. Dass die Versorgung anderer Krankheitsbilder derartig an Aufmerksamkeit verloren hat, darf nicht wieder passieren“, so Präsident Kalliauer.

Krank zur Arbeit? 

Gleichzeitig stieg jedoch in allen Branchen die Zahl jener Personen, die krank zur Arbeit gegangen sind, an.

Laut Arbeitsklima Index der AK gaben im Jahr 2019 39 Prozent der Oberösterreicher/-innen an, zumindest einmal krank gearbeitet zu haben, im ersten Quartal 2021 traf das schon auf 53 Prozent zu.

Arbeitnehmer/-innen im Home-Office haben eine etwas höhere Tendenz zu Präsentismus als jene Personen, die am üblichen Arbeitsort gearbeitet haben.
„Die Arbeit im Home-Office darf nicht als Ersatz für einen Krankenstand gesehen werden“, stellt Kalliauer klar.
(Information der AK OÖ., 16.07.2021)

Schwedenbomben-Frischdienstverkauf UKH Linz Juli 2021

Es gibt wieder die Chance auf besondere Genuss-Momente!
Fa. Niemetz freut sich, auch in Zeiten wie diesen für uns unterwegs zu sein und uns mit besonderen Genussmomenten verwöhnen zu können.

Die Abwicklung des Verkaufs erfolgt wie immer draußen in der frischen Luft im Bereich zwischen der AUVA-Landesstelle und dem UKH Linz, wird Covid-konform von geschulten Mitarbeitern durchgeführt, inklusive Bankomat-Terminal zur kontaktlosen Bezahlung.

Teilnahme an Fokusstudie zur Pflege

Liebe Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege!

die  Gesundheit Österreich GmbH führt unter der Leitung von Dr.in  Sabine Pleschberger und im Auftrag des BMSGPK eine Umfrage zur Evaluierung der Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (GuKG) aus 2016 durch.

 

Dafür sollen möglichst viele Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen anonym mittels eines Online-Fragebogens befragt werden.

 

Damit die Befragung datenschutzrechtlich konform und anonym erfolgen kann, bedarf es folgender Schritte für eine Teilnahme:

  1. Registrieren Sie sich mit Ihrer Email-Adresse auf der Website: https://fokusstudie-pflege.goeg.at
  2. Am 13.9.2021 (Start der Befragung) erhalten Sie den Link zum Fragebogen zugesandt
  3. Nehmen Sie teil, indem Sie den Online-Fragebogen anonym ausfüllen (im Zeitraum von 13.9. bis 30.10. 2021)

 

Save the date: Köstliches Surace-Eis im UKH Linz am Mi, 14. Juli 2021

Mittwoch, 14. Juli 2021,
vor dem Speisesaal UKH Linz, UG1, ca. 11.30 bis 14.00 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir haben auch heuer ein Mittel gegen die Sommerhitze:

BRV Martina Kronsteiner verwöhnt alle am Mittwoch, den 14. Juli 2021, mit einem Surace-Eiswagen Carrettino Gelato im UKH Linz und verteilt sechs köstliche Sorten Eis – folgende Sorten:

  • Panna Cotta
  • Torta di Sacher
  • Cute Biscottino
  • Sunny Lemone
  • Freaky Fragola
  • Maracuja Kiss

Also einfach vorbeikommen! In Summe sollten sich ca. 360 Kugeln ausgehen, da wird sicherlich keiner zu kurz kommen!

Dieser Betriebsrats-Blog ist still und heimlich übersiedelt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Unser Betriebrats-Blog wird ab sofort technisch nicht mehr direkt vom ÖGB, sondern von einer externen Partner-Agentur betreut.
Daher hat sich auch die Domain geändert und wir sind jetzt hier erreichbar:

www.ukhlinz-betriebsrat.at

Alle bestehenden Verknüpfungen auf den Desktops sollten direkt umgeleitet werden bzw. werden umgestellt, auch alle Abofunktionen bleiben unverändert.
Somit solltet Ihr im besten Fall vom Umzug gar nichts merken!

Mitarbeiter-Information des AUVA-Zentralbetriebsrats Juni 2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir übermitteln Euch hiermit die aktuelle Mitarbeiter-Information des AUVA-Zentralbetriebsrats, verfasst von Erik Lenz – sehr umfangreich und informativ!
Dieses Mal geht es u. a. um folgende Themen:

  • Klima zwischen Generaldirektion und Zentralbetriebsrat
  • Einvernehmlich – das AUVA-Unwort des Jahres!
  • Regionen ersetzen Landesstellen – ohne Beschluss
  • Gratisparkplätze für Direktoren in Wien – oder doch nicht?!
  • Anrechnung Vordienstzeiten für alle Mitarbeiter
  • … und noch viel mehr!

Also, reinlesen lohnt sich! Hier geht’s direkt weiter: Mitarbeiter-Information Juni 2021

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