Die Sache mit dem Stress

Stress

„Ich bin total im Stress!“
Wie oft haben Sie das schon gehört oder vielleicht auch selbst gesagt. Stress scheint heute zum regelrechten Massenphänomen geworden zu sein. Stress bedeutet eigentlich Druck, Belastung oder auch Hilflosigkeit. Stress hat viele Gesichter: Nicht nur Lärm und Hektik, auch Einsamkeit und sogar positive Lebensveränderungen wie ein Umzug, eine Heirat oder die Geburt eines Kindes können stressen.

Stress ist auch keine Frage des Alters, der Herkunft oder des Berufs. Und Stress ist immer auch davon abhängig, wie jemand eine Situation erlebt und welche Möglichkeiten sie oder er für die Verarbeitung dieser Erlebnisse hat. Was den einen stresst, das nimmt der andere völlig gelassen hin und läuft vielleicht sogar zur Höchstform auf.
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Rohbau des Unfallkrankenhauses fertig!

UKH Linz, Blumauerplatz

Genau heute vor 60 Jahren wurde der Rohbau des Unfallkrankenhauses Linz an der Blumau fertiggestellt.
Die OÖ. Nachrichten berichteten damals wie folgt:

Eben sind die Zimmerleute dabei, den Dachstuhl aufzusetzen. Auf Wunsch der Arbeiter wurde von einer Gleichenfeier abgesehen, dafür „Gleichengelder“ ausbezahlt.

Das Krankenhaus, eine Planung des Gmundner Architekten Ing. Wolfgang Bauer, ist der augenblicklich größte Hochbau in ganz Österreich und dürfte erst im nächsten Jahr durch den Bau des angeblich sechsstöckigen Unfallkrankenhaus in Salzburg übertroffen werden.

Nach seiner Fertigstellung, die erst für den Mai 1951 geplant ist, wird das Krankenhaus in modernen lichten Sälen Raum für 150 Betten haben. Eine Besonderheit wird noch das Dach sein, das aus einer Aluminiumlegierung „Aluman“ besteht, die den Vorteil längerer Haltbarkeit besitzt, da sie nicht rostet und sich unter der Sonnenhitze nicht so ausdehnt wie Weißblech.

(OÖ. Nachrichten, 17.07.2010)

Länger arbeiten: Sollen Firmen für die Frühpension aufkommen?

Die Menschen sollen länger arbeiten und später in Pension gehen. Damit diese Vorgabe der EU umgesetzt werden kann, gibt es ungewöhnliche Vorschläge.

„Wer will, dass die Menschen länger in Beschäftigung bleiben, muss entsprechende Maßnahmen und Anreize schaffen“, sagt die Pensionsexpertin des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), Christine Mayrhuber. „Man kann nicht einfach das gesetzliche Pensionsantrittsalter erhöhen, man muss auch das Verhalten der Unternehmen überdenken.“

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Pausenlos

Quer durch die Branchen verzichten ArbeitnehmerInnen auf das Mittagessen und oft auch auf die Pause – aus Stress, Ehrgeiz oder Angst um den Job.

Mittagspause

Ob Kreativer in der Werbebranche, Manager im Großkonzern oder Prokuristin bei einer Versicherung, Aussagen wie “Wenn ich nicht aus gesellschaftlichen Gründen etwas essen muss, zum Beispiel bei einer Veranstaltung, dann esse ich erst abends zu Hause, aber das reichlich”, sind typisch.

Laut einer Umfrage des Karriereportals Monster verzichten 41 Prozent der ÖsterreicherInnen auf die Mittagspause. Ein Symptom der Krise, die dafür sorgt, dass von den Gewerkschaften einst hart erkämpfte Rechte plötzlich nicht mehr wahrgenommen werden? Manchmal mag das durchaus zutreffen. Als loyaler Arbeitnehmer, dem sein Job wichtig ist, besteht man eben nicht partout auf die Mittagspause, wenn gerade “Not am Mann” ist.
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Erreichbar auch im Urlaub?

Vorgesetzte und Kollegen erwarten von Mitarbeitern im Urlaub Erreichbarkeit. Die Akzeptanz dafür steigt, der Erholungswert sinkt.
Sonne, Strand, Meer - und Mobiltelefon
Die Füße im Sand, vor sich das Meer, dazu das sanfte Rauschen der Palmen im Wind und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut – und dann läutet das Handy. Immer mehr Menschen kennen diese Situation und immer öfter ist am anderen Ende der Leitung der Chef höchst persönlich mit einem Anliegen.

Viele Berufstätige sind bereits außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte erreichbar, immer mehr werden auch im Urlaub nicht verschont. Bei einer Umfrage von lastminute.de stellte sich nun bereits im dritten Jahr in Folge heraus, dass für immer mehr Urlauber die Erholung dank der modernen Kommunikationsmittel Handy, Laptop und Internet zu kurz kommt.

Dabei ist es für viele scheinbar schon völlig normal, auch während des Urlaubs immer verfügbar zu sein. Mehr als jeder zweite, nämlich 53 Prozent der 1.100 Befragten, investiert auch während des Urlaubs Zeit in die Arbeit. Noch im vergangenen Jahr waren es nur 34 Prozent.

Ein Viertel aller Urlauber verbringen täglich mehrere Minuten oder sogar Stunden mit ihrem Job. Unregelmäßig bzw. nach Bedarf arbeiten 75 Prozent der Befragten während ihres Urlaubs. Auch die Zahl derer, die früher weniger Zeit mit Arbeit im Urlaub verbracht haben, sinkt. Dafür steigt das Verständnis bei den Partnern, die dieses Situation zunehmend als normal empfinden und akzeptieren. Nur für 20 Prozent der Befragten artet diese „Urlaubsbeschäftigung“ in Streit aus.

Die Arbeitgeber setzen die ständige Erreichbarkeit immer mehr voraus. 2009 waren noch acht Prozent der Vorgesetzten der Ansicht, dass Mitarbeiter auch im Urlaub erreichbar sein müssten, 2010 waren es bereits 19 Prozent. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist die Erholung und 61 Prozent sind der Meinung, dass sie sich im Urlaub nicht erholen können, wenn ständig E-Mails abgerufen oder Telefonate beantwortet werden müssen. Allerdings ist die Anzahl derer, die dies als nicht erholsam empfinden, im Sinken begriffen.

Und scheinbar nimmt man es auch mit der Abgrenzung von Berufs- und Privatleben nicht mehr ganz so genau. Würde nämlich der oder die Vorgesetzte im gleichen Hotel am Urlaubsort auftauchen, würden laut Umfrage nur sieben Prozent das Hotel wechseln. Von jenen, die trotzdem bleiben würden, würden sich sogar nur 47 Prozent durch die Anwesenheit des Chefs oder der Chefin gestört fühlen.
(Der Standard.at, 07.06.2010)

Info zur Feiertagsregelung

Feiertagsstunden, die an einen Samstag fallen, z. B.: 1. Mai 2010, sind nach wie vor an die Normalarbeitszeit anzurechnen.
Allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die eine 6-Tage-Woche haben (Schichtdienste, Turnusdienste) und diesen Samstagfeiertag nicht arbeiten, werden die Stunden ihrer Normalarbeitszeit auf die Wochenarbeitszeit angerechnet.

Nach einem Gespräch mit der Direktion und der Personalstelle bleibt diese Regelung bis zur Einführung unseres neuen elektronischen Dienstplansystems „Graphdi“ aufrecht. Erst dann ist die neue Regelung bezüglich der Handhabung von Feiertagen, die in unserer Arbeitszeitbetriebsvereinbarung geregelt ist, gültig.

Für Fragen steht euch das Betriebsratsteam jederzeit zur Verfügung!

Psychische Erkrankungen im Vormarsch

Weniger Arbeitsunfälle, aber mehr psychische Probleme
65.525 Krankenstände wegen Depressionen, Burn-out und Co.

Schon jeder 16. Krankenstandstag ist auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen. Das geht aus Zahlen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger hervor. Demnach waren die österreicherischen Arbeiter und Angestellten im Vorjahr insgesamt 38,7 Millionen Tage lang im Krankenstand, 2,4 Millionen Fehltage wurden durch psychische Probleme wie Depressionen, Alkoholismus oder Burn-out verursacht. Die Ursachen für den Trend sind vielfältig: Private Faktoren, Leistungsdruck, ständige Erreichbarkeit und krisenbedingte Job-Angst.
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