Mit guten Arbeitsbedingungen gesund bis zur Pension!

AK

Mit guten Arbeitsbedingungen gesund bis zur Pension – AK OÖ. arbeitet an Lösungsansätzen
Nur rund die Hälfte der Arbeitnehmer/-innen über 40 Jahre glaubt, bis 60 bzw. 65 im Job durchhalten zu können.

Der Grund dafür sind häufig belastende oder krank machende Arbeitsbedingungen.

Damit Beschäftigte bis zum Pensionsantritt – und darüber hinaus – gesund bleiben, müssen die Probleme und Belastungen in der Arbeitswelt erforscht und Lösungsstrategien erarbeitet werden. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat deswegen nun als erste aller Länderkammern eine eigene Stabstelle mit dem Namen „Arbeitsbedingungen“ eingerichtet.

Der Gesundheitszustand der Beschäftigten in Oberösterreich ist besorgniserregend. Laut Statistik der OÖ Gebietskrankenkasse waren sie im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 13,2 Kalendertage (also 9,5 Arbeitstage) im Krankenstand. Diese Zahlen geben aber bei genauerer Betrachtung wenig Grund zum Jubeln. Denn während 35 Prozent der Arbeitnehmer/-innen gar nicht krank waren, entfielen die Hälfte aller Krankenstandstage auf fünf Prozent der Beschäftigten, die offensichtlich chronisch bzw. sehr schwer krank sind.

Weitere alarmierende Entwicklungen
Bereits 40 Prozent der Beschäftigten gehen auch dann zur Arbeit, wenn sie krank sind – also besser daheim geblieben wären, um sich auszukurieren.
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Pensionen: Kein Grund zur Panik

Die Perspektiven der öffentlichen Alterssicherung sind wesentlich besser, als uns viele weismachen wollen.

Können wir uns die Pensionen noch leisten? Wie wird das sein, wenn die Zahl der Älteren in Zukunft kräftig steigt? Leben die Älteren auf Kosten der Jugend? Derartige Fragen werden nicht nur von Wissenschaftern und Politikern, sondern auch an den Stammtischen heftig diskutiert. Da und dort gehen die Meinungen weit auseinander.

Im Folgenden wird zuerst die finanzielle Entwicklung der gesetzlichen Pensionsversicherung seit 1970 beleuchtet. Beim Blick nach vorn steht anschließend kurz der bevorstehende demografische Wandel im Fokus. Abschließend werden die Finanzierungsperspektiven der öffentlichen Alterssicherung erörtert. 
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Rechnungshof kritisiert Pensionsprivilegien in der Sozialversicherung

Rechnungshof

Der Rechnungshof (RH) kritisiert in einem Prüfbericht nach wie vor bestehende Pensionsprivilegien bei den  Sozialversicherungen.   

Rund 30.000 Menschen – knapp die Hälfte davon noch aktive Mitarbeiter in einem der Sozialversicherungsträger – bekommen demnach weiter (wenn sie vor 1996  aufgenommen wurden) satte Zusatzpensionen, die mit Versichertengeldern finanziert werden. Die stockt die ASVG-Pension im besten Fall auf mehr als 80 % des Letztbezuges auf.

Bisherige Reformen seien zu sanft, erfolgte Einsparungsschritte seien unzureichend, kritisiert der RH. In Summe könnten hier bis 2050 1,4 Mrd Euro eingespart werden.
(Information gesehen im ORF-Teletext, 15.10.2012)

Und was die Gewerkschaften gpa-djp und vida dazu sagen, könnt Ihr hier erfahren:

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Wer länger arbeiten soll, braucht auch einen Arbeitsplatz

Rückenschmerzen

„Die Reform der I-Pensionen wird nur dann Erfolg haben, wenn die Unternehmen ihr Verhalten gegenüber älteren Mitarbeitern/-innen radikal ändern und ihnen länger Beschäftigung geben.

Und das gelingt nur, wenn dies mit finanziell spürbaren Anreizen für die Firmen verbunden ist“,
macht sich AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer für ein Bonus-Malus-System stark.

Betriebe, die kaum Ältere beschäftigen, sollen mit finanziellen Strafen belegt werden, umgekehrt soll es Boni geben.

Menschen flüchten nicht in I-Pension
„Es ist ja nicht so, dass die Menschen vor der Arbeit in die Invaliditätspension flüchten“, sagt Kalliauer. „Der Antrag auf I-Pension ist in der Regel Ausdruck der gesundheitlichen Probleme und der damit verbundenen Chancenlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt.“ Viele der I-Pensionisten waren zuvor (lange) arbeitslos und haben einfach keine Chance am Arbeitsmarkt.

Bonus-Malus-System soll Anreize schaffen
Deshalb nimmt Präsident Kalliauer die Arbeitgeber in die Pflicht: „Parallel zur verstärkten medizinischen und beruflichen Rehabilitation muss auch ein effizientes Bonus-Malus-System eingeführt werden, das die Unternehmen dazu bewegt, verstärkt ältere Beschäftigte zu halten bzw. ältere Arbeitslose einzustellen.“ Jene Betriebe, die kaum Ältere beschäftigen oder ältere Mitarbeiter/-innen kündigen, müssen eine spürbare finanzielle Strafzahlung als Ausgleich für ihr Verhalten leisten. Im Gegenzug sollen Firmen mit einem Bonus belohnt werden, die einen überdurchschnittlichen Anteil an älteren Beschäftigten aufweisen. Ein solches Modell zwingt keinen Betrieb dazu, Ältere einzustellen, aber es führt zu einer gerechteren Verteilung der Kosten.

Mehr Rechte für Betroffene
Außerdem müssen bei der Reform der Rehabilitation und der Bearbeitung der I-Pensionsanträge den betroffenen Arbeitnehmer/-innen mehr Rechte eingeräumt werden. Die Betroffenen müssen im Verfahren Parteistellung bekommen und die finanzielle Existenzsicherung für die Antragsteller/-innen muss verbessert werden. 
Für un- bzw. angelernte Arbeitskräfte wird eine Anhebung der Qualifikationen unumgänglich sein, damit sie trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkungen reelle Chancen auf einen neuen Job haben. Denn gerade im Segment der Hilfsarbeitskräfte ist die Konkurrenz sehr groß, wie die hohe Arbeitslosenquote zeigt (Juni 2012: 16,3 Prozent bei Personen mit maximal Pflichtschulabschluss).
(Information gesehen auf http://www.arbeiterkammer.com/, 06.08.2012)

Position der AK OÖ. zum Sparpaket

 AK

Die AK OÖ. hat die Auswirkungen der Gesetzesentwürfe zum Sparpaket auf ihre Mitglieder analysiert. „Die steuerlichen Maßnahmen treffen im Großen und Ganzen – richtigerweise – Gruppen, die bisher zu wenig zum Steueraufkommen beitragen, sind aber nicht ausreichend. Bei den Einsparungen gibt es einige Härten, die Arbeitnehmer, Pensionisten und privaten Haushalte treffen und abgemildert bzw. mit Begleitmaßnahmen abgefedert werden müssen“, sagt AK Präsident Dr. Johann Kalliauer. 

„Grundsätzlich ist es positiv, dass zur Reduzierung des Budgetdefizits auch steuerliche Maßnahmen vorgesehen sind und dass dabei auf die Erhöhung von Massensteuern verzichtet wird“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Die strukturellen Defizite des österreichischen Steuersystems – hohe Belastung des Faktors Arbeit, niedrige des Faktors Kapital sowie die mangelnde Umverteilungswirkung des Abgabensystems – werden zwar nicht beseitigt, es sind aber Schritte in die richtige Richtung gesetzt worden. Die AK wird sich weiterhin und verstärkt für Vermögenssteuern sowie eine Schenkungssteuer und eine Erbschaftssteuer auf hohe Erbschaften einsetzen. 
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Frühpensionen: Perspektiven statt Verunsicherung und Angstmache

Entlassungen

Maßnahmen zur Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters werden derzeit ständig von Politik und Wirtschaft gefordert.
Dazu braucht es auch die klare Bereitschaft der Betriebe, Menschen bis zum gesetzlichen Pensionsalter zu beschäftigen und krankmachende Arbeitsbedingungen abzuschaffen. Wer diese Verantwortung nicht wahrnimmt, muss mehr in die Sozialsysteme einzahlen.

Wie verunsichert die Arbeitnehmer/-innen bereits sind, zeigen die aktuellen Daten des Arbeitsklima-Index der AK OÖ. Nur 63 Prozent der Befragten können sich aufgrund des derzeitigen Situation in der Arbeitswelt sehr bzw. eher wahrscheinlich vorstellen, bis 60/65 arbeiten zu können – bei Arbeiter/-innen sind es sogar nur 38 Prozent.

Von jenen, die glauben nicht bis 60/65 durchzuhalten, nennen 65 Prozent körperliche und 42 Prozent psychische Belastungen als Gründe. 57 Prozent der Arbeiter/-innen und 44 Prozent der Angestellten sind sehr unsicher, ob sie die gestellten Anforderungen erfüllen können. 48 Prozent aller Befragten aber meinen, dass die Verringerung der Arbeitszeit eine wichtige Maßnahme wäre, damit man es doch schaffen könnte. 42 Prozent wünschen sich gesundheitsfördernde Maßnahmen im Betrieb.
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Pensionierung Sr. Mathilde

Heute ist der letzte Arbeitstag für unsere Mathilde, bevor sie in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Nach 35 Dienstjahren verlässt uns Erika Prantner (Sr. Mathilde), um sich nun den schönen Dingen des Lebens zu widmen.

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Liebe Mathilde, wir wünschen Dir alles Gute und vor allem viel Gesundheit für die nächsten Jahre!

Hier gibt’s noch ein paar Bilder von der Pensionsfeier in der Direktion. Read more

Länger arbeiten: Sollen Firmen für die Frühpension aufkommen?

Die Menschen sollen länger arbeiten und später in Pension gehen. Damit diese Vorgabe der EU umgesetzt werden kann, gibt es ungewöhnliche Vorschläge.

„Wer will, dass die Menschen länger in Beschäftigung bleiben, muss entsprechende Maßnahmen und Anreize schaffen“, sagt die Pensionsexpertin des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), Christine Mayrhuber. „Man kann nicht einfach das gesetzliche Pensionsantrittsalter erhöhen, man muss auch das Verhalten der Unternehmen überdenken.“

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